Die Deutsche Polizeigewerkschaft NRW ist mit einer Verfassungsbeschwerde gegen das geplante Gesetz zur Einsetzung einer oder eines unabhängigen Polizeibeauftragten beim Landtag gescheitert. Der Verfassungsgerichtshof für das Land Nordrhein-Westfalen wies sie mit der Begründung zurück, dass die Gewerkschaft nicht beschwerdebefugt sei, wie das Gericht am Donnerstag in Münster mitteilte (AZ: VerfGH 84/25.VB-3). Eine Verfassungsbeschwerde könne nur erheben, wer durch die Regelung selbst, gegenwärtig und unmittelbar betroffen sei. Das liege hier nicht vor.

Verfassungsbeschwerde gegen Polizeibeauftragten für NRW erfolglos

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Über 200 Figuren aus Holz, Keramik oder Stoff – das sind auch über 200 Erinnerungen. Eine Münsteranerin sammelt seit Jahrzehnten winzige Krippen aus aller Welt. Ihr Weihnachtsritual berührt auch Passanten.

Anne hat 224 Krippen gesammelt – Jede erzählt eine Geschichte

Betlehem

Nach Himmelsleiter jetzt Unendlichkeitssymbol: Billi Thanners Installation “Unendlichkeit des Lichtes” leuchtet über Wien. Was die Künstlerin damit sagen will.

Leuchtendes Unendlichkeitszeichen umschlingt Wiener Votivkirche

Leben

Köln

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Wien

Bei der länderübergreifenden Arten-Olympiade sind in diesem Jahr bislang mehr als 5,6 Millionen Beobachtungen von Pflanzen, Pilzen und Tieren erfasst worden. Dabei gingen Meldungen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz zu mehr als 20.500 Arten ein, wie der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) am Mittwoch in Münster mitteilte. Bei dem Wettbewerb können Naturfreunde auf der Plattform observation.org und über eine Smartphone-App zur Erforschung der biologischen Vielfalt und der Verbreitung der Arten beitragen.

Arten-Olympiade 2025: Über 5,6 Millionen Natur-Beobachtungen gemeldet

Deutschland

Schweiz

Mit einer Kommunalverfassungsbeschwerde wollen die Städte Bochum, Frechen, Kamen und Köln vom Land NRW aus ihrer Sicht ausstehende Mittel für den Ausbau der Tagesbetreuung für Kinder unter drei Jahren erstreiten. Der Verfassungsgerichtshof NRW in Münster teilte den Eingang der Beschwerde am Dienstag mit. Die Städte machen geltend, dass sie vom Land für den Ausbau der U3-Betreuung einen zu geringen finanziellen Belastungsausgleich erhalten hätten. Hierdurch sehen sie sich in ihrem Recht auf kommunale Selbstverwaltung verletzt (AZ.: VerfGH 108/25). Ein Datum, wann die Beschwerde in Münster verhandelt wird, wurde zunächst nicht bekannt gegeben.

Städte wollen von NRW höhere Nachzahlung für Kosten der U3-Betreuung

Es gibt nicht nur einen Grund für den deutlichen Mitgliederrückgang in der katholischen Kirche in Deutschland. Der Theologe Norbert Köster erläutert weitere Gründe und Konsequenzen dieses Trends.

Theologe: Vielfalt an Motiven bei Kirchenaustritten

Von Tür zu Tür und nach Berlin und Rom. Während tausende Sternsingerinnen und Sternsinger im Januar durch kalte Straßen ziehen, geht es für einige ein ganzes Stück weiter.

Sternsinger besuchen Kanzler Merz in Berlin und Papst Leo XIV. in Rom

Berlin-Brandenburg

Berlin

Vier Sternsingerinnen aus einer Pfarrei in Marl feiern am 1. Januar den Neujahrsgottesdienst mit Papst Leo XIV. in Rom mit. Die 10- bis 14-jährigen Mädchen sind gemeinsam mit Sternsingern aus Österreich, der Schweiz, Italien, der Slowakei und Ungarn im Petersdom dabei, wie das Kindermissionswerk „Die Sternsinger“ und der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKH) am Montag in Aachen und Düsseldorf mitteilten. Bei ihrem Aufenthalt in Rom sollen die jungen Menschen auch die Päpstliche Schweizergarde besuchen und den traditionellen Segen „C+M+B“ (Christus segne dieses Haus) an der Deutschen Botschaft beim Heiligen Stuhl anschreiben.

Sternsingerinnen aus dem Ruhrgebiet reisen zum Papst

Düsseldorf

Italien

Das Stadtmuseum in Münster beleuchtet die Geschichte der Stadt von den Anfängen bis zur Gegenwart. In Sonderausstellungen werden besondere der Kunst- und Kulturgeschichte der Stadt des Westfälischen Friedens thematisiert. Um auch Menschen aus dem Autismus-Spektrum oder solche mit sensorischen Schwierigkeiten die Inhalte nahezubringen, gibt es seit Frühjahr einen neuen Service. Jeden dritten Dienstag im Monat findet hier von 14 bis 16 Uhr die „Stille Stunde“ statt.

Ausstellungsbesuch ohne Stress: Stille Stunde im Stadtmuseum Münster

Die Stadt Bochum hat neun Bewohnerinnen und Bewohnern der „Villa Kunterbunt“, einer Hälfte eines denkmalgeschützten Hauses aus dem Jahr 1898, die Nutzung wegen brandschutzrechtlicher Mängel zu Recht untersagt. Dies hat das nordrhein-westfälische Oberverwaltungsgericht am Freitag in Münster in einem Eilverfahren entschieden und damit eine Entscheidung des Verwaltungsgerichts Gelsenkirchen bestätigt (AZ.: 10 B 1395/25).

Gericht: Bewohner müssen besetzte “Villa Kunterbunt” in Bochum räumen

Gänsebraten, Wildgulasch, Entenbrust – an den Weihnachtstagen wird viel und gerne gegessen. Warum das einem Theologen eher nicht gut schmeckt.

Theologe: “Weihnachtsfriede beginnt auf dem Teller”

News

Weihnachten

Das Erzbistum Köln hat laut Medienberichten einer von einem Priester mehrfach missbrauchten Frau insgesamt 360.000 Euro als freiwillige Anerkennungsleistung gezahlt. Nach einer ersten Zahlung von 70.000 Euro vor zwei Jahren habe die heute 59-Jährige nun weitere 290.000 Euro erhalten, berichtet der „Kölner Stadtanzeiger“ (Donnerstag). Das Erzbistum habe dies bestätigt. Es sei die zweithöchste Summe, die im Bereich der fünf nordrhein-westfälischen Bistümer je gezahlt wurde. Nur in Münster sei einem Opfer ein noch höherer Betrag zugesprochen worden.

Bericht: Erzbistum Köln zahlt 360.000 Euro an Missbrauchsopfer

Erzbistum Köln

Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) hat eine neue Publikation über besondere Ausgrabungen und Funde in Westfalen und Lippe veröffentlicht. 85 Beiträge von 102 Autorinnen und Autoren informierten über aktuelle Forschungsergebnisse, teilte der Landschaftsverband am Dienstag in Münster mit. Die Entdeckungen reichten von Nachweisen eines etwa 240 Millionen alten Giraffenhalssauriers über ein Brandgräberfeld der vorrömischen Eisenzeit bis zu Funden von frühmittelalterlichen Siedlungen. Bei den Forschungen insgesamt spielten digitale Methoden wie 3D-Scans eine zunehmende Rolle, hieß es.

Neuer Forschungsband über archäologische Funde in Westfalen-Lippe

Westfalen

Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) und die LWL-Kulturstiftung werten das zu Ende gehende Jubiläumsjahr „1.250 Jahre Westfalen“ als Erfolg. An über 80 Orten hätten über 500 Veranstaltungen stattgefunden, erklärte LWL-Direktor Georg Lunemann am Montag in Münster. Die Menschen gestalteten mit großem Engagement  und vielfältigen Kulturangeboten das „Westfalen-Lippe von heute und morgen“, sagte Lunemann.

LWL: “1.250 Jahre Westfalen” mit 100.000 Gästen

Kultur

Die Ulmer Prälatin Gabriele Wulz (66) ist am Sonntag mit einem Festgottesdienst im Münster verabschiedet worden. Fast 25 Jahre lang stand die evangelische Theologin an der Spitze des evangelischen Kirchenbezirks Ulm, in dem zwischen Ostalb und Bodensee rund 320.000 Protestanten leben. Bei der Entpflichtung von dem kirchlichen Führungsamt bezeichnete Landesbischof Ernst-Wilhelm Gohl die scheidende Prälatin als eine „hochbegabte Theologin“ und „Schriftgelehrte in bestem Sinne“. Ihre Predigten und geistlichen Impulse hätten in der württembergischen Kirche zu Nach- und Weiterdenken angeregt.

“Schriftgelehrte im besten Sinne”

Auch in Nordrhein-Westfalen hat es am Freitag in mehreren Städten Demonstrationen und Kundgebungen gegen die Wiedereinführung des Wehrdiensts in Deutschland gegeben. Laut dem Bündnis „Nein zur Wehrpflicht“ fanden Proteste in NRW unter anderem in Bielefeld, Bonn, Düsseldorf, Essen, Dortmund und Münster statt. Dabei fanden sich nach Polizeiangaben bis zu mehrere Hundert Teilnehmer bei den Demos ein.

Demonstrationen gegen Wehrdienst auch in NRW

Bonn

Dortmund

Bielefeld

Die Kinder- und Jugendpsychiatrie der LWL-Klinik in Marsberg erhält für die Erneuerung eine Einzelförderung des NRW-Sozialministeriums in Höhe von 58,8 Millionen Euro. Patientennahe, verlässliche und zukunftsfeste Krankenhausstrukturen seien gerade für die psychiatrische Versorgung von Kindern, Jugendlichen und jungen Heranwachsenden im ländlichen Raum unverzichtbar, erklärte der Direktor des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL), Georg Lunemann, am Freitag in Münster. Die Fördermittel seien hier ein „starkes Signal“.

LWL-Klinikum Marsberg erhält rund 58 Millionen Euro Förderung

Mehr Ausstrahlungskraft und Optimismus für die Kirche wünscht die scheidende Ulmer Prälatin Gabriele Wulz (66). Statt zu klagen über zurückgehende Zahlen, sollte sich die Kirche „an denen freuen, die da sind und etwas gestalten“, sagte die evangelische Theologin dem Evangelischen Pressedienst (epd). Entscheidend sei die Haltung: Jedes Kirchenmitglied solle wie ein „Brief Christi“ in die Welt wirken. Nach fast 25 Jahren an der Spitze des evangelischen Kirchenkreises Ulm, in dem zwischen Ostalb und Bodensee rund 320.000 Protestanten leben, wird die Regionalbischöfin an diesem Sonntag (7. Dezember) mit einem Gottesdienst im Ulmer Münster in den Ruhestand verabschiedet.

Scheidende Prälatin: Jedes Kirchenmitglied ist ein “Brief Christi”

Auch in Nordrhein-Westfalen sind am Freitag an verschiedenen Orten Demonstrationen gegen die Pläne der Bundesregierung zum Wehrdienst geplant. Laut dem Bündnis „Nein zur Wehrpflicht“ wollen junge Menschen bundesweit protestieren und nicht zur Schule gehen. In NRW sind etwa in Bielefeld, Bonn, Düsseldorf, Essen, Dortmund, Gütersloh, Münster, Solingen und Wuppertal Proteste geplant.

Wuppertal

Bei den Schulkinowochen in Nordrhein-Westfalen können Schülerinnen und Schüler vom 22. Januar bis zum 4. Februar wieder ihren Klassenraum mit dem Kinosaal tauschen. In rund 130 Lichtspielhäusern von Aachen bis Wuppertal sind dann über 100 Filme im Programm, wie der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) am Mittwoch in Münster mitteilte.

Schulkinowochen in Nordrhein-Westfalen starten im Januar

Freispruch, aber dennoch Strafen: Ein Kirchengericht hat den ehemaligen Münsteraner Dompropst Schulte vom Vorwurf des Missbrauchs freigesprochen. Wegen überschrittener Amtsbefugnisse sanktionierte es den Priester aber.

Münsters Ex-Dompropst Schulte von Missbrauchsvorwurf freigesprochen

Vatikan

Vier Forschungsprojekte mit nordrhein-westfälischen Wissenschaftlern werden ab dem kommenden Jahr in das Akademienprogramm der deutschen Wissenschaftsakademien aufgenommen. In dem von Bund und Ländern finanzierten Programm erhalten die Forschungsvorhaben eine Förderung über bis zu 25 Jahre, wie NRW-Wissenschaftsministerin Ina Brandes (CDU) am Sonntag in Düsseldorf mitteilte. Insgesamt werden rund 42 Millionen Euro für die Langzeit-Projekte bereitgestellt, die an den Universitäten in Aachen, Bielefeld, Bochum, Köln und Münster angesiedelt sind.

Millionenförderung für geisteswissenschaftliche Forschung aus NRW

Das <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/ulmer-muenster-streit-um-rassistisch-eingestufte-krippenfigur-endet/">Ulmer Münster</a> wird zu einer langfristigen Großbaustelle. Ab dem 7. Januar 2026 wird ein gigantisches Gerüst in der größten protestantischen Kirche in Deutschland installiert, wie Dekan <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/stadt-und-kirche-sehen-ueberfluegelung-des-muensterturms-entspannt/">Torsten Krannich</a> am Freitag bei einer Pressekonferenz ankündigte. Mittels des 100 Tonnen schweren, 40 Meter hohen und 18 Meter breiten Gerüsts sollen dringend nötige <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/foerderung-fuer-sanierungsarbeiten-an-der-stiftskirche-quedlinburg/">Sanierungsarbeiten</a> an der Decke, an hoch gelegenen Fenstern und dem Wandfresko „Weltgericht“ durchgeführt werden. Die Ende des 15. Jahrhunderts entstandene Darstellung von Christus als Weltenrichter umfasst 145 Quadratmeter und gilt als das größte mittelalterliche <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/forscher-suchen-nach-hinweisen-auf-erste-oekumenische-versammlung-2/">Fresko</a> nördlich der Alpen.

Ins Ulmer Münster zieht ein gigantisches Gerüst ein, mit dem Sanierungen am Deckengewölbe und einem überdimensionalen Wandfresko geleistet werden. Auch während der Bauphase bleibt die Kirche geöffnet.

Ulmer Münster wird zur Großbaustelle

Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) plant für das  kommende Jahr 2026 eine Entlastung seiner Mitgliedskommunen. Da sich die kommunalen Steuereinnahmen besser entwickelt hätten als noch 2024 erwartet, könne der bereits im Doppelhaushalt 2025/26 beschlossene Hebesatz für 2026 gesenkt werden, kündigte LWL-Direktor Georg Lunemann am Freitag im Landschaftsausschuss in Münster an. Eine Absenkung des Hebesatzes von 18,45 Prozent auf 17,8 Prozent sei eine Entlastung von knapp 129 Millionen Euro. Entscheiden müsse das die Landschaftsversammlung im Februar 2026.

Echtes Leben.
Echte Nachrichten.

Münster

Verfassungsbeschwerde gegen Polizeibeauftragten für NRW erfolglos

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Sternsinger besuchen Kanzler Merz in Berlin und Papst Leo XIV. in Rom

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Ausstellungsbesuch ohne Stress: Stille Stunde im Stadtmuseum Münster

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Theologe: “Weihnachtsfriede beginnt auf dem Teller”

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LWL: “1.250 Jahre Westfalen” mit 100.000 Gästen

“Schriftgelehrte im besten Sinne”

Demonstrationen gegen Wehrdienst auch in NRW

LWL-Klinikum Marsberg erhält rund 58 Millionen Euro Förderung

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Ulmer Münster wird zur Großbaustelle

Landschaftsverband will Kreise und Städte entlasten