Jugend- und Schülerorganisationen haben für Freitag zu einem bundesweiten Protesttag gegen die Wehrdienst-Pläne der Bundesregierung aufgerufen. An dem Tag wird im Bundestag voraussichtlich über das geplante Wehrdienstgesetz abgestimmt.<br>
In Niedersachsen und Bremen sind Proteste in mehreren Städten angekündigt. Unterdessen warnte der Deutsche Lehrerverband am Mittwoch in Berlin vor Veranstaltungen während der Unterrichtszeit.

Schulstreiks und Demos gegen Wehrdienst

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„Der Nikolaustag ist jedes Jahr ein Riesending in unserer Gemeinde“, sagt die Lüneburger Pastorin Almuth Wiesenfeldt. Einige Hundert Menschen seien am 6. Dezember auf den Beinen, wenn der beliebte Volksheilige begleitet von Schulkindern aus aller Welt mit einem Rettungsboot der DLRG über die Ilmenau setze und die Nicolai-Gemeinde besuche.

Viele Gemeinden im Norden pflegen ihre Nikolausbräuche. Auch St. Nicolai in Lüneburg. Doch in diesem Jahr kommt es anders. Woran das liegt

Warum St. Nicolai dem Nikolaus absagt

Nikolaus

St. Nicolai

Jugend- und Schülerorganisationen rufen für Freitag zu einem bundesweiten Protesttag gegen die Wehrdienst-Pläne der Bundesregierung auf. An dem Tag wird im Bundestag voraussichtlich über das geplante Wehrdienstgesetz abgestimmt.<br>
In Niedersachsen sind Demonstrationen oder Schulstreiks angekündigt in Braunschweig, Göttingen, Leer, Hannover, Hitzacker, Lingen, Lüneburg, Osterode am Harz und Wilhelmshaven. Auch in Bremen soll gestreikt werden.

Aufruf zu Schulstreiks und Demos gegen Wehrdienst

Wilhelmshaven

Anlässlich des Weltgedenktages für verstorbene Kinder lädt der evangelische Kirchenkreis Lüneburg am 14. Dezember zu einem Gedenkgottesdienst in die Pauluskirche ein. Jeder, der in diesem Jahr oder in den vergangenen Jahren ein Kind verloren habe, sei ab 15 Uhr mit seiner Familie eingeladen, teilte der Kirchenkreis am Freitag mit. Auch Angehörige, deren Kind im Erwachsenenalter verstorben ist, seien herzlich willkommen.

Gedenkgottesdienste für verstorbene Kinder

Folgende Interviews und Korrespondentenberichte, die der epd-Landesdienst Nord in den vergangenen Tagen verbreitet hat, sind weiterhin aktuell:

Hinweis auf zeitlose Lesestücke des epd Nord

Gesellschaft

Hamburg

Weihnachten

Der evangelische Kirchenkreis Lüneburg lädt zu seinem alljährlichen vorweihnachtlichen Mitsing-Event am 23. Dezember ein. Ein gemeinsames Singen sei dann ab 17.30 Uhr vor dem Rathaus geplant, teilten die Organisatoren am Montag mit. „Die Lieder sind extra so ausgewählt, dass man sie leicht mitsingen kann. Und Verstärkung gibt es durch Chorsängerinnen und -sänger, die in der Menge verteilt sind“, sagte Franz Peter Schmitz vom Kreis-Chorverband. Die Liedtexte könnten per QR-Code über das Smartphone heruntergeladen werden.

Mitmach-Aktion Kirchenkreis Lüneburg lädt zum Mitsingen ein

Die Verwaltungsdirektorin und Geschäftsführerin des Theaters Lüneburg, Raphaela Weeke, wechselt an das Museum für Kunst und Gewerbe in Hamburg. Sie wird dort zum 1. Mai 2026 neue Kaufmännische Geschäftsführerin, wie das Museum und die Hamburger Kulturbehörde am Freitag mitteilten. Sie folgt damit auf Alexander Stockinger, der zum 1. November an das Bauhaus Archiv – Museum für Gestaltung in Berlin wechselte.

Raphaela Weeke wechselt vom Theater Lüneburg an Hamburger Museum

Kultur

Anlässlich der am Montag eröffneten Weltklimakonferenz im brasilianischen Belem sind am Freitag in vielen Städten Demonstrierende auf die Straßen gegangen. Bundesweit waren nach Angaben von Fridays for Future rund 70 Städte beteiligt. In Niedersachsen und Bremen gingen mehrere Tausend Klimaschützer in rund einem Dutzend Orten auf die Straße. Klima-Demos gab es unter anderem in Göttingen, Braunschweig, Hildesheim, Lüneburg, Oldenburg, Osnabrück und Schaumburg.

Weltklimakonferenz sorgt für Demos in Niedersachsen und Bremen

Hildesheim

UN-Klimakonferenz

Fridays for Future

Oldenburg

Angesichts steigender Zahlen bei den offenen Verfahren halten die Verwaltungsgerichte in <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/netzwerke-von-vergewaltigern-niedersachsen-will-schaerfere-gesetze/">Niedersachsen</a> die nach dem Gemeinsamen Europäischen <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/eu-migrationskommissar-brunner-eu-asylsystem-braucht-grosse-reform/">Asylsystem</a> (GEAS) geplante Beschleunigung von Asylverfahren auf sechs Monate für kaum umsetzbar. „Wir haben bei unseren Beständen einen neuen Höchststand erreicht, der sogar die Jahre nach 2015 übertrifft“, sagte der Präsident des niedersächsischen Oberverwaltungsgerichtes in Lüneburg, Frank-Thomas Hett.

Auch wenn die Zahl der neuen Asylanträge in Deutschland zurückgeht, stauen sich Verfahren bei den Verwaltungsgerichten. Woran es hakt.

Verwaltungsgerichte sehen schnellere Asylverfahren kaum umsetzbar

Politik

Deutschland

Eine dichte Hecke umgibt das Grundstück im Wohngebiet nahe der Lüneburger Altstadt. Die ehemalige Begräbnisfläche des jüdischen Friedhofs ist von Gras überwachsen, Grabsteinfragmente sind am Rand platziert. Auf einer Wiese sind ein Dutzend Grabsteine mit hebräischen und deutschen Inschriften aufgereiht – willkürlich, ohne Bezug zu tatsächlichen Gräbern. Doch das soll sich ändern.

Haus der Ewigkeit: Lüneburger wollen jüdischen Friedhof wieder nutzen

Glaube

Rund 1.600 Jugendliche aus ganz Deutschland wollen sich vom 17. bis zum 19. Oktober in Lüneburg über Klimapolitik austauschen. Die sogenannte Local Conference of Youth (LCOY) ist der deutsche Ableger der jährlichen Conference of Youth im Vorfeld der UN-Klimaverhandlungen, teilten die Veranstalter am Mittwoch mit. Die nach eigenen Angaben größte Klimakonferenz Europas richtet sich an Teilnehmer von 14 bis 30 Jahren.

Jugendliche laden zur bundesweiten Klimakonferenz nach Lüneburg

Hauseigentümer aus Lüneburg haben das neue Berechnungsmodell der Klosterkammer Hannover für Erbbauzinsen scharf kritisiert. Mit ihm verfolge die Kammer weiterhin rein gewinnmaximierende Interessen, teilte die Initiative Bezahlbarer Wohnraum im Erbbau Lüneburg am Montagabend mit. Ein zentrales Ziel des Erbbaurechts, Wohneigentum für einkommensschwächere Menschen zu ermöglichen und Bodenspekulation zu verhindern, bleibe unbeachtet.

Erbbau: Hauseigentümer kritisieren Zinsreform der Klosterkammer

Unter dem Motto „#ExitGasEnterFuture“ haben am Samstagmittag in Berlin zahlreiche Menschen gegen die Klimapolitik der Bundesregierung demonstriert. Zu dem Aufzug vom Bundeswirtschaftsministerium am Invalidenpark zum Bahnhof Friedrichstraße hatte „Fridays for Future“ aufgerufen. Ein Polizeisprecher sprach auf Anfrage des Evangelischen Pressedienstes (epd) von rund 3.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern.

Demonstration gegen Klimapolitik der Bundesregierung

Bundesregierung

Die Klimaschutzbewegung „Fridays for Future“ ruft für Sonnabend zu weltweiten Protesten unter dem Motto „#ExitGasEnterFuture“ auf. In Deutschland sind Aktionen in 70 Städten geplant, wie die Bewegung am Freitag in Berlin mitteilte. Zentrale Forderungen sind demnach der Ausstieg aus fossilem Gas, ein Ende von Gasbohrungen und Gaskraftwerken und Investitionen in eine gerechte Energiewende. Im Fokus der Proteste stehen vor allem die geplanten Gasbohrungen des niederländischen Energiekonzerns One-Dyas vor der Nordseeinsel Borkum.

“Fridays for Future” ruft in 70 Städten zu Aktionen auf

Nordsee

Das Ostpreußische Landesmuseum in Lüneburg präsentiert von Sonnabend an bis zum 4. Januar Fotografien von Thomas Mann und seiner Familie in seinem Ferienhaus in Nidden auf der Kurischen Nehrung (heute Litauen). Die Aufnahmen des bekannten ostpreußischen Fotografen Fritz Krauskopf (1882-1945) dokumentieren die Aufenthalte der Familie in den Sommern von 1930 bis 1932, wie das Museum mitteilte. Die Ausstellung lasse die Atmosphäre jener Sommer vor Beginn der NS-Diktatur und dem Exil der Familie lebendig werden.

Ostpreußisches Landesmuseum zeigt Thomas Mann in Nidden

Studiengang für global ausgerichtete Jobs: Ein neuer Master bereitet auf Führungspositionen bei UN, EU oder in Kanzleien vor. Die Leuphana Universität Lüneburg koordiniert das Angebot.

Lüneburger Uni koordiniert Master-Studiengang zu Frieden und Recht

Lüneburger Uni koordiniert Master-Studiegang zu Frieden und Recht

Mitte September 1945 herrscht eine ungewöhnliche Betriebsamkeit in Lüneburg, so schildert es der „Neue Hannoversche Kurier“. „Autos, welche die Kennzeichen der verschiedensten Länder tragen, fahren unaufhörlich vor, parken, fahren wieder fort, meist in die Richtung der großen Turnhalle, in der der große Belsen-Prozess stattfindet.“ Am 17. September 1945 beginnt in der Halle das Verfahren gegen Mitglieder des Lagerpersonals von Bergen-Belsen – fünf Monate nach der Befreiung des Konzentrationslagers. Vor 80 Jahren wurden damit erstmals in einem großen Prozess die Gräueltaten der NS-Zeit vor Gericht gebracht.

Verhandlung über Massenmord: Vor 80 Jahren begann der Belsen-Prozess

Bergen-Belsen

Vier Projekte zur Sprachförderung bei Kindern und Jugendlichen werden am Montag mit dem Niedersächsischen Integrationspreis ausgezeichnet. Jeweils 6.000 Euro Preisgeld erhalten die Kindertafel im evangelischen Paul-Gerhardt-Haus in Lüneburg, das Projekt „School in Motion“ in Oldenburg, der Verein Internationale Kulturelle Jugend-Arbeit (IKJA) in Hannover und die „Bildungshelden“ aus Salzgitter, wie die Staatskanzlei am Freitag in Hannover mitteilte. Überreicht werden die Auszeichnungen von Ministerpräsident Olaf Lies und dem Landesbeauftragten für Migration und Teilhabe, Deniz Kurku (beide SPD).

Niedersachsen verleiht Integrationspreis 2025

In der neuen Ausstellung “Lebenswert” stehen die Opfer der NS-Euthanasie im Mittelpunkt. Zu sehen in der Gedenkstätte Lüneburg. Eine Aberkennung der Menschenwürde dürfe es nie wieder geben, sagte Staatsminister Weimer.

Euthanasie-Gedenkstätte Lüneburg erinnert an unschuldige Nazi-Opfer

Mit einem Festakt ist am Sonntag die erweiterte „Euthanasie“-Gedenkstätte in Lüneburg neu eröffnet worden. Im Dokumentationszentrum informiert fortan eine neue Dauerausstellung über die Morde an rund 2.000 Kranken, die dort in der NS-Zeit verübt wurden, wie die Gedenkstätte am Sonntag mitteilte. An dem Festakt nahmen unter anderem mehr als 50 Angehörige von „Euthanasie“-Opfern aus dem In- und Ausland teil.

“Euthanasie”-Gedenkstätte in Lüneburg neu eröffnet

Das Ostpreußische Landesmuseum in Lüneburg präsentiert vom 20. September bis 4. Januar Fotografien von Thomas Mann und seiner Familie in seinem Ferienhaus in Nidden auf der Kurischen Nehrung (heute Litauen). Die Aufnahmen des bekannten ostpreußischen Fotografen Fritz Krauskopf (1882-1945) dokumentieren die Aufenthalte der Familie in den Sommern von 1930 bis 1932, wie das Museum mitteilte. Die Ausstellung lasse die Atmosphäre jener Sommer vor Beginn der NS-Diktatur und dem Exil der Familie lebendig werden.

Landesmuseum zeigt Thomas Mann in Nidden

Das Ostpreußische Landesmuseum in Lüneburg präsentiert ab 20. September Fotografien von Thomas Mann und seiner Familie in seinem Ferienhaus in Nidden auf der Kurischen Nehrung (heute Litauen). Die Aufnahmen des bekannten ostpreußischen Fotografen Fritz Krauskopf (1882-1945) dokumentieren die Aufenthalte der Familie in den Sommern von 1930 bis 1932, wie das Museum mitteilte. Die Ausstellung lasse die Atmosphäre jener Sommer vor Beginn der NS-Diktatur und dem Exil der Familie lebendig werden.

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Schulstreiks und Demos gegen Wehrdienst

Schulstreiks und Demos gegen Wehrdienst

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Jugendliche laden zur bundesweiten Klimakonferenz nach Lüneburg

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Lüneburger Uni koordiniert Master-Studiengang zu Frieden und Recht

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Landesmuseum zeigt Thomas Mann in Nidden

Landesmuseum in Lüneburg zeigt Thomas Mann in Nidden