Nach dem Beschluss des <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/allensbach-umfrage-44-prozent-raten-zu-vorsicht-bei-meinungsaeusserung/">Bundesverfassungsgerichts</a> zur Beschwerde eines afghanischen Richters, der ein früher durch Deutschland abgegebenes <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/ausreise-mit-hindernissen-eine-afghanin-berichtet/">Aufnahmeversprechen</a> einklagen wollte, hat das Bundesinnenministerium eine grundsätzliche Entscheidung getroffen. Afghaninnen und Afghanen, die im Überbrückungsprogramm sind oder auf der Menschenrechtsliste stehen, werde mitgeteilt, dass kein politisches Interesse mehr zur Aufnahme bestehe, teilte eine Sprecherin des Bundesinnenministeriums in Berlin mit. In diesen Fällen werde es keine Aufnahmen geben.

Viele Aufnahmezusagen für Menschen aus Afghanistan gelten laut Innenminister Dobrindt nur als politische Versprechen. Betroffene warten auf Klarheit, während die Regierung ihre Linie verschärft.

Aufnahmeprogramme: Dobrindt will Teil der Afghanen Absage schicken

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Die Silvesternacht 2015/16 erschütterte ganz Deutschland. Vor allem junge Migranten wurden damals zu Tätern. Was das zehn Jahre später für Debatten um Integration und Abschiebungen bedeutet.

Zehn Jahre “Kölner Silvesternacht” – Was die Kriminalstatistik zeigt

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Der Menschenrechtsbeauftragte der Bundesregierung, Lars Castellucci (SPD), hat die Entscheidung der Bundesregierung, einem Teil der wartenden Afghaninnen und Afghanen mit Aufnahmezusage die Einreise zu verwehren, kritisiert. Es sei „unwürdig“, dass auf dem Rücken einer kleinen Gruppe von Menschen „eine ideologisch getriebene Migrationsdebatte ausgetragen“ werde, erklärte er am Donnerstag in Berlin. Diese Menschen, vor allem Frauen und Kinder, könnten nicht zurück nach Afghanistan. Verfolgung und Unterdrückung wären vorgezeichnet.

Castellucci: Absage der wartenden Afghanen ist “unwürdig”

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Seit langem warten Hunderte Afghanen mit einer Zusage aus Deutschland in Pakistan und in ihrer Heimat auf Aufnahme. Jetzt sollen viele Betroffene einen negativen Bescheid bekommen. Pro Asyl übt scharfe Kritik.

Afghanen mit Aufnahmezusage erhalten Absage – Pro Asyl: “Eiskalt”

Asyl

Seit langem warten Hunderte Afghanen mit einer Zusage aus Deutschland in Pakistan und in ihrer Heimat auf Aufnahme. Jetzt sollen viele Betroffene einen negativen Bescheid bekommen. Das Innenministerium nennt den Grund.

Hunderte Afghanen mit Aufnahmezusage erhalten nun doch Absage

Innenministerium

Immer noch warten zahlreiche Afghanen mit einer Zusage aus Deutschland auf eine Einreiseerlaubnis. Die Caritas fordert ein rasches Handeln der Bundesregierung.

Caritas dringt auf Aufnahme von Afghanen

Caritas

Fast 1.500 Afghanen warten mit einer Zusage aus Deutschland in Pakistan und ihrer Heimat auf eine Ausreisemöglichkeit. Ein breites Bündnis pocht auf ihre baldige Aufnahme.

Mehr als 250 Organisationen fordern Aufnahme von Afghanen

In einem offenen Brief an Bundesinnenminister Alexander Dobrindt (CSU) und Außenminister Johann Wadephul (CDU) fordern rund 250 Organisationen die rasche Evakuierung von Afghanen aus Pakistan, die eine Aufnahmezusage aus Deutschland haben. Sie müssten in den nächsten Wochen einreisen, um sie vor einer Abschiebung nach Afghanistan und Verfolgung durch die Taliban zu bewahren, heißt es in dem am Dienstag veröffentlichten Schreiben. Deutschland trage Verantwortung für diese Menschen.

250 Organisationen fordern Evakuierung gefährdeter Afghanen

Die Stadt Frankfurt am Main hat eine weitere Übergangsunterkunft für Flüchtlinge und Wohnungslose in Betrieb genommen. Die Wohnanlage im Stadtteil Rödelheim biete Platz für bis zu 340 Menschen, teilte die Stadt am Montag mit. Untergebracht würden dort vor allem Familien aus Afghanistan, Eritrea, der Ukraine und aus Deutschland. Das Modulgebäude aus 123 einfach möblierten Wohneinheiten sei in 15 Monaten errichtet worden. Betrieben werde die Anlage von der Johanniter-Unfall-Hilfe.

Neue Unterkunft für Flüchtlinge und Wohnungslose in Frankfurt

Frankfurt am Main

Keine Visa, aber zumindest eine Prüfungsanordnung. Ein früherer oberster Richter erhielt vor dem Bundesverfassungsgericht teilweise Recht. Seine Unterstützer fordern aber mehr Tempo – und kündigen weitere Schritte an.

Teilerfolg vor Verfassungsgericht – Weiter Sorge um Afghanen

Ulrike Fendler ist seit 2014 evangelische Militärpfarrerin in der Evenburg-Kaserne im niedersächsischen Leer. Die 66-jährige Theologin arbeitet am Standort des Kommandos Schnelle Einsatzkräfte Sanitätsdienst „Ostfriesland“, zu dem etwa 800 Soldatinnen und Soldaten gehören. Sie zählt bundesweit zu den erfahrensten Pastorinnen in der Militärseelsorge. Am 10. Dezember wird sie um 14 Uhr in der Christuskirche in Leer in den Ruhestand verabschiedet. Kurz zuvor ein Gespräch mit dem Evangelischen Pressedienst (epd) über Aufgaben in der Militärseelsorge, offene Türen und ausgefahrene Antennen beim Gang durch die Kaserne.

“Ich bin hier freigestellt für die Menschen”

Bundeswehr

Türkei

Leer

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Das internationale christliche Hilfswerk Shelter Now bittet um Spenden für seine Zahnklinik in der afghanischen Provinz Herat. Für die Fortführung der Arbeit im kommenden Jahr würden Spenden von rund 55.000 Euro benötigt, sagte der deutsche Direktor des Hilfswerks, Matthias Stechert, am Mittwoch in Braunschweig. Viele Menschen in Afghanistan erhielten keinerlei qualitative zahnärztliche Versorgung. In der Shekiban-Zahnklinik würden Menschen kostenlos behandelt, die es am meisten brauchen.

Hilfswerk bittet um Spenden für Zahnklinik in Afghanistan

Braunschweig

Minen, Bomben oder Blindgänger: Wenn sie explodieren, töten sie Menschen oder verursachen schwerste Verletzungen. Überlebende Betroffene bräuchten mehr Unterstützung, fordern Helfer.

Hilfsorganisation: In Kriegsgebieten steigt Zahl der Amputationen an

Syrien

Organisation: In Kriegsgebieten steigt Zahl der Amputationen an

Am Dienstag sind 192 weitere Afghaninnen und Afghanen aus den Aufnahmeprogrammen nach Deutschland gekommen. Wie eine Sprecherin des Bundesinnenministeriums mitteilte, waren 102 Frauen und 90 Männer an Bord eines Flugzeugs. Sie sollten danach in die Erstunterkunft nach Friedland bei Hannover gebracht werden. Es war der erste Flug mit einer größeren Anzahl von Menschen, denen Deutschland die Aufnahme versprochen hatte. Viele weitere müssen aber weiter um ihre Ausreise bangen. Kritik an der Haltung der Bundesregierung kommt derweil auch von der Kirche.

192 weitere Afghaninnen und Afghanen in Deutschland angekommen

Deutschland hat einst Schutz versprochen: Doch 2.000 afghanische Ortskräfte warten bis heute auf ihre Aufnahme in die Bundesrepublik. Die evangelische Kirche appelliert an die Verantwortung der Regierung.

Evangelische Kirche fordert zügige Aufnahme von Afghanen mit Zusage

100 Tage nach einem verheerenden Erdbeben in Ost-Afghanistan gebe es nicht genügend Hilfe, bemängelt Caritas international. Und jetzt müssten die Menschen den Winter überstehen, vielfach nur unter Planen oder in Zelten.

Caritas international: Erdbebenopfer in Afghanistan nicht vergessen

100 Tage nach dem verheerenden Erdbeben in Ost-Afghanistan gebe es nicht genügend Hilfen, so Caritas international. Und jetzt müssten die Menschen den Winter überleben, vielfach nur unter Planen oder in Zelten.

Ulrike Fendler ist seit 2014 evangelische Militärpfarrerin in der Evenburg-Kaserne im niedersächsischen Leer. Die 66-jährige Theologin arbeitet am Standort des Kommandos Schnelle Einsatzkräfte Sanitätsdienst „Ostfriesland“, zu dem etwa 800 Soldatinnen und Soldaten gehören. Sie zählt bundesweit zu den erfahrensten Pastorinnen in der Militärseelsorge. Am 12. Dezember wird sie in der Christuskirche in Leer in den Ruhestand verabschiedet. Kurz zuvor ein Gespräch mit dem Evangelischen Pressedienst (epd) über Aufgaben in der Militärseelsorge, offene Türen und ausgefahrene Antennen beim Gang durch die Kaserne.

Zwei Nationalgardisten werden in der US-Hauptstadt niedergeschossen. Der mutmaßliche Täter soll aus Afghanistan stammen und über ein Hilfsprogramm eingereist sein. Das verschärft den Ton in der Einwanderungsdebatte.

Nach Schüssen in Washington – Trump befeuert Migrationsdebatte

Donald Trump

Bundesinnenminister Alexander Dobrindt (CSU) hat sein Vorgehen verteidigt, Afghaninnen und Afghanen mit dem Angebot einer Geldzahlung zum Verzicht auf eine Aufnahme in Deutschland zu bewegen. „Sie können keine Aufnahme erwarten und deswegen geben wir ihnen eine finanzielle Perspektive“, sagte Dobrindt am Donnerstag im Bundestag. Die Perspektive für sie sei, in einem anderen Drittstaat oder Afghanistan „wieder neu zu starten“. Den Vorwurf aus Teilen der Opposition, dies sei inhuman, wies er zurück.

Dobrindt verteidigt Geldangebot an Afghanen

Nach langem Zögern der Bundesregierung können in den kommenden Wochen wahrscheinlich doch viele Afghaninnen und Afghanen, denen Schutz versprochen wurde, nach Deutschland kommen. Es sei anvisiert, bis Jahresende dem Großteil dieser Menschen in Pakistan mit rechtsverbindlichen Aufnahmezusagen Einreisen zu ermöglichen, sagte eine Sprecherin des Bundesinnenministeriums am Mittwoch in Berlin.

Ministerium verspricht Aufnahme eines “Großteils” der Afghanen

Etwa 1.800 Afghanen warten weiter in Pakistan auf ihre Aufnahme in Deutschland. Nicht alle wird die Bundesregierung einreisen lassen. Doch sie stellt zumindest verstärkte Bemühungen in Aussicht.

Großteil der Afghanen mit verbindlicher Zusage soll einreisen dürfen

Etwa 1.800 Afghanen warten weiter in Pakistan auf ihre Aufnahme in Deutschland. Nicht alle wird die Bundesregierung wohl einreisen lassen. Doch der Innenminister stellt zumindest verstärkte Bemühungen in Aussicht.

Dobrindt: Deutschland wird weitere Afghanen mit Zusage aufnehmen

Die<a href="https://www.evangelische-zeitung.de/bundesregierung-will-frauen-durch-elektronische-fussfessel-schuetzen/"> Bundesregierung</a> hat weiteren <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/folgen-des-klimawandels-in-afghanistan/">Afghaninnen und Afghanen</a>, die in ihrer Heimat von Verfolgung bedroht sind, die<a href="https://www.evangelische-zeitung.de/geld-fuer-einreiseverzicht-vorstoss-fuer-afghanen-wird-kritisiert/"> Einreise</a> nach Deutschland ermöglicht. Wie eine Sprecherin des Bundesinnenministeriums mitteilte, kamen 52 Menschen an. Alle hätten das Aufnahmeverfahren und die Sicherheitsprüfung vollständig durchlaufen.

Weitere Menschen aus Afghanistan sind nach Deutschland eingereist. Von ursprünglich mehr als 2.000, denen das versprochen wurde, sind damit nun rund 180 in Sicherheit.

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Echte Nachrichten.

Afghanistan

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Hunderte Afghanen mit Aufnahmezusage erhalten nun doch Absage

Caritas dringt auf Aufnahme von Afghanen

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