Der Geschäftsführer der Männerarbeit der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Martin Rosowski, geht in den Ruhestand. Wie das Evangelische Zentrum Frauen und Männer am Samstag in Hannover mitteilte, scheidet der aus Bochum stammende Theologe und Historiker Ende November aus dem Dienst.

Rosowski als Geschäftsführer der EKD-Männerarbeit verabschiedet

Deutschland

Der Geschäftsführer der Männerarbeit der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Martin Rosowski, geht in den Ruhestand. Wie das Evangelische Zentrum Frauen und Männer am Sonnabend in Hannover mitteilte, werde der aus Bochum stammende Theologe und Historiker Ende November aus dem Dienst ausscheiden. „33 Jahre lang hast du die evangelische Männerarbeit in Deutschland geführt und repräsentiert, ihr den Weg gewiesen und ihr ein Gesicht gegeben“, würdigte der Vorsitzende der Männerarbeit, Martin Treichel, das langjährige Engagement Rosowskis bei dessen Verabschiedung am Freitag in Wittenberg.

Martin Rosowski als Geschäftsführer der EKD-Männerarbeit verabschiedet

Es gibt hierzulande zu wenig Organspenden – durchschnittlich etwa 900 pro Jahr. Mehr als 8.000 Menschen warten in Deutschland aber auf ein Spenderorgan. Eine Expertin plädiert für mehr Aufklärung.

Zu wenig Organspenden – Ärztin: Misstrauen in Medizin seit Corona

News

Wenn der Hirntod eintritt, kommt man in Deutschland als Organspender infrage. So wie Jan, der Mann von Marlene Bayen*. Für Angehörige ist eine solche Situation schwierig. Sie kann aber auch Trost geben.

Wie Angehörige mit Organspenden umgehen

Leben

Glaube

Die FDP-Fraktion machte Anfang der Woche Schlagzeilen: Sie will den Herz-Kreislauf-Stillstand als Todeseintritt werten, um damit die Zahl möglicher Organspender zu erhöhen. Bisher ist der Hirntod maßgeblich.

Wann dürfen Verstorbenen Organe entnommen werden?

Die Dokumentation Obersalzberg feiert in diesem Jahr ihr 25-jähriges Bestehen. Dazu eröffnet am Sonntag (20. Oktober) eine Ausstellung, die bis 16. März 2025 einen Rückblick auf die Anfänge gibt und auf den Weg zum dringend nötigen Erweiterungsbau, der vor einem Jahr eröffnet wurde. In den vergangenen zwölf Monaten haben 220.000 Menschen die neue Dauerausstellung besucht – ein Interesse, mit dem vor 25 Jahren niemand im Ansatz gerechnet hätte. Der Leiter der Dokumentation Obersalzberg, Sven Keller, erzählt im Gespräch mit dem Evangelischen Pressedienst (epd), für wie wichtig er NS-Erinnerungsarbeit hält und warum man Gedenkstättenbesuche nicht als Allheilmittel sehen sollte.

Erinnerungsorte sind wichtig, aber kein Allheilmittel gegen Hass

Gesellschaft

Bayern

Zweiter Weltkrieg

Nürnberg

Mit einem Gedenkgottesdienst in der Wittenberger Stadtkirche und einem Trauerempfang im Alten Rathaus ist am Samstag an den evangelischen Theologen und DDR-Bürgerrechtler Friedrich Schorlemmer erinnert worden. Der ehemalige Studienleiter der Evangelischen Akademie Sachsen-Anhalt und Friedenspreisträger war am 9. September nach langer Krankheit im Alter von 80 Jahren in einem Berliner Pflegeheim gestorben.

Gedenken an Friedrich Schorlemmer

Thüringen

Sachsen-Anhalt

Wittenberg

Die Autorin Julia Friedrichs hat die Ungleichheit der Vermögen in Deutschland als ein zentrales Thema bezeichnet, „mit dem wir uns dringend mehr beschäftigen müssten“. Über die Superreichen wisse man viel zu wenig, obwohl das Menschen mit sehr großem Einfluss seien, sagte Friedrichs dem Evangelischen Pressedienst (epd) auf der Buchmesse in Frankfurt am Main.  Für ihr Buch „Crazy Rich – Die geheime Welt der Superreichen“ sprach sie unter anderem mit Milliardären und Experten und besuchte ein Seminar mit Tipps zur Steuervermeidung für sehr reiche Menschen.

“Crazy Rich”-Autorin: Müssen uns mit Folgen von Reichtum beschäftigen

Politik

Frankfurt am Main

Viele Menschen warten auf den Termin: Ab 1. November lässt sich das Geschlecht im Pass mit einem Gang in das Standesamt ändern. Psychiatrische Gutachten sind nicht notwendig. Die Nachfrage ist groß.

Anderes Geschlecht im Pass – auch in kleinen Städten Anmeldungen

Regionen

Berlin-Brandenburg

Bundestag

Berlin

Leipzig

Die „Allee des Jahres 2024“ steht im Archäologischen Park Xanten. Aus über 200 Einsendungen habe die Jury ein Bild der Platanenallee von Jürgen Guhlke als Siegerfoto ausgewählt, teilte der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) am Sonntag in Schwerin mit. Den zweiten Platz belegte das Bild „Allee im Stadtviertel Siebethsburg“ von Katharina Dietrich.

Wettbewerb: Wilhelmshaven hat die zweitschönste Allee Deutschlands

Schwerin

Wilhelmshaven

Am 1. November tritt das Selbstbestimmungsgesetz in Kraft. Betroffene können sich aber schon seit dem 1. August bei den Standesämtern für einen Termin anmelden. Auch in ostdeutschen Städten geschieht dies bereits.

Anderes Geschlecht im Pass – mehr als 2.000 Termine im Osten

Selbstbestimmungsgesetz

Kurz vor Beginn des Weltnaturgipfels hat die Chefin der UN-Biodiversitätskonvention, Astrid Schomaker, zusätzliche Anstrengungen beim Umweltschutz gefordert. Ohne mehr Naturschutz werde es für die Menschheit langfristig keine Ernährungssicherheit geben, mahnte Schomaker im Interview der Woche im Deutschlandfunk. Die Ökosysteme seien oft in schlechtem Zustand und nicht mehr in der Lage, garantiert „das Grundwasser und das Klima zur Verfügung zu stellen, das wir für unsere Landwirtschaft brauchen“.

Leiterin des Weltnaturgipfels sorgt sich um Ernährungssicherheit

Ab 1. November kann jeder und jede sein oder ihr Geschlecht im Pass unbürokratisch ändern. Psychiatrische Gutachten sind nicht mehr notwendig. Die Nachfrage bei den Standesämtern ist nicht klein.

Anderes Geschlecht im Pass – Hunderte Anfragen im Südwesten

Baden-Württemberg

München

Stuttgart

Köln

Bei Berlin wurde ein Mann festgenommen, der einen Anschlag auf die israelische Botschaft in Berlin geplant haben soll. Die Politik sieht weiterhin ein großes Bedrohungspotenzial.

Offenbar geplanter Anschlag auf Israels Botschaft verhindert

Pazifismus könne den Krieg und die Diktatur Putins nicht stoppen – die US-Historikerin Anne Applebaum hat in ihrer Friedenspreis-Dankesrede mehr militärische Unterstützung für die Ukraine gefordert.

Anne Applebaum mit Friedenspreis geehrt – Ukraine-Hilfsappell

Ukraine

Wladimir Putin

Anne Applebaum ist Historikerin. Doch mit ihrem Büchern zur Sowjetunion, der Ukraine und zu Autokraten ist sie nah an der Gegenwart. Am Sonntag wurde sie mit dem Friedenspreis des Buchhandels geehrt.

Historikerin Applebaum mit Buchhandels-Friedenspreis geehrt

Mehr als jedes siebte Kind unter drei Jahren findet laut dem Institut der deutschen Wirtschaft (IW) keinen Kitaplatz. Im Frühjahr dieses Jahres hätten bundesweit mehr als 306.000 U3-Kitaplätze gefehlt, erklärte das Institut in Köln in einer am Sonntag veröffentlichten Studie. Der Osten Deutschlands schneidet bei den Betreuungsplätzen erheblich besser ab als der Westen. In Bayern fehlten 41.000 Betreuungsplätze für Kinder unter drei Jahren, das war ein Prozentsatz von 10,8 Prozent. In Bremen ist die Lücke mit 23,9 Prozent am höchsten und in Sachsen mit 5,0 Prozent am geringsten. Im Jahr 2019 errechnet das Institut für den Freistaat Bayern noch einen ungedeckten Bedarf von fast 56.000 Plätzen. Damals fehlten 14,6 Prozent Plätze. Berechnet wurde der Bedarf proportional zur Gesamtzahl der Kinder.

Studie: Bayern holt bei Kitaplätzen für die Kleinsten auf

Bremen

Die fünf evangelischen Hamburger Hauptkirchen werden Teil der internationalen Nagelkreuzgemeinschaft von Coventry. Die offizielle Aufnahme von St. Michaelis, St. Jacobi, St. Katharinen, St. Nikolai und St. Petri in die Gemeinschaft erfolgt am 10. November (11 Uhr) in einem Gottesdienst in St. Katharinen, wie die Hauptkirche St. Nikolai am Wochenende mitteilte. Reverend Mary Gregory von der Coventry Cathedral werde die Predigt halten und gemeinsam mit Oliver Schuegraf, Landesbischof der evangelischen Landeskirche Schaumburg-Lippe und Vorsitzender der Nagelkreuzgemeinschaft in Deutschland, die Nagelkreuze übergeben.

Hamburger Hauptkirchen werden Teil der Nagelkreuzgemeinschaft

St. Jacobi

St. Katharinen

St. Michaelis

St. Nikolai

St. Petri

Ein Novum in Bonn: Wer am Sonntag durch die Fußgängerzone lief, sah auf einem zentralen Platz eine offene Hütte. Juden feiern derzeit Sukkot, das Laubhüttenfest – erstmals öffentlich in der Stadt und unter Polizeischutz.

Eine Laubhütte in der Fußgängerzone – Juden feiern in Bonn

Bonn

Jom Kippur

Unter dem Motto “Südosteuropa – ein Niemandsland?” hat die Paneuropa-Union am Wochenende ihren traditionellen Europatag im Kloster Andechs abgehalten. Mit dabei war auch ein hochrangiger katholischer Geistlicher.

Chef der Paneuropa-Union: Westbalkan braucht EU-Perspektive

China

In Hamburg findet rund jedes zehnte Kind unter drei Jahren (10,1 Prozent) laut dem Institut der deutschen Wirtschaft (IW) keinen Kitaplatz. Im Frühjahr 2024 hätten in der Stadt 5.700 U3-Kitaplätze gefehlt, heißt es in einer am Sonntag veröffentlichten Studie des Kölner Instituts. Bundesweit fände mehr als jedes siebte Kind unter drei Jahren (13,6 Prozent) keinen Kitaplatz, 306.100 U3-Kitaplätze hätten deutschlandweit gefehlt. Der Osten Deutschlands schneide erheblich besser ab als der Westen.

Wirtschaftsinstitut: In Hamburg fehlen 5.700 Kita-Plätze

Hamburg

In Schleswig-Holstein findet rund jedes achte Kind unter drei Jahren (12,3 Prozent) laut dem Institut der deutschen Wirtschaft (IW) keinen Kitaplatz. Im Frühjahr 2024 hätten im Norden 9.100 U3-Kitaplätze gefehlt, heißt es in einer am Sonntag veröffentlichten Studie des Kölner Instituts. Bundesweit fände mehr als jedes siebte Kind unter drei Jahren (13,6 Prozent) keinen Kitaplatz, 306.100 U3-Kitaplätze hätten deutschlandweit gefehlt. Der Osten Deutschlands schneide erheblich besser ab als der Westen.

Wirtschaftsinstitut: In Schleswig-Holstein fehlen 9.100 Kita-Plätze

Schleswig-Holstein

In Mecklenburg-Vorpommern findet etwa jedes 25. Kind unter drei Jahren (3,9 Prozent) laut dem Institut der deutschen Wirtschaft (IW) keinen Kitaplatz. Im Frühjahr 2024 hätten im Nordosten 1.300 U3-Kitaplätze gefehlt, heißt es in einer am Sonntag veröffentlichten Studie des Kölner Instituts. Bundesweit fände dagegen mehr als jedes siebte Kind unter drei Jahren (13,6 Prozent) keinen Kitaplatz, 306.100 U3-Kitaplätze hätten deutschlandweit gefehlt. Der Osten Deutschlands schneide erheblich besser ab als der Westen.

Echtes Leben.
Echte Nachrichten.

Deutschland 20. Oktober 2024