Naturschützer und Umweltministerium prämieren nachhaltige Kitas

Der Landesbund für Vogel- und Naturschutz (LBV) und das Umweltministerium haben am Mittwoch acht besonders nachhaltige Kitas ausgezeichnet. Prämiert wurden Einrichtungen, die in den vergangenen eineinhalb Jahren „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ (BNE) im Alltag etabliert haben, wie der LBV mitteilte. Gefördert wird das Projekt „Kita im Aufbruch“ vom bayerischen Umweltministerium.

Die acht Kitas hätten sich verschieden Schwerpunkte aus den Bereichen Umwelt und Nachhaltigkeit gesetzt. Sie organisierten beispielsweise Flohmärkte, säten ökologisch wertvolle Flächen zum Erhalt der Biodiversität an, erhöhten den Anteil der Bio-Lebensmittel und stellten auf Spielmaterial aus natürlichen Materialien sowie Bastel- und Büromaterial in Recyclingqualität um. Die Kinder wurden dabei direkt und aktiv einbezogen.

Ausgezeichnet wurden die städtische Kita „HEB-i-Kids“ aus Hersbruck, die evangelische Kita Löwenzahn aus Lichtenfels, die Kita Guter Hirte aus Sulzbach-Rosenberg sowie die Kita St. Maria in Wenzenbach. Ebenfalls prämiert wurden die Kita der Swiss International School gGmbH in Ingolstadt, der Kindergarten St. Nikolaus in Mühldorf, das Haus für Kinder in Steinberg und der Kindergarten „Sonnenschein“ aus Obergünzburg.

Das Projekt „Kita im Aufbruch“ wird auch dieses Jahr weitergeführt – noch bis zum 6. Mai 2024 können sich bayerische Kitas, die sich bisher nur wenig mit Bildung für nachhaltige Entwicklung auseinandergesetzt haben, für das LBV-Projekt bewerben. (00/1305/24.04.2024)