Schon im November auf der Tagung der Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) in Dresden wurde klar: Mit einem einheitlichen Start zum 1. Januar des neuen Systems für Ausgleichszahlungen an Betroffene sexualisierter Gewalt in der evangelischen Kirche und der Diakonie wird es schwer. Zwei Probleme benannten die Vertreterinnen des Beteiligungsforums Sexualisierte Gewalt: Erstens die noch fehlenden Umsetzungsbeschlüsse in einigen Regionen und zweitens die noch fehlende Orientierungshilfe für die Entscheidungen über die Leistungshöhe, bei der Betroffene bislang ihr Veto einlegen.

Beim Start evangelischer Anerkennungszahlungen an Betroffene hakt es

Berlin-Brandenburg

Hessen

Dresden

Die Staatsanwaltschaft Dresden hat ein Ermittlungsverfahren gegen den ehemaligen Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) gegen Zahlung einer Geldauflage eingestellt. Dem Grünen-Politiker war Verleumdung vorgeworfen worden. Wie die Staatsanwaltschaft Dresden am Freitag mitteilte, sei ihm zur Last gelegt worden, sich abwertend über das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) und dessen bisherige Vorsitzende Sahra Wagenknecht geäußert zu haben.

Ermittlungsverfahren gegen Habeck eingestellt

Politik

Staatsanwaltschaft

Dresdner Kirchgemeinden laden am 24. Dezember zu Weihnachtsfeiern ein. Geplant seien Angebote in der Heilandskirche im Stadtteil Cotta und in der Dreikönigskirche in Dresden-Neustadt, wie der evangelisch-lutherische Kirchenbezirk Dresden-Mitte am Freitag mitteilte. Zudem lade die Diakonie Dresden zum gemeinsamen Feiern ins Haus an der Kathedrale ein.

Kirchgemeinden laden zum gemeinsamen Feiern ein

Zu seinem 20-jährigen Bestehen im nächsten Jahr zeigt das Gerhard Richter Archiv der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden ab Samstag im Dresdner Albertinum Werke, Skizzen, Fotografien und Objekte des 93 Jahre alten Künstlers. Die meisten Exponate der Schau „20 Jahre Gerhard Richter Archiv. Werke, Materialien, Kuriosa“ seien bislang weder ausgestellt noch veröffentlicht worden, hieß es.

Gerhard Richter Archiv Dresden zeigt noch nie ausgestellte Werke

Der geplante Dresdner Gedenkort am Alten Leipziger Bahnhof steht möglicherweise vor dem Aus. Die Finanzierung liege derzeit auf Eis, teilte der Förderkreis Alter Leipziger Bahnhof am Freitag in Dresden mit. Für die Freigabe der für 2025 vorgesehenen 90.000 Euro fehle die Mehrheit im Stadtrat. Grund sei eine Blockadehaltung der CDU.

Neue Hürden für Dresdner NS-Gedenkort

Die Universitätsbibliothek der Bergakademie Freiberg ist mit dem sächsischen Bibliothekspreis 2025 ausgezeichnet worden. Der Preis sei am Freitag für ein Konzept zur Nutzung von Künstlicher Intelligenz (KI) im bibliothekarischen Alltag vergeben worden, teilte das Kulturministerium in Dresden mit. Die Freiberger Einrichtung könne mit dem Preisgeld in Höhe von 10.000 Euro nun ihre Idee umsetzen.

Bibliothekspreis für Freiberger Universitätsbibliothek

Mit zahlreichen Veranstaltungen feiert Sachsen 2026 ein landesweites „Jahr der jüdischen Kultur“. Anlass ist die Gründung des ersten sächsischen Landesverbandes der jüdischen Gemeinden vor 100 Jahren. Die Sprecherin des Themenjahres 2026, Nora Pester, sagte am Donnerstag bei der Programmvorstellung in Chemnitz: „Wir kommen locker auf 400 Veranstaltungen“. Bereits 54 Städte und Gemeinden hätten Projekte geplant. In allen sächsischen Landkreisen werde es Angebote geben.

“Jahr der jüdischen Kultur” in ganz Sachsen

Leben

Gesellschaft

Kultur

Leipzig

Herrnhuter Sterne und erzgebirgische Schwibbögen leuchten auf der ganzen Welt. Vieles, was als typisch weihnachtliches Kunsthandwerk oder als Köstlichkeit weltweit bekannt ist, kommt aus Sachsen, Weihnachtsbaumkugeln wurden im benachbarten Thüringen erfunden. Der Evangelische Pressedienst (epd) stellt einige der Adventsklassiker vor:

Sterne, Stollen, Nussknacker: Sachsen ist Weihnachtsland

News

Thüringen

Die Arbeiterwohlfahrt Sachsen (AWO) hat am Mittwoch den Vorsitz der Liga der Freien Wohlfahrtspflege an die Diakonie übergeben. Der Staffelstab sei symbolisch an Sachsens Diakoniechef Dietrich Bauer und Diakonie-Referent Jan Witza weitergereicht worden, teilte die Arbeiterwohlfahrt am Mittwoch in Dresden mit. Offizieller Beginn ist der 1. Januar. Turnusgemäß wechselt der Vorsitz alle zwei Jahre.

Diakonie Sachsen hat zwei Jahre Liga-Vorsitz

Diakonie

Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) hat die Bedeutung der Kirchen für den gesellschaftlichen Zusammenhalt betont.  Menschen müssten füreinander Verantwortung übernehmen und Haltung zeigen, sagte der CDU-Politiker am Dienstag in Dresden. Zuvor hatte sich die sächsische Landesregierung mit evangelischen und katholischen Bischöfen zu Gesprächen getroffen. Im Mittelpunkt stand das gemeinsame Ringen um gesellschaftliche Gerechtigkeit und sozialen Frieden.

Kretschmer betont Notwendigkeit des “Wir”

Spitzentreffen in Dresden: Hochrangige Vertreter von Kirchen und Landesregierung in Sachsen haben sich zum Austausch getroffen. Was beim Gespräch über das gemeinsame Bemühen für die Gesellschaft herauskam.

Sachsens Ministerpräsident würdigt große Bindungskraft der Kirchen

Sachsens Ministerpräsident<a href="https://evangelische-zeitung.de/junge-gruppe-der-union-laesst-zustimmung-zum-rentenpaket-weiter-offen" target="_blank" rel="noopener"> Michael Kretschmer</a> (CDU) hat die <a href="https://evangelische-zeitung.de/protestanten-debattieren-ueber-die-gesellschaftliche-rolle-der-kirche" target="_blank" rel="noopener">Bedeutung der Kirchen</a> für den gesellschaftlichen Zusammenhalt betont. Menschen müssten füreinander Verantwortung übernehmen und Haltung zeigen, sagte der CDU-Politiker nach einem Treffen mit mehreren Bischöfen in Dresden. Er verwies auch auf die sozialen Dienste von <a href="https://evangelische-zeitung.de/caritas-begruesst-staerkung-der-freiwilligendienste-bei-wehrdienstreform" target="_blank" rel="noopener">Diakonie</a> und Caritas sowie auf die konfessionsgebundenen Schulen und den Religionsunterricht, der ohne die christlichen Kirchen in bestehender Qualität nicht angeboten werden könnte.

Sachsens Ministerpräsident Kretschmer hebt nach einem Treffen mit Bischöfen die wichtige Rolle der Kirchen für gesellschaftlichen Zusammenhalt, soziale Dienste und Bildung hervor.

Kretschmer würdigt Rolle der Kirchen

Die Diakonie Sachsen sieht Pflegekinder und deren Pflegefamilien unter Druck. Kommunale Sparmaßnahmen und strukturelle Engpässe verschärften die Lage, es gebe eine „zunehmend prekäre Situation“, teilte die Diakonie am Dienstag in Radebeul bei Dresden mit. Dies habe zum Teil dramatische Folgen.

Diakonie: Pflegefamilien geraten unter Druck

Evangelische und katholische Bischöfe kommen heute (Dienstag) zu Gesprächen mit Sachsens Landesregierung zusammen. Im Mittelpunkt des Treffens in Dresden steht das gemeinsame Ringen um gesellschaftliche Gerechtigkeit und sozialen Frieden.

Bischöfe zu Gesprächen bei Sachsens Landesregierung

Evangelische und katholische Bischöfe kommen am Dienstag in Dresden zu Gesprächen mit der sächsischen Landesregierung zusammen. Im Mittelpunkt des Treffens steht der Austausch zu Herausforderungen mit Blick auf gesellschaftliche Gerechtigkeit und sozialen Frieden, teilten die Evangelisch-Lutherische Landeskirche Sachsens und das katholische Bistum Dresden-Meißen am Montag in Dresden mit.

Eine der höchsten Auszeichnungen für Laien: Acht Jahre leitete Christoph Bernhard die Schulabteilung des Bistums. Im Sommer ging er in Ruhestand. Die Verleihung ließ etwas auf sich warten.

Päpstlicher Orden für Schulabteilungs-Chef des Bistums Dresden-Meißen

In Dresden werden heute (Samstag) Zehntausende Besucherinnen und Besucher zum traditionellen Stollenfest erwartet. An einem Festumzug mit einem mehr als zwei Tonnen schweren Riesenstollen durch das historische Stadtzentrum werden sich nach Veranstalterangaben rund 500 Menschen beteiligen.

Dresdner Stollenfest zum 30. Mal

In Dresden werden morgen (Samstag) Zehntausende Besucherinnen und Besucher zum traditionellen Stollenfest erwartet. An einem Festumzug mit einem mehr als zwei Tonnen schweren Riesenstollen durch das historische Stadtzentrum werden sich nach Veranstalterangaben rund 500 Menschen beteiligen.

Das Gemälde „Aufbruch Straße“ der Leipziger Malerin Doris Ziegler aus dem Jahr 1988 verbleibt in den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden (SKD). Der Museumsverbund erwerbe das Werk der sogenannten Leipziger Schule für das Albertinum, wie die Kulturstiftung der Länder am Freitag in Berlin mitteilte. Das Werk befand sich bereits als Dauerleihgabe der Künstlerin in dem Dresdner Museum.

Kulturstiftung fördert Ankauf eines Werks der Leipziger Schule

Regionen

In mehreren sächsischen Städten haben am Freitag Jugendliche gegen die Wehrpflicht demonstriert. Zugleich kritisierten sie ein ihrer Ansicht nach fehlendes Mitbestimmungsrecht von Schülerinnen und Schülern an gesellschaftlichen Entscheidungen. Der Mitorganisator und Sprecher des Schulstreiks in Dresden, Anton Festag, sagte, „die Regierung plant eine Wehrpflicht, die ausgerechnet uns Jugendliche trifft – und wir dürfen nicht einmal wählen, wer sowas beschließt“.

“Schulstreik gegen Wehrpflicht” in vielen sächsischen Städten

Die Diakonie Sachsen warnt angesichts fehlender Entscheidungen zur kommunalen Finanzlage vor den sozialen Folgen. Die prekäre finanzielle Situation der Kommunen führe auch zu Lücken in der sozialen Infrastruktur. Sachsens Diakoniechef Dietrich Bauer erklärte am Freitag in Radebeul bei Dresden: „Wenn Kommunen nicht mehr können, trifft es zuerst die verletzlichsten Gruppen.“

Diakonie Sachsen dringt auf Hilfe für Kommunen

Sachsens Kulturministerin Barbara Klepsch (CDU) hat die Dresdner Weinbergskirche als kulturellen Treffpunkt gewürdigt. Die evangelische Kirche im Stadtteil Trachenberge sei ein „wichtiger Ort für Veranstaltungen, für Begegnungen und für Engagement“, erklärte Klepsch am Freitag in Dresden anlässlich eines Besuches vor Ort.

Kulturministerin würdigt Dresdner Weinbergskirche

Sachsens Kultusminister Conrad Clemens (CDU) will das demokratische Mitbestimmungsrecht von Schülerinnen und Schülern stärken. „Wir wollen an allen Schulen Klassenräte verankern“, sagte Clemens am Donnerstag im sächsischen Landtag in Dresden. Kinder und Jugendliche sollen in konzeptionelle Entscheidungsprozesse eingebunden werden.

Kultusminister Clemens will mehr Klassenräte an Schulen

Die christlichen Kirchen in Sachsen begrüßen, dass 2026 im Freistaat ein Jahr der jüdischen Kultur unter dem Titel „Tacheles“ stattfindet. Der Bischof der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Sachsens, Tobias Bilz, sprach am Donnerstag in Dresden von einem „Jahr der Begegnung und Klarheit“. Es werde nicht über-, sondern miteinander geredet, und zwar in Synagogen, Museen, Theatern und Schulen sowie jüdischen und christlichen Gemeinden. „Gerade in Zeiten von Polarisierung und Antisemitismus setzen wir ein öffentliches Zeichen: für Respekt, Bildung, Bewahrung der Menschenwürde“, sagte Bilz.

Sächsische Kirchen begrüßen Themenjahr zum Judentum

Judentum

Tacheles reden und feiern: In Sachsen startet ein Themenjahr, das jüdisches Leben sichtbarer machen will. Begegnung, Respekt und Bildung stehen im Mittelpunkt. Warum das auch aus Sicht der Kirchen wichtig ist.

Echtes Leben.
Echte Nachrichten.

Dresden

Beim Start evangelischer Anerkennungszahlungen an Betroffene hakt es

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Bischöfe zu Gesprächen bei Sachsens Landesregierung

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Kirchen rufen zur Teilnahme am jüdischen Themenjahr in Sachsen auf