Unterhändler von Europäischem Parlament, EU-Staaten und EU-Kommission haben sich auf die Einführung einer EU-weiten Liste sicherer Herkunftsstaaten verständigt. Asylanträge von Staatsangehörigen der aufgeführten Länder – Ägypten, Marokko und Tunesien sowie Kosovo, Bangladesch, Indien und Kolumbien – sollen damit künftig beschleunigt geprüft werden, teilten die EU-Institutionen mit. Die Liste kann erweitert werden. Grundsätzlich sollen auch EU-Beitrittskandidaten als sichere Herkunftsstaaten gelten, sofern dort kein Krieg herrscht oder gravierende Menschenrechtsverletzungen vorliegen.

Asyl: EU einigt sich auf europaweite Liste sicherer Herkunftsstaaten

Indien

Die Gemeinsame Konferenz Kirche und Entwicklung (GKKE) kritisiert die <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/waffenexporte-und-atomwaffen-kirche-legt-friedensdenkschrift-vor/">Rüstungsexportpolitik</a> der neuen Bundesregierung. Mit dem Bekenntnis zu einer stärker an außen-, sicherheits- und wirtschaftspolitischen Interessen ausgerichteten Ausfuhrpolitik verabschiede sie sich von Grundsätzen der vorherigen Regierung, heißt es in dem Jahresbericht der Organisation. Dazu zählten eine restriktive Rüstungsexportpraxis, mehr Transparenz und ein <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/buendnis-fordert-von-neuer-regierung-restriktive-ruestungskontrolle/">verbindliches Rüstungskontrollgesetz</a>. Kritik äußerten sie auch an der Aufhebung der Einschränkung von Rüstungslieferungen nach Israel.

Die Kirchen halten die Neuausrichtung der Waffenausfuhrpolitik für falsch – und die Rücknahme der eingeschränkten Rüstungslieferungen an Israel verfrüht. Ein Ausnahme sei die Ukraine.

Kirchen kritisieren neue Rüstungsexportpolitik

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Der Überfall Russlands auf die Ukraine macht Waffenlieferungen in das angegriffene Land weiter nötig, meinen die beiden großen Kirchen. In ihrem Rüstungsexportbericht üben sie aber auch Kritik an der Bundesregierung.

Kirchen stellen sich hinter Waffenexporte in die Ukraine

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Sind Japan, Albanien und Indien die beliebtesten Reiseziele der Deutschen? Nicht ganz. Aber in den Google Trends liegen sie ganz vorne, das Interesse steigt also. Was die Statistik noch verrät.

Bundestagswahl und Sport trenden bei Google

Deutschland

Papst Franziskus

Japan

Ein Schimpanse wacht bei seinem toten Freund, ein Delfin trägt sein Kalb durchs Meer: Eine Arte-Doku zeigt seltene Szenen und erklärt, wie Tiere auf den Tod reagieren – und warum echte Trauer nur schwer zu beweisen ist.

Arte-Dokumentation über Trauer bei Tieren

News

Ein Bischof als Wegweiser: Die Ernennung des aus Indien stammenden Joshy Pottackal zum Mainzer Weihbischof ist für viele ein Signal der Veränderung. Migrantische Priester in Deutschland kämpfen oft mit Vorurteilen.

Kölner Regens: Priester mit Auslandswurzeln oft unterschätzt

Leben

Junge Erwachsene müssen sich künftig wieder mit Wehr-, Zivildienst und Musterung auseinandersetzen. Die genauen Regelungen für Freiwilligendienste sind noch unklar. Einige Grundzüge zeichnen sich bereits ab.

Was bedeutet der neue Wehrdienst für die Freiwilligendienste?

Politik

Freiburg

Nordsee

Bundeswehr

“Teresa – Ein Leben zwischen Licht und Schatten” ist ein biografisches Drama über sieben entscheidende Tage im Leben von Mutter Teresa.

Irritierender Film über Mutter Teresa – Warten in Kalkutta

Glaube

Jedes Jahr im Advent startet <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/kraft-zum-leben-schoepfen-brot-fuer-die-welt-eroeffnet-67-aktion/">Brot für die Welt</a> eine bundesweite Spendenaktion. Zum Höhepunkt ist die Kollekte bei vielen <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/verein-stille-nacht-nur-an-heiligabend-gegen-kommerzialisierung/">Heiligabend</a>-Gottesdiensten für die Aktion bestimmt. In diesem Jahr findet der Eröffnungsgottesdienst in Karlsruhe statt – am Sonntag, 30. November, um 10 Uhr. Er wird live in der ARD übertragen. Im Interview spricht Dagmar Pruin, Präsidentin von Brot für die Welt, über die Aktion und verrät, dass man auch mit kleinem Geldbeutel helfen kann.

Am kommenden Sonntag startet Brot für die Welt seine Spendenaktion zum Advent. Wofür das Geld bestimmt ist, verrät die Präsidentin Dagmar Pruin im Interview.

Spendenaktion: Warum Brot für die Welt sich dem Wasser widmet

Heiligabend

Karlsruhe

Brot für die Welt

Im Auftrag der AOK-Gemeinschaft wurden bis heute an mindestens 22 medizinischen Produktionsstätten in China, Indien und Europa Abwasserproben auf Antibiotika geprüft. Dabei wurden teils erschreckende Konzentrationen gemessen, teilte die AOK Baden-Württemberg am Mittwoch in Stuttgart mit. Sie hat die Führung des 2020 begonnenen gemeinsamen AOK-Projekts, das mit dem IWW Institut für Wasserforschung und dem Umweltbundesamt kooperiert. In jeder zweiten untersuchten Produktionsstätte, so ein Ergebnis der Studie, wurden Antibiotikabelastungen nachgewiesen, die Resistenzbildung begünstigen.

Hohe Konzentrationen von Antibiotika in Produktionsabwässern

Stuttgart

Erstmals in ihrer Geschichte bekommt die katholische Deutsche Bischofskonferenz ein Mitglied nichteuropäischer Herkunft. Der aus Indien stammende Ordenspriester Joshy Pottackal wird neuer Weihbischof im Bistum Mainz, wie Bischof Peter Kohlgraf am Mittwoch in Mainz bekanntgab. Zuvor war Pottackal, ein 48 Jahre alter Pater des Karmeliten-Ordens, von Papst Leo XIV. ernannt worden. Sein neuer Weihbischof bringe die Eigenschaften mit, „die unser Bistum jetzt und in Zukunft braucht“, erklärte Kohlgraf. „Es gibt in dieser Kirche keine Fremden“, ergänzte er mit Blick auf dessen Herkunft.

Ordenspriester aus Indien wird neuer Weihbischof in Mainz

Mainz

Joshy Pottackal wird neuer Weihbischof im katholischen Bistum Mainz. Nach der Ernennung durch Papst Leo XIV.  gab Bischof Peter Kohlgraf die Entscheidung am Mittwoch in Mainz bekannt. Der 48 Jahre alte, im indischen Bundesstaat Kerala geborene Pottackal ist Pater des Karmeliten-Ordens und lebt seit 2004 im Bistum Mainz. Hier übernahm er verschiedene Funktionen, unter anderem als Mainzer Jugendseelsorger, im Personaldezernat und als kommissarischer Dekan an der Bergstraße.

Karmeliten-Pater aus Indien wird neuer Weihbischof in Mainz

Der 48-jährige Joshy George Pottackal lebt seit langem in Mainz und hat die deutsche Staatsbürgerschaft. Er verspricht Nähe zu den Menschen – und kurze Predigten. Bischof Kohlgraf sagt: In der Kirche gibt es keine Fremden.

Indischer Ordensmann Pottackal wird Mainzer Weihbischof

Vatikan

Der 48-Jährige lebt seit langem in Mainz und hat die deutsche Staatsbürgerschaft. Er verspricht Nähe zu den Menschen – und kurze Predigten. Bischof Kohlgraf: In der Kirche gibt es keine Fremden.

Indischer Ordensmann Joshy George Pottackal wird Mainzer Weihbischof

Der 48-jährige Ordensmann lebt seit langem in Mainz und hat die deutsche Staatsbürgerschaft. Er verspricht Nähe zu den Menschen – und kurze Predigten.

Als erster Nichteuropäer wird Pater Pottackal Bischof in Deutschland

In Indien sollen Nachfahren von einem der “verlorenen Stämme” Israels leben. Nun sollen die letzten von ihnen – fast 6.000 Menschen – nach Israel geholt werden – wenn sie formell zum Judentum übertreten.

“Verlorener Stamm” aus Indien soll nach Israel geholt werden

Die erste UN-Klimakonferenz in Amazonien hat nicht die erhofften Beschlüsse zum Ausstieg aus fossiler Energie und zur Begrenzung der Entwaldung gebracht. Doch ein totales Scheitern konnte immerhin verhindert werden.

Weltklimakonferenz in Brasilien endet mit Minimalkonsens

Brasilien

UN-Klimakonferenz

In einem schlichten Raum einer Kinderschutzorganisation in der nordindischen Stadt Jind sitzt die 16-jährige Pooja mit ihrer Mutter und ihrer Tante auf Plastikstühlen. Das junge Mädchen sollte mit einem 40-jährigen Mann verheiratet werden, den sie nie zuvor gesehen hatte. Seit 2006 sind Kinderehen in Indien strafbar, dennoch bleibt die Praxis in vielen ländlichen Regionen verbreitet.

Indien kämpft gegen Kinderehen

Es war ein blutiger Sommer in Bangladesch: Im Juli und August 2025 starben bei Protesten mehr als 1.400 Menschen. Jetzt hat ein Gericht Todesurteile verhängt – auch gegen die ehemalige Regierungschefin Sheikh Hasina.

Ex-Ministerpräsidentin von Bangladesch zum Tode verurteilt

In den reichen Ländern der Welt sind das heute Selbstverständlichkeiten: feste Toiletten, sauberes Wasser und solide Hygienestandards. Doch weltweit leben immer noch rund 3,5 Milliarden Menschen ohne gesicherte Sanitärversorgung wie Toiletten, Waschbecken und Duschen, wie die Weltgesundheitsorganisation (WHO) und Unicef melden. Täglich sterben weltweit geschätzt 1.000 Kinder unter fünf Jahren an den Folgen. Mehr als 400 Millionen Menschen verrichten ihr Geschäft im Freien. Alexandra Roth leitet die Auslandsabteilung beim katholischen Hilfswerk missio in München. Anlässlich des Welttoilettentags am Mittwoch (19.11.) sprach sie mit dem Evangelischen Pressedienst (epd) über das globale Entwicklungsziel „Sichere Toiletten für alle bis 2030“.

Hilfswerk sieht neue Probleme bei sicherer Sanitärversorgung weltweit

Kultur

München

Die <a href="https://evangelische-zeitung.de/evangelische-kirche-stellt-neue-friedensdenkschrift-vor" target="_blank" rel="noopener">neue Friedensdenkschrift der Evangelischen Kirche</a> in Deutschland (EKD) weicht nach Aussage der Friedens- und Konfliktforscherin Johanna Speyer zu weit ab von dem Ziel, Atomwaffen zu ächten. <a href="https://evangelische-zeitung.de/atomare-abschreckung-ein-pro-contra" target="_blank" rel="noopener">„Atomwaffen</a> sind ethisch nur schwer zu rechtfertigen“, sagte die Politikwissenschaftlerin am Leibniz-Institut für Friedens- und Konfliktforschung (PRIF) in Frankfurt am Main dem Evangelischen Pressedienst (epd). „Zudem weisen politikwissenschaftliche Analysen auf Risiken hin, die die Denkschrift nicht hinreichend reflektiert.“ Speyer bedauerte: „Besser wäre eine Empfehlung gewesen, dass Deutschland dem <a href="https://evangelische-zeitung.de/kampagne-gegen-atomwaffen-deutschland-soll-verbotsvertrag-beitreten" target="_blank" rel="noopener">Atomwaffenverbotsvertrag der UN</a> beitritt.“

Die Friedensdenkschrift der EKD setzt einen neuen Ton: Zuoberst steht der Schutz vor Gewalt, auch Atomwaffen könnten notwendig sein. Eine Friedens- und Konfliktforscherin widerspricht.

Friedensforscherin: EKD-Denkschrift geht bei Atomwaffen zu weit

Frankfurt am Main

Welche Schäden richten Stürme, Dürren oder Überschwemmungen an? Dieser Frage geht der Climate Risk Index von Germanwatch nach. Länder des Südens sind besonders betroffen. Aber der Blick geht auch nach Deutschland.

In den vergangenen 30 Jahren 830.000 Tote wegen Wetterextremen

Philippinen

Mit mehr als 400 indigenen Sprachen und zahlreichen Dialekten ist Indien eines der sprachlich vielfältigsten Länder der Welt. Künstliche Intelligenz soll nun dabei helfen, diese lebendig zu erhalten – nicht nur in Indien.

KI-App soll vom Aussterben bedrohte Sprachen retten

Das Bistum Münster hat einen Priester aus Indien, gegen den ein Strafverfahren wegen sexueller Belästigung anhängig ist, vom Dienst freigestellt. Zugleich seien ihm alle priesterlichen und seelsorglichen Tätigkeiten verboten, erklärte das katholische Bistum am Mittwoch. Auch der Aufenthalt in der niederrheinischen Stadt Rees, wo der Theologe seit 2013 eingesetzt war, sei ihm untersagt.

Wegen Belästigungs-Verfahren: Bistum Münster stellt Priester frei

Münster

Das Oberste Gericht von Chhattisgarh hatte Ende Oktober entsprechende Schilder als verfassungskonform erklärt. Der indische Bundesstaat wird von der hindu-nationalistischen Partei BJP regiert.

Echtes Leben.
Echte Nachrichten.