Betroffene sexuellen Missbrauchs innerhalb der Evangelischen Landeskirche in Württemberg wünschen sich laut einer Umfrage mehr Unterstützung. Finanziell variierten die Forderungen zwischen einmaligen Zahlungen in Höhe von bis zu 300.000 Euro bis hin zu einer lebenslangen monatlichen Rente von 300 bis 400 Euro, sagte Ursula Kress, Beauftragte für Chancengleichheit im württembergischen Oberkirchenrat, am Freitag vor dem in Stuttgart tagenden Kirchenparlament.

Missbrauchsopfer wünschen sich mehr Unterstützung von der Kirche

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Vor der Landessynode der Evangelischen Landeskirche in Württemberg hat ein Projektteam am Freitag die Ergebnisse der sogenannten AUF-Studie zur Aufarbeitung und Prävention sexualisierter Gewalt innerhalb der Landeskirche vorgestellt. 54 Betroffene hätten sich daran beteiligt, sagte der Historiker Harald Haury am Freitag bei dem in Stuttgart tagenden Kirchenparlament. Die Mehrzahl der Fälle habe sich in den 1950er Jahren ereignet, einige in den 1960ern und der letzte Fall 1974.

Experte: Auch “besonders Fromme” nicht vor Missbrauch gefeit

Überschuldete Eltern sind laut der Leiterin „Familienforschung Baden-Württemberg“ des statistischen Landesamtes, Stephanie Saleth, stärker psychisch belastet als Überschuldete ohne Kinder. Dies liege wohl daran, dass Eltern ihren Kindern ein möglichst normales Leben ermöglichen wollen und sie nicht mit ihren Geldsorgen belasten wollen, sagte Saleth am Freitag in ihrem Vortrag beim Fachtag „Schuldenprävention mit Familien“ in Stuttgart.

Expertin: Überschuldete Eltern besonders stark psychisch belastet

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Stefan Werner, EKD-Ratsmitglied und Direktor im Oberkirchenrat der Evangelischen Landeskirche in Württemberg, hat den Rücktritt von Annette Kurschus als Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) als „bedauerlich“ bezeichnet. Er schätze sie und halte sie für integer, sagte Werner am Freitag vor der in Stuttgart tagenden Synode der württembergischen Landeskirche. Für Kurschus habe die Glaubwürdigkeit des Aufarbeitungsprozesses um sexualisierte Gewalt innerhalb der Kirche im Mittelpunkt gestanden: „Deshalb hat sie ihr Amt zur Verfügung gestellt.“

EKD-Ratsmitglied Werner: Rücktritt von Kurschus “bedauerlich”

Annette Kurschus

Der Finanzdezernent der Evangelischen Landeskirche in Württemberg, Jörg Antoine, hält seine Kirche für überschuldet. Hauptgrund seien fehlende Gelder für die Pensionen und Beihilfen verbeamteter Mitarbeiter, sagte Antoine am Freitag vor der in Stuttgart tagenden Landessynode. Der Finanzchef bezifferte die Finanzierungslücke auf mindestens 740 Millionen Euro.

Finanzdezernent: Württembergische Landeskirche überschuldet

Der Finanzdezernent der Evangelischen Landeskirche in Württemberg, Oberkirchenrat Jörg Antoine, hält seine Kirche für überschuldet. Hauptgrund sind fehlende Gelder für die Pensionen und Beihilfen verbeamteter Mitarbeiter, sagte Antoine am Freitag vor der in Stuttgart tagenden Landessynode. Der Finanzchef bezifferte die Finanzierungslücke auf mindestens 740 Millionen Euro.

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Stuttgart 1. Dezember 2023

Missbrauchsopfer wünschen sich mehr Unterstützung von der Kirche

Experte: Auch “besonders Fromme” nicht vor Missbrauch gefeit

Expertin: Überschuldete Eltern besonders stark psychisch belastet

EKD-Ratsmitglied Werner: Rücktritt von Kurschus “bedauerlich”

Finanzdezernent: Württembergische Landeskirche überschuldet

Pensionspflichten bringen Kirche in Finanznot