Diesen Sommer geht es wieder los: Armin Maiwald und das Maus-Team reisen durchs Land – auf der Suche nach spannenden Geschichten. Nachdem sie vor einigen Jahren die Ostsee erkundeten, sind sie dieses Jahr an der Nordseeküste unterwegs. 
Was zwischen Sylt und Borkum zu entdecken ist, zeigt „Die Sendung mit der Maus“ an vier Sonntagen (ARD, 9.30 Uhr, KiKA 11.30 Uhr). Die erste Folge erzählt „Von Wasserbauern und dem Leben auf einer Hallig“. 
Vom nördlichsten Leuchtturm Deutschlands „List West“ auf Sylt geht es über den autofreien Hindenburgdamm nach Dagebüll. Mit der Lorenbahn gelangt Armin nach Langeneß. Hier trifft er auf die sogenannten Wasserbauern und erfährt, wie diese zum Schutz von Land und Wasser beitragen. Langeneß ist eine von zehn noch existierenden Halligen in Deutschland. Da diese nur wenige Meter über dem Meeresspiegel liegen, sind sie besonders von Sturmfluten bedroht. 
Das bedeutet erschwerte Lebensumstände, die das Maus-Team hier kennenlernt.

„Die Sendung mit der Maus“ zwischen Sylt und Borkum

An der Nordseeküste

Leben

Deutschland

Nordseeküste

Ostsee

Sylt

CUXHAVEN – Seenotretter haben im vergangenen Jahr 538 Menschen an der Nord- und Ostsee aus teils lebensbedrohlichen Situationen befreit. Dazu waren die Helfer der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger rund 2100 Mal im Einsatz, wie die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) in Cuxhaven bilanzierte. Seit ihrer Gründung vor 150 Jahren wurden 82 222 Menschen gerettet. 
Bei ihrer Arbeit an 54 Stationen rund um die Uhr und bei jedem Wetter stützt sich die Organisation auf rund 1000 Mitarbeiter, von denen sich etwa 800 freiwillig engagieren. Gegründet wurde die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger am 29. Mai 1865 in Kiel. Auslöser war der Untergang des Auswandererschiffes „Johanne“ am 6. November 1854 vor Spiekeroog an der ostfriesischen Nordseeküste. Beim Schiffbruch der Bark starben 84 Menschen bei tosendem Wellengang. epd

Seenotretter befreien 538 Menschen aus Gefahren

Gesellschaft

Cuxhaven

25 Personen erlebten den „Weihnachtszauber an der Winterlichen Ostsee“. Mit dem ICE ging es bis nach Rostock. Dort wartete bereits die Reiseführerin, die die UK-Gruppe in den nächsten Tagen begleiten sollte. Beim Rundgang durch die alte Hansestadt konnte man bereits erkennen, warum der Untertitel der Reise „Backsteingotik und Meer“ hieß. 
Dann ging es mit dem Bus weiter zum Hotel in Graal-Müritz. Die Zimmer waren ruhig, sauber und warm. Das Hotel hatte der UK-Gruppe einen separaten Raum zur Verfügung gestellt. Dort traf man sich jeden Abend, um Advents- und Weihnachtslieder zu singen, Geschichten und Gedichten zu lauschen, den Tag Revue passieren zu lassen und Losung und Lehrtext des Tages anzuhören. 
Weiter ging es nach Bad Doberan und Wismar: Das Doberaner Münster ist ein beeindruckendes Bauwerk. Über Heiligendamm weiter nach Wismar. Hier führte die Reiseleiterin die Gruppe zu einer kleinen Kirche, der Heilig- Geist-Kirche, ein sehenswertes Kleinod. Auch in Wismar wieder die gewaltigen Bauwerke der Backsteingotik. Der nächste Ausflug führte auf die Halbinsel Fischland-Darß-Zingst. Auf der einen Seite die Ostsee, auf der anderen der Bodden und am Ende der Fahrt war der Besuch des Bibelzentrums in Barth, da konnte uns auch der gelegentliche Regen nichts anhaben. Der letzte Ausflug ging&nbsp; am 2. Weihnachtstag nach Stralsund. 
&nbsp;Es gab genügend Zeit für intensive Gespräche und Spaziergänge an der, in diesem Jahr, stürmischen Ostsee.&nbsp; Heiligabend besuchte die Gruppe den Spätgottesdienst in der kleinen Dorfkirche. 
Die Fahrt war für alle ein Erlebnis. 
Achim Warmuth

Winter an der See

Rostock

Wismar

Das Kommandoboot „Mars“ beherrschte die Ostsee und galt weltweit als das größte und beste Kriegsschiff. Es galt als unbesiegbar und hatte die „Lange Barke“ der Lübecker versenkt. Mit der „Mars“ strebte der schwedische König, Erik der XIV., die Herrschaft über den Norden Europas an. 
Bei der Schlacht zwischen David und Goliath am 31. Mai 1565, als die schwedische Armada auf einen Verbund von dänischen und lübeckischen Schiffen trifft, dreht sich das Glück: Es gelingt einem „Feuerleger“ der Lübecker, einen Brand an Bord des schwedischen Kriegsschiffes zu entfachen. Als der Befehlshaber kapituliert, strömen Soldaten an Bord, um das Schiff zu plündern. 
Doch dann zerreißt eine plötzliche Explosion das Schiff und zieht 800 Männer mit auf den Boden der Baltischen See. Jahrhundertelang galt das Schiff als verschollen. Bis es 2011 von schwedischen Tauchern in 75 Meter Tiefe gefunden wurde, in unglaublich gutem Zustand. 
„Terra X“ ist live dabei, wenn die Wissenschaftler unter Wasser und auf dem Begleitboot zum ersten Mal die Funde inspizieren.

Das Jahrhundertwrack

Es gibt kaum eine biblische Geschichte, zu denen niederländische Fliesenmaler keine Illustration beigesteuert hätten. Fast wäre das Jahrhunderte alte Kulturgut der Bibelfliesen, das nicht nur an der deutschen Nord- und Ostseeküste seine Spuren hinterlassen hat, in Vergessenheit geraten. Wäre da nicht das „Norder Bibelfliesenteam“ um Kurt Perrey, das sich seit 2003 diesem Erbe widmet. 2008 erschien erstmals die „Fliesenbibel“, 2012 folgte eine erweiterte und verbesserte Auflage. Über die „Ikonen des Nordens“ sprach der pensionierte Pfarrer, der heute in Emsdetten lebt, mit Annemarie Heibrock.

Mit der „Fliesenbibel“ hat Kurt Perrey vielerorts auf sich aufmerksam gemacht. Jetzt ist ein Buch zur pädagogischen Dimension der biblischen Darstellungen erschienen. Ein Gespräch über ein „besonderes Kulturgut“

Typisch friesisch und echt biblisch

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Joachim Gauck

UK 34/2015, Frisches Haff (Seite 9: „Kaiser, Küste und Kopernikus“) 
Was waren meine Frau und ich überrascht, als wir das Foto vom Frauenburger Dom sahen. Waren wir doch gerade erst im Juni dort gewesen. Eine sehr schöne Aufnahme, die Sie abgebildet haben. Das Foto wurde vom Basteiturm gemacht, von dem man einen fantastischen Blick über das Frische Haff hat. Was man von dort allerdings nicht sehen kann, ist die Ostsee. Die Nehrung sieht man gerade noch, und dahinter liegt dann die Ostsee. 
Übrigens ein sehr schöner Artikel, aber 2000 Kilometer Breite kann nicht stimmen. 
Günter Fabricius, Bad Oeynhausen

Die „Frische Nehrung“: zwei Kilometer breit

Die Mulden in den Backsteinen am Eingang zum Frauenburger Dom sind so tief, dass Tadeusz Kochanski seine Fingerkuppen darin versenken kann. „Wenn ich Kinder durch den Dom führe, sage ich, diese Löcher haben Sünder zur Buße mit ihren Fingern gemacht“, lacht Kochanski. „Die freuen sich dann, dass sie nicht mehr im Mittelalter leben.“ Älteren Besuchern erzählt der 57-Jährige den tatsächlichen Grund: Jene Mulden in den Backsteinen seien beim Feuerbohren entstanden, um etwa Kerzen in dem gotischen Gotteshaus zu entzünden.

Dünen, pittoreske Landschaft und geschichtsträchtige Städte: Das Frische Haff im äußersten Osten der polnischen Ostseeküste ist ein beinahe unentdecktes Urlaubsparadies. Ein Ausflug entlang der Ostsee und der Nehrung in Polen

Echtes Leben.
Echte Nachrichten.

Ostsee 6. November 2016