Die kirchlichen Hilfswerke Adveniat und Brot für die Welt rufen vor Weihnachten traditionell zu Spenden auf – verbunden mit politischen Botschaften. Diesmal geht es um Klimaschutz, sauberes Wasser und Gerechtigkeit.

Weihnachtsaktionen der Kirchen gestartet – Rufe nach Klimaschutz

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UN-Klimakonferenz

Aufruf zu globaler Solidarität: Die traditionelle Weihnachtsspendenaktion der katholischen Kirche nimmt vor allem die Folgen von Klimawandel und Umweltzerstörung in den Blick. Mit Gästen vom Amazonas.

Klima im Blick – Katholische Kirche startet Adveniat-Weihnachtsaktion

Mainz

Katholische Kirche

Kirchenvertreter aus Lateinamerika warnen in Mainz vor den Folgen der globalen Gier nach Öl und Gas. Sie kritisieren auch die EU-Entscheidung zu Lieferketten und fordern mehr Schutz für indigene Gemeinschaften.

Amazonas-Aktivisten prangern Ausbeutung und EU-Entscheidung an

Lateinamerika

Nach der Weltklimakonferenz am Amazonas dreht sich auch die Adveniat-Aktion um die Region. Hilfswerk-Chef Maier fordert radikale Veränderungen im Lebensstil gegen den Klima-Crash – etwa weniger Konsum, Müll und Fleisch.

Adveniat-Chef: Auf Weltklimakonferenz müssen konkrete Taten folgen

Glaube

Papst Franziskus

Brasilien

Klimagipfel ohne Mut. Hilfswerk Adveniat kritisiert verpasste Chancen in Brasilien und stellt den Lebensstil der Industriestaaten infrage. Um Klimafragen geht es auch in der neuen Weihnachtsaktion ab Sonntag.

Adveniat-Chef Maier: Unser Lebensstil ist nicht länger vertretbar

Aufruf zu globaler Solidarität: Die traditionelle Weihnachtsspendenaktion der katholischen Kirche nimmt die Folgen von Klimawandel und Umweltzerstörung in den Blick. Mit Gästen aus dem Amazonas.

Amazonas im Zentrum: Katholische Kirche stellt Adveniat-Aktion vor

Nach der UN-Klimakonferenz, die mit einem Minimalkompromiss beim Ausstieg aus fossilen Energieträgern endete, rechnet Bundesumweltminister Carsten Schneider (SPD) mit veränderten Prozessen in der internationalen Zusammenarbeit. Für ihn folge aus der jüngsten Konferenz, „dass weiteres Zusammenarbeiten in der Welt zwingend notwendig ist“, sagte Schneider am Dienstag im Bundestag. Es werde aber wahrscheinlich „auch Veränderungen dieser Prozesse“ geben, ergänzte er.

Schneider rechnet mit neuen Prozessen in internationaler Klimapolitik

<span data-olk-copy-source="MessageBody">Der mit Klimathemen befasste Ökonom Ottmar Edenhofer stellt das Format der <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/ohne-weltklimakonferenzen-waeren-wir-auf-kurs-vier-grad/">Weltklimakonferenzen</a> infrage. Ziel der jährlichen Beratungen sollten nicht die diplomatisch ausgehandelten Abschlusserklärungen, sondern konkrete Umsetzungsschritte kleinerer Koalitionen von Ländern sein, sagte Edenhofer im Deutschlandfunk. Dabei könne es zum Beispiel um den <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/wie-brasilien-die-regenwaelder-retten-will/">Waldschutz</a> oder den <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/landesregierung-zweifelt-an-kohleausstieg-2030/">Ausstieg aus der Kohle</a> gehen.</span>

Der Ökonom Ottmar Edenhofer kritisiert das Format der Weltklimakonferenzen und fordert konkrete Projekte kleinerer Ländergruppen statt vager Erklärungen.

Edenhofer: Zum Klimaschutz braucht es konkrete Projekte

Der Klima-Ökonom Ottmar Edenhofer stellt das Format der Weltklimakonferenzen infrage. Ziel der jährlichen Beratungen sollten nicht die diplomatisch ausgehandelten Abschlusserklärungen, sondern konkrete Umsetzungsschritte kleinerer Koalitionen von Ländern sein, sagte der Direktor des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung am Montag im Deutschlandfunk. Dabei könne es zum Beispiel um den Waldschutz oder den Ausstieg aus der Kohle gehen.

Ökonom Edenhofer schlägt Veränderungen für Weltklimakonferenzen vor

Nach zweiwöchigen Verhandlungen ist die 30. Weltklimakonferenz in Belém am Samstag mit einem Minimalkompromiss zu Ende gegangen. Ein viel diskutierter Fahrplan zur Abkehr von Kohle, Öl und Gas fand sich nicht in der Abschlusserklärung, die die Vertreter aus mehr als 190 Staaten nach einer Verlängerung um mehr als 19 Stunden verabschiedeten. Stattdessen einigten sich die Delegierten unter anderem auf eine freiwillige Initiative, die die Länder dabei unterstützen soll, ihre nationalen Klimaziele und die Beschlüsse früherer Konferenzen beschleunigt umzusetzen.

Verhandlungsmarathon beim Klimagipfel bringt nur Minimalkompromiss

Mit einem Minimalkompromiss ist die Klimakonferenz COP30 zu Ende gegangen. Hilfswerke und Bischöfe bewerten das Ergebnis als unzureichend.

Kritische Kirchenstimmen zum Ausgang der Weltklimakonferenz

Politik

Paris

Zum Abschluss der 30. Weltklimakonferenz im brasilianischen Belém hat die Kinderrechtsorganisation Terre des Hommes ein gemischtes Fazit gezogen. „Als Kinderrechtsorganisation messen wir das Ergebnis der Weltklimakonferenz daran, ob der überfällige Schutz der Rechte von Kindern und Jugendlichen erkennbar geworden ist“, sagte Terre des Hommes-Vorstandssprecher Joshua Hofert. Das sei „leider nicht wirklich“ der Fall. Jugendlichen sei zwar eine wichtige Rolle und aktive Beteiligung zugesprochen worden, doch an anderen wichtigen Stellen fehle es an Substanz, vor allem an der praktischen Umsetzung beschlossener Kinderrechte.

Terre des Hommes kritisiert Ergebnis der Weltklimakonferenz

Was fehlt, sei ein “geeinter politischer Wille zur sozial-ökologischen Transformation”, kritisiert der katholische Umwelt-Bischof Rolf Lohmann aus Münster. Er zieht ein gemischtes Fazit der beendeten COP30 in Belém.

Katholische Bischöfe vermissen “große Sprünge” nach Klimakonferenz

Bonn

Münster

Die 30. Weltklimakonferenz in Belém ist mit mehr als 19 Stunden Verspätung am Samstag zu Ende gegangen. Nach schwierigen Verhandlungen konnten sich die rund 190 Staaten auf ein Abschlussdokument einigen. Ein Überblick über die wichtigsten Ergebnisse des Gipfels:

Die Beschlüsse der Weltklimakonferenz in Belém

Die Hilfsorganisation Misereor kritisiert die Abschlusserklärung der Weltklimakonferenz als „unzureichend“. Die internationale Staatengemeinschaft habe es versäumt, zentrale Entscheidungen für mehr Klimagerechtigkeit zu treffen, erklärte das katholische Hilfswerk am Samstagabend in Aachen. „Vor allem für Menschen im Globalen Süden bleiben dringend benötigte Finanzierungszusagen zur Klimaanpassung und ein verbindlicher Ausstiegspfad aus fossilen Energien aus.“

Misereor enttäuscht von Ergebnis der Weltklimakonferenz

Kritik an “starken Bremsern” beim Ausstieg aus fossilen Energien, Lob für den neuen Regenwald-Fonds, der ein “echter Durchbruch” sei: Die Ergebnisse der COP30 in Bélem sind auch für die Bundesregierung ambivalent.

Bundesregierung mit durchwachsener Bilanz zur Weltklimakonferenz

Regionen

Berlin-Brandenburg

Bundesregierung

Die erste UN-Klimakonferenz in Amazonien hat nicht die erhofften Beschlüsse zum Ausstieg aus fossiler Energie und zur Begrenzung der Entwaldung gebracht. Doch ein totales Scheitern konnte immerhin verhindert werden.

Weltklimakonferenz in Brasilien endet mit Minimalkonsens

Indien

China

Zum Abschluss der 30. Weltklimakonferenz haben sich die Delegierten auf einen Minimalkompromiss verständigt. Ein viel diskutierter Fahrplan zur Abkehr von Kohle, Öl und Gas fand sich nicht in der Abschlusserklärung, die die Vertreter aus mehr als 190 Staaten am Samstag nach einer Verlängerung der Konferenz um mehr als 19 Stunden in Belém verabschiedeten. Stattdessen einigten sie sich unter anderem auf eine freiwillige Initiative, die die Länder dabei unterstützen soll, ihre nationalen Klimaziele und die Beschlüsse früherer Konferenzen beschleunigt umzusetzen.

Weltklimakonferenz endet mit Minimalkompromiss zu fossilen Energien

Die COP30 im brasilianischen Bélem war wegen Uneinigkeit der Teilnehmerländer in die Verlängerung gegangen. Doch am Ende stößt die Abschlusserklärung auf Kritik. Hilfswerke erklären, warum ihnen das Papier nicht reicht.

Hilfswerke kritisieren Abschlusserklärung der Weltklimakonferenz

Die Menschen im Globalen Süden hätten das Nachsehen, moniert Misereor. Die COP30 war wegen Uneinigkeit der Teilnehmerländer in die Verlängerung gegangen. Doch mit der Abschlusserklärung geht Misereor ins Gericht.

Misereor kritisiert Abschlusserklärung der Weltklimakonferenz

Zum Abschluss der 30. Weltklimakonferenz haben sich die Delegierten am Samstag nur auf einen Minimalkompromiss verständigt. Ein zuvor viel diskutierter Fahrplan zur Abkehr von Kohle, Öl und Gas fand sich nicht in der Abschlusserklärung, die die Vertreter aus mehr als 190 Staaten in Belém verabschiedeten. Stattdessen einigten sie sich unter anderem auf eine freiwillige Initiative, die die Länder dabei unterstützen soll, ihre nationalen Klimaziele und die Beschlüsse früherer Konferenzen beschleunigt umzusetzen.

Klimakonferenz endet ohne Fahrplan zur Abkehr von Kohle, Öl und Gas

Zum Abschluss der 30. Weltklimakonferenz haben sich die Delegierten am Samstag nur auf einen Minimalkompromiss verständigt. Ein zuvor viel diskutierter Fahrplan zur Abkehr von Kohle, Öl und Gas fand sich nicht in der Abschlusserklärung, die die Vertreter aus mehr als 190 Staaten in Belém verabschiedeten. Stattdessen kündigte die brasilianische Präsidentschaft einen gesonderten Prozess für eine Abkehr aus den fossilen Energien an.

Einigung auf Minimalkompromiss bei Weltklimakonferenz

Bei der Weltklimakonferenz in Belém hat die brasilianische Präsidentschaft am Samstag einen neuen Entwurf für die Abschlusserklärung vorgelegt. Ein zuvor viel diskutierter Fahrplan zur Abkehr von Kohle, Öl und Gas fand sich in dem Text nicht, der den Staatenvertretern im Schlussplenum vorgelegt werden sollte. Enthalten ist stattdessen unter anderem eine freiwillige Initiative, die die Länder dabei unterstützen soll, ihre nationalen Klimaziele und die Beschlüsse früherer Konferenzen beschleunigt umzusetzen.

Weltklimagipfel in Belém: Neuer Entwurf für Abschlusserklärung

Auf dem 30. Weltklimagipfel in Belém haben die Delegierten am Samstagmorgen weiter um einen Abschluss gerungen. Das Treffen, das ursprünglich am Freitag enden sollte, ging in die Verlängerung: Umstritten ist vor allem ein Fahrplan zur Abkehr von Kohle, Öl und Gas. Für den Vormittag (Ortszeit) wird ein neuer Textentwurf für die Abschlusserklärung erwartet. Das Abschlussplenum ist auf 10 Uhr (14 Uhr MEZ) angesetzt.

Echtes Leben.
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UN-Klimakonferenz

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Schneider rechnet mit neuen Prozessen in internationaler Klimapolitik

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Misereor enttäuscht von Ergebnis der Weltklimakonferenz

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Misereor kritisiert Abschlusserklärung der Weltklimakonferenz

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Weltklimagipfel in Belém: Ringen um Abschluss geht weiter