Seit Anfang Mai ist Leo XIV. im Amt. Nun hat ihn seine erste Auslandsreise in die Türkei geführt. Bei einer Unterredung mit dem türkischen Präsidenten soll es auch um die Lage in Palästina gehen.

Papst Leo XIV. in Ankara gelandet – Erste Auslandsreise hat begonnen

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Er sieht sich als “Mann des Friedens”, setzt sich für einen gewaltlosen Kampf und ein freies Palästina ein. Unter seinen Landsleuten ist Präsident Mahmud Abbas umstritten. Auch mit 90 hofft er auf eine bessere Zukunft.

Palästinensischer Präsident Abbas wird 90 – Sein letzter Anlauf

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Die Päpste pflegen seit langem diplomatische Beziehungen zu Palästina – auch weil dort viele Christen leben. Franziskus war dort besonders beliebt. Nun war Palästinenser-Präsident Abbas erstmals bei Nachfolger Leo XIV.

Palästinenser-Präsident Abbas beim Papst

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In einer angespannten Zeit reist Antonius Hamers ins Heilige Land. Der Übergangsleiter des Bistums Münster zeigt Solidarität mit den Menschen dort – und verurteilt Antisemitismus hier und weltweit.

Münsteraner Bistumsleiter Hamers reist nach Israel und Palästina

Münster

Sie weiß, dass sie damit den Konflikt nicht lösen wird. Trotzdem liest eine Münchnerin auf dem Marienplatz Namen getöteter Kinder aus Israel und Palästina vor. Wie die Geburt eines Kindes in politisches Engagement führt.

Eine Münchner Mutter liest Namen getöteter Kinder aus Nahost vor

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Nelson Mandela, Alexei Nawalny und María Corina Machado bekamen ihn bereits – heute werden die diesjährigen Preisträger des Sacharow-Preises bekannt gegeben. Nominiert sind Journalisten, Hilfskräfte und Studierende.

EU-Parlament gibt Sacharow-Preisträger 2025 bekannt

Zwei-Staaten-Lösung, Westjordanland, PLO und Oslo-Friedensprozess: Wenn es um Israel und die Palästinensischen Gebiete geht, dann gibt es viele Schlagworte, deren genaue Bedeutung in den Debatten oftmals verschwimmt.

Verständnishilfen zum Konflikt zwischen Israel und den Palästinensern

Deutschland

Zweiter Weltkrieg

Betlehem

Großbritannien

Erster Weltkrieg

Israel und Palästina als zwei unabhängige Staaten. Dafür steht die Formel der Zwei-Staaten-Lösung. Beobachter wie Marc Frings sehen dazu auch nach zwei Jahren Krieg zwischen Hamas und Israel keine echte Alternative.

Debatte über Zwei-Staaten-Lösung in Nahost nimmt an Fahrt auf

Israel sei von Pax Christi mehrfach “an den Pranger gestellt” worden. So sieht es die Basisgruppe Koblenz der katholischen Friedensbewegung. Nun hat sich die Gruppe aus Protest selbst aufgelöst.

Kritik an Nahost-Kurs von Pax-Christi: Koblenzer Gruppe löst sich auf

Gesellschaft

Als größte jüdische Tragödie seit der Shoah hat der Penzberger Imam Benjamin Idriz den 7. Oktober 2023 bezeichnet. Für das jüdische Volk markiere dieser Tag „eine tiefe Wunde, die sich in das kollektive Gedächtnis eingebrannt hat“, erklärte Idriz am Montag in einem Schreiben mit der Überschrift „Persönliche Reflexionen zu Gerechtigkeit, Frieden und Verantwortung“. Zugleich falle es vielen Muslimen und Arabern schwer, dieses Leid anzusprechen, weil das Leid des palästinensischen Volkes seit mehr als 70 Jahren andauere. Die Anerkennung von Palästina als Staat durch mehrere Länder sei nun „ein symbolischer, aber längst überfälliger Schritt“.

Imam: Anerkennung Palästinas als Staat ist überfälliger Schritt

In den letzten Tagen haben Hunderttausende Menschen in Italien für Frieden in Palästina demonstriert. Auch Leo XIV. erinnerte am Sonntag an das Leid im Gazastreifen. Zugleich verurteilte er wachsenden Antisemitismus.

Papst Leo XIV. besorgt über zunehmenden Hass gegen Juden

Italien

Jom Kippur

ESC ohne Israel? Die meisten Deutschen halten das für falsch. Auch wenn sie in anderen aktuellen Fragen sehr kritisch auf das Land und vor allem auf seine Regierung blicken.

Zwei von drei Deutschen gegen Ausschluss Israels von ESC und UEFA

Während andere Länder den Staat Palästina anerkennen, bremst Deutschland. Die katholischen Bischöfe finden das richtig. Auch wenn der Vatikan da ganz anders tickt.

Bischöfe: Deutsche Zurückhaltung bei Anerkennung Palästinas richtig

Georg Bätzing

In vielen Ländern tobt derzeit die Debatte um eine Anerkennung Palästinas als Staat. Manche Blicke richten sich dabei auf den Vatikan, denn der hat die Anerkennung schon früh vollzogen.

Wie der Vatikan Palästina anerkannte

Glaube

Immer mehr Regierungen erkennen einen Staat Palästina an. Der höchste katholische Kirchenvertreter im Heiligen Land sieht dessen Umsetzung schwierig. Zwischen Israelis und Palästinensern gebe es “kein Vertrauen mehr”.

Katholischer Patriarch von Jerusalem skeptisch zu Zwei-Staaten-Lösung

Immer mehr Staaten erkennen Palästina als Staat an. So weit will der SPD-Politiker Wiese derzeit nicht gehen. Er hätte aber kein Problem damit, zwei Minister der israelischen Regierung auf die Sanktionsliste zu setzen.

SPD: Keine uneingeschränkte Solidarität mit Regierung Netanjahu

Der Vorsitzende der katholischen Deutschen Bischofskonferenz, Georg Bätzing, hat die Zwei-Staaten-Lösung für Israel und Palästina als einzigen Ausweg aus dem Nahost-Konflikt bezeichnet. Darauf müsse die Weltpolitik hinarbeiten, sagte der Limburger Bischof vor Beginn der Herbst-Vollversammlung der katholischen Bischöfe am Montag in Fulda. Die islamistische Terrororganisation Hamas müsse die israelischen Geiseln freilassen, und Israel müsse bereit sein, die Waffen niederzulegen. Während der Herbst-Vollversammlung wollen die Bischöfe eine Erklärung zum Nahost-Konflikt veröffentlichen, kündigte Bätzing an.

Bätzing: Zwei-Staaten-Lösung für Israel und Palästina einziger Ausweg

Der Vorsitzende der katholischen Deutschen Bischofskonferenz, Georg Bätzing, hat die Zwei-Staaten-Lösung für Israel und Palästina als einzigen Ausweg aus dem Nahost-Konflikt bezeichnet. Darauf müsse die Weltpolitik hinarbeiten, sagte der Limburger Bischof vor Beginn der Herbst-Vollversammlung der katholischen Bischöfe am Montag in Fulda. Die islamistische Terrororganisation Hamas müsse die israelischen Geiseln freilassen, und Israel müsse bereit sein, die Waffen niederzulegen.

Bätzing: Zwei-Staaten-Lösung für Israel und Palästina notwendig

Zwei unabhängige Staaten für Juden und Araber auf dem Gebiet Palästinas; Jerusalem und Bethlehem unter internationale Kontrolle. Das ist der Plan seit 80 Jahren. Tatsächlich bis heute?

Zwei-Staaten-Lösung

Der deutsch-israelische Historiker <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/buber-rosenzweig-medaille-fuer-meron-mendel-und-saba-nur-cheema/">Meron Mendel</a> sieht in der Anerkennung eines <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/regierung-vorerst-keine-anerkennung-eines-palaestinensischen-staates/">palästinensischen Staates</a> einen richtigen Schritt. Es brauche eine neue Dynamik, eine Koordinierung der internationalen Gemeinschaft sowie einen effektiven Druck auf beide Seiten, sagte der <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/meron-mendel-israel-auf-eine-stufe-mit-hamas-gestellt/">Direktor der Bildungsstätte Anne Frank</a> in Frankfurt am Main im Interview mit dem Radiosender Bayern 2. Wichtig sei jedoch auch die Frage, was danach komme. „Können die Anführer der westlichen Länder zusammen mit den gemäßigten arabischen Staaten eine sinnvolle, effektive Strategie entwickeln, wie dieser Konflikt zwischen Israelis und Palästinensern in Richtung einer friedlichen Lösung bewegt werden kann?“, fragte er.

Israels Premier Netanjahu führt das Land nach Ansicht von Meron Mendel in die Isolation. Eine Anerkennung Palästinas könnte auch innenpolitisch ein Signal setzen.

Mendel befürwortet Anerkennung eines palästinensischen Staates

Frankfurt am Main

Immer mehr Regierungen weltweit wollen einen Palästinenserstaat anerkennen. Nun verkündeten Großbritannien, Kanada und Australien den entsprechenden Schritt. In Deutschland fallen die Reaktionen geteilt aus.

Mehrere Länder erkennen Palästina offiziell als Staat an

Frankreich

New York

Bei zwei Demonstrationen für Israel und für Palästina ist es am Wochenende in Bremen zu handgreiflichen Auseinandersetzungen gekommen. Zunächst entriss ein bislang unbekannter Mann in der Altstadt einem Teilnehmer einer Mahnwache eine Israel-Flagge, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Er zerbrach die Stange und flüchtete mit der Fahne.

Demos für Israel und für Palästina enden in handgreiflichem Streit

Bremen

Polizei

Deutschland arbeitet mit an einer Zwei-Staaten-Lösung in Nahost. Das macht Entwicklungsministerin Alabali Radovan deutlich. Dass immer mehr Länder Palästina als Staat anerkennen möchten, bezeichnet sie als “historisch”.

Entwicklungsministerin: Bundesregierung unterstützt Palästinenser

Die Generalversammlung der Vereinten Nationen läuft. Mehrere Staaten wollen dabei den Staat Palästina anerkennen. Die katholische Friedensbewegung Pax Christi verlangt das auch von Deutschland.

Pax Christi fordert Palästina-Anerkennung bei UN-Vollversammlung

Ein Staat Palästina wäre aus israelischer Sicht Suizid – meint Israels Außenminister. Dem linken Westen wirft er eine politische Kampagne vor. Mit Israel werde es keine ausländische Präsenz westlich des Jordans geben.

Echtes Leben.
Echte Nachrichten.