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Seenotretter befreien 538 Menschen aus Gefahren

CUXHAVEN – Seenotretter haben im vergangenen Jahr 538 Menschen an der Nord- und Ostsee aus teils lebensbedrohlichen Situationen befreit. Dazu waren die Helfer der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger rund 2100 Mal im Einsatz, wie die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) in Cuxhaven bilanzierte. Seit ihrer Gründung vor 150 Jahren wurden 82 222 Menschen gerettet.
Bei ihrer Arbeit an 54 Stationen rund um die Uhr und bei jedem Wetter stützt sich die Organisation auf rund 1000 Mitarbeiter, von denen sich etwa 800 freiwillig engagieren. Gegründet wurde die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger am 29. Mai 1865 in Kiel. Auslöser war der Untergang des Auswandererschiffes „Johanne“ am 6. November 1854 vor Spiekeroog an der ostfriesischen Nordseeküste. Beim Schiffbruch der Bark starben 84 Menschen bei tosendem Wellengang. epd