Die evangelische Kirche hat dem neuen katholischen Weihbischof Martin Marahrens aus Hildesheim zu seiner Ernennung gratuliert. Als Vakanzvertreter des evangelischen Sprengels Hildesheim-Göttingen sagte der frühere Regionalbischof Hans Christian Brandy, er hoffe darauf, dass sich das gute ökumenische Miteinander weiter bewähren werde. Die katholische und evangelische Kirche sollten gemeinsam auf die großen Herausforderungen der Zukunft zugehen. Brandy leitete bis zu seinem Eintritt in den Ruhestand im Juni 2025 den Sprengel Stade der hannoverschen Landeskirche.

Evangelische Kirche gratuliert neuem Weihbischof in Hildesheim

Leben

Göttingen

Hildesheim

Martin Marahrens ist neuer Weihbischof im katholischen Bistum Hildesheim. Papst Leo XIV. hat den Domkapitular am Freitag für das Leitungsamt ernannt, wie das Bistum mitteilte. Mit dem promovierten Theologen hat das Bistum künftig nur noch einen Weihbischof. Das Amt war zuvor vakant gewesen, nachdem der inzwischen verstorbene Papst Franziskus die Amtsverzichtsgesuche der beiden Vorgänger angenommen hatte, wie es hieß. Nikolaus Schwerdtfeger hatte aus Altersgründen und Heinz-Günter Bongartz aus gesundheitlichen Gründen das Amt niedergelegt.

Domkapitular Marahrens zum Weihbischof von Hildesheim ernannt

Papst Franziskus

Personalentscheidung aus Rom: Martin Marahrens wird neuer Weihbischof im katholischen Bistum Hildesheim. Der 48-Jährige bringt viel Erfahrung in der Seelsorge mit.

Martin Marahrens wird neuer Weihbischof in Hildesheim

Vatikan

Das virtuelle Depressions-Projekt der Robert-Enke-Stiftung macht am 11. Dezember in der HAWK Hochschule in Hildesheim halt. Mittels der Virtual-Reality-Brille „Impression Depression“ können Interessierte anschaulich in die Gedanken- und Gefühlswelt depressiver Menschen eintauchen, um so mehr Verständnis für die Symptome Erkrankter zu bekommen, teilte die Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst am Donnerstag mit.

Robert-Enke-Stiftung klärt Studenten über Depressionen auf

Der promovierte evangelische Theologe Claas Cordemann wird neuer Regionalbischof im Sprengel Hildesheim-Göttingen. Der Personalausschuss der hannoverschen Landeskirche wählte den 53-jährigen zum Nachfolger von Adelheid Ruck-Schröder, wie die Landeskirche am Montag mitteilte. Cordemann ist aktuell Leiter der Fortbildung in den ersten Amtsjahren in der evangelischen Landeskirche. Ruck-Schröder war im Frühjahr als Präses an die Spitze der Evangelischen Kirche von Westfalen gewechselt.

Claas Cordemann wird Regionalbischof in Hildesheim

Westfalen

Ralf Meister

Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universitäten Münster, Göttingen, Hildesheim und Erlangen-Nürnberg haben sich zu einem interdisziplinären Netzwerk zur Erforschung der menschlichen Psyche zusammengeschlossen. Ziel sei es, die Grundlagenforschung zur Entstehung psychischer Störungen zu bündeln, stärker mit der Praxis zu verzahnen und Therapieansätze weiterzuentwickeln, erklärte die Georg-August-Universität Göttingen am Montag. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft fördere das „Scientific Network for Experimental Psychopathology and Psychotherapy“ mit rund 116.000 Euro.

Universitäten bündeln Grundlagenforschung zu psychischen Störungen

Münster

Kinder können wieder dem Weihnachtsmann, dem Christkind oder dem Nikolaus Briefe schreiben. Von Donnerstag (19. November) an beantworten die Weihnachtspostämter in Niedersachsen Briefe von Kindern aus aller Welt, wie die Deutsche Post mitteilte. Zuerst nehmen die Helfer des Weihnachtsmanns im Postamt Himmelsthür in Hildesheim die Arbeit auf, gefolgt vom Postamt des Christkinds in Himmelpforten bei Hamburg in der Woche ab dem 24. November.

Weihnachtspostämter beantworten wieder Briefe von Kindern

Regionen

Deutschland

Hamburg

Niedersachsen

Entspannung kommt an: Viele Kommunen in Deutschland schätzen die Lage beim Zuzug von Schutzsuchenden besser ein als noch vor einem Jahr. Zwischen Ost und West zeigen sich in einer Umfrage Unterschiede.

Umfrage: Weniger Überlastung bei Unterbringung von Flüchtlingen

Die hannoversche Landeskirche hat die Hildesheimer Superintendentin Cordula Trauner vorübergehend von ihren Aufgaben in dem Leitungsamt freigestellt. Im evangelischen Kirchenkreis Hildesheim-Sarstedt hätten sowohl der Kirchenkreisvorstand als auch die Kirchenkreiskonferenz der Theologin in den vergangenen Wochen das Vertrauen entzogen, teilte ein Sprecher der Landeskirche am Dienstag in Hannover mit. Der Kirchenkreisvorstand beantragte ein Verfahren, um festzustellen, ob die Wahrnehmung ihres Dienstes „nachhaltig gestört“ sei.

Hildesheimer Superintendentin freigestellt

Das Michaeliskloster in Hildesheim ist zu einer Art Segens-Labor geworden. „Wir suchen nach neuen Wegen, wie wir Menschen entgegenkommen können, die sich kirchlichen Segen wünschen“, sagt Elisabeth Rabe-Winnen vom Netzwerk „Lauter Segen“, das vor Kurzem im Michaeliskloster gegründet wurde. Die Arbeitsstelle soll eine Kirche der Zukunft sichtbar machen, die nah bei den Menschen und ihrer Welt ist. So hat es die Synode der Landeskirche Hannovers beschlossen.

Neue Formen für Taufe und Hochzeit sind gefragt wie nie. Jetzt arbeitet die Landeskirche Hannovers an ganz neuen Segenshandlungen.

Kekse aus dem Segens-Labor

Taufe

Meisterwerke statt Müll: Ein Küster rettete zwei Barockbilder vor dem Verfall. Nun sind sie frisch restauriert wieder zu sehen.

Vermeintliche Putzlappen entpuppen sich als Kirchenkunst

Anlässlich der am Montag eröffneten Weltklimakonferenz im brasilianischen Belem sind am Freitag in vielen Städten Demonstrierende auf die Straßen gegangen. Bundesweit waren nach Angaben von Fridays for Future rund 70 Städte beteiligt. In Niedersachsen und Bremen gingen mehrere Tausend Klimaschützer in rund einem Dutzend Orten auf die Straße. Klima-Demos gab es unter anderem in Göttingen, Braunschweig, Hildesheim, Lüneburg, Oldenburg, Osnabrück und Schaumburg.

Weltklimakonferenz sorgt für Demos in Niedersachsen und Bremen

Bremen

Braunschweig

Lüneburg

UN-Klimakonferenz

Osnabrück

Fridays for Future

Knicke, Risse, Wasserflecken: Da staunte der Kirchenküster nicht schlecht, als sich zwei Stoffrollen als Kunstwerke entpuppten. Frisch restauriert konnten die Barock-Werke jetzt feierlich enthüllt werden.

Zufällig wiedergefundene Barock-Kunstwerke restauriert und enthüllt

Mit einem Zirkuszelt als Ort der Begegnung und Gemeinschaft haben die katholischen Pfarreien in Wolfsburg und Helmstedt den mit 6.000 Euro dotierten „Bonifatiuspreis für missionarisches Handeln in Deutschland“  gewonnen. Das Projekt „Himmelzelt“ sei aus der Sehnsucht heraus erstanden, Kirche neu zu denken – offen, einladend und mitten in der Stadt, teilte das Bistum Hildesheim am Montag mit. Der Preis wird alle drei Jahre vom katholischen Bonifatiuswerk mit Sitz in Köln verliehen.

“Himmelszelt” erhält Bonifatiuspreis 2025

Glaube

Wolfsburg

Digitale Ausstattung und neue Sporthalle: Hildesheims katholische Schulen werden modernisiert. Das erste von mehreren großen Projekten soll noch in diesem Jahr starten.

Bistum Hildesheim investiert 28 Millionen Euro in Schulmodernisierung

Das katholische Bistum Hildesheim investiert mehr als 28 Millionen Euro in die Modernisierung dreier Schulen. „Es ist für die Zukunftsfähigkeit unserer Schulen sehr wichtig, dass wir unsere Lernräume auf das digitale Zeitalter ausrichten“, sagte Bischof Heiner Wilmer am Donnerstag. Im Fokus stehe dabei das Gymnasium Mariano-Josephinum, das durch die Baumaßnahmen so ausgestattet werden soll, dass auch künftig ein qualitativ hochwertiger Unterricht stattfinden könne.

Bistum Hildesheim investiert Millionen in Schulstandorte

Niedersachsens größte Einrichtung für Menschen mit Behinderung, die Diakonie Himmelsthür mit Hauptsitz in Hildesheim, hat eine neue Firmenzentrale. Der Unternehmensverbund mit landesweit rund 3.400 Mitarbeitenden habe in der vergangenen Woche seinen neuen Verwaltungssitz mitten in der Stadt eingeweiht, sagte eine Sprecherin am Montag dem Evangelischen Pressedienst (epd). Zuvor seien die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Verwaltung mit auf dem Unternehmens-Campus in Sorsum am Rande von Hildesheim angesiedelt gewesen.

Diakonie Himmelsthür mit neuer Firmenzentrale

News

Diakonie

Aufgrund einer möglicherweise unsicheren Dachkonstruktionen hat die hannoversche Landeskirche eine Kirche in Hildesheim vorerst für Veranstaltungen geschlossen. Es handelt sich um die 1967 eingeweihte Zwölf-Apostel-Kirche, wie der evangelische Sprengel Hildesheim-Göttingen mitteilte. Es gebe keine akute Gefahr und kein Betretungsverbot, sagte der Leiter des Amtes für Bau- und Kunstpflege in Hildesheim, Ulrich Bartels, am Montag auf epd-Nachfrage. Es handele sich um eine Vorsichtsmaßnahme.

Einsturzrisiko: Hildesheimer Kirche vorerst geschlossen

Kassel

Beleidigungen und Hasstiraden im Internet: Bischof Wilmer sieht in wachsender Hetze eine Gefahr für die Demokratie. Besonders die digitale Debattenkultur macht ihm Sorgen.

Bischof Wilmer: Demokratie lebt vom Streit – und vom Zuhören

Kultur

Die katholischen Bistümer Hildesheim, Osnabrück und Hamburg müssen sich nach Auffassung von Betroffenen von sexuellem Missbrauch viel stärker für die Aufarbeitung und für Hilfsangebote einsetzen. Unter anderem fehlten Schulungen für unabhängige Ansprechpersonen in den Bistümern, heißt es in einer Stellungnahme des Betroffenenrats Nord vom Sonntag. Auch sei die Beteiligung von Betroffenen in Gremien zur Aufarbeitung kaum verbindlich geregelt.

Missbrauchsbetroffene kritisieren Bistümer

Nicht nur Gott, sondern auch die christlichen Gläubigen stehen “auf dem Prüfstand”, meint der katholische Bischof von Hildesheim. Er wirbt für neue, praxisorientierte Sichtweisen in Glaubensfragen.

Bischof Wilmer fordert “robuste Spiritualität” unter Christen

Gesellschaft

Nach 200 Jahren kehrt ein Schatz zurück: Eine mittelalterliche Handschrift aus dem Kloster Sankt Godehard ist wieder in Hildesheim. Warum sie einst verschwand – und was sie heute bedeutet.

Jahrhundertealte Handschrift kehrt nach Hildesheim zurück

Großbritannien

Mehr als 750 Jahre nach ihrer Entstehung sind mehrere kostbare mittelalterliche Handschriften an ihren Ursprungsort in Hildesheim zurückgekehrt. Die Hildesheimer Dombibliothek hat von der Abtei Ampleforth in England einen entsprechenden Sammelband erworben, wie die Kulturstiftung der Länder am Donnerstag in Berlin mitteilte. Die Stiftung fördert den Ankauf mit 41.519 Euro. Nach Angaben der katholischen Dombibliothek deckt dieser Betrag die gesamten Erwerbungskosten. Die Dombibliothek präsentierte die Pergament-Handschriften am Donnerstagabend der Öffentlichkeit.

Echtes Leben.
Echte Nachrichten.

Hildesheim

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Hildesheimer Superintendentin freigestellt

Kekse aus dem Segens-Labor

Vermeintliche Putzlappen entpuppen sich als Kirchenkunst

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