Der Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland, Thorsten Latzel, ruft die Besucher von Gottesdiensten an Heiligabend zu Spenden für Brot für die Welt auf. „Brot für die Welt: Das ist praktisch gelebtes Weihnachten“, schreibt Latzel in einer Kanzelabkündigung an die 576 Gemeinden der rheinischen Kirche, wie das Landeskirchenamt am Freitag in Düsseldorf mitteilte.

Rheinischer Präses wirbt für Spenden an Brot für die Welt

Leben

Heiligabend

Düsseldorf

Rheinland

Brot für die Welt

Mehr als zwei Drittel der NRW-Unternehmen, die einen ortsfesten Internetanschluss haben, verfügen mittlerweile über eine schnelle Datenverbindung. Wie das Statistische Landesamt (IT.NRW) am Freitag in Düsseldorf mitteilte, nutzten in diesem Jahr 68,8 Prozent aller Unternehmen eine Geschwindigkeit von 100 M/Bit und mehr. Eine ortsfeste Internetverbindung war in NRW inzwischen mit einem Anteil von 95,1 Prozent bei fast allen Unternehmen üblich.

Mehr als zwei Drittel der NRW-Unternehmen nutzen schnelles Internet

Nordrhein-Westfalen

Jeder elfte Beschäftigte in Deutschland muss an Heiligabend nach 14 Uhr und an den beiden Weihnachtsfeiertagen arbeiten. Besonders betroffen seien das Gastgewerbe, der Bereich Verkehr und Logistik sowie der Gesundheits- und Sozialbereich, teilte das Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Institut (WSI) der gewerkschaftsnahen Hans-Böckler-Stiftung am Freitag in Düsseldorf mit. An der WSI-Erwerbspersonenbefragung beteiligten sich den Angaben zufolge zwischen Mitte November und Anfang Dezember 5.800 Erwerbstätige.

Böckler-Stiftung: Jeder elfte Beschäftigte arbeitet an den Feiertagen

Deutschland

Entspannte Tage zu Hause mit der Familie – so sieht für viele Menschen das Weihnachtsfest aus. Doch einige Menschen müssen an den Feiertagen arbeiten – vor allem drei Bereiche sind davon betroffen.

Etwa jeder Zehnte arbeitet an Weihnachten oder zum Jahreswechsel

Weihnachten

Nordrhein-Westfalen stellt 2026 seine Denkmalförderung neu auf. Die Verfahren würden künftig einfacher, transparenter und digitaler, kündigte Bauministerin Ina Scharrenbach (CDU) am Donnerstag in Düsseldorf an. So könnten Anträge auf Förderung ab Januar ausschließlich online über das Landesportal www.nordrhein-westfalen-foerdert.nrw gestellt werden. Die neuen Fördersätze seien klar und transparent, hieß es. Natürliche Personen und juristische Personen des privaten Rechts könnten 50 Prozent, Kirchen, Religionsgemeinschaften und Gemeinden 30 Prozent der zuwendungsfähigen Ausgaben erhalten. Eigenleistungen und ehrenamtliche Facharbeit könnten dabei als förderfähige, fiktive Ausgaben berücksichtigt werden.

Anträge auf Denkmalförderung in NRW ab 2026 nur noch online

Regionen

Die Landespatientenbeauftragte für Nordrhein-Westfalen, Claudia Middendorf, begrüßt die Entscheidung der Stadt Essen, die <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/moegliche-kosten-fuer-112-anrufer-sozialverband-fordert-klare-regelung/">Kosten für den Rettungsdienst</a> zunächst nicht von Betroffenen einzufordern. Das sei „ein erster wichtiger Schritt“, sagte sie in Düsseldorf. Der Streit zwischen Kommunen und <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/krankenkassen-machen-milliardenschwere-sparvorschlaege/">Krankenkassen</a> dürfe nicht auf dem Rücken der Patientinnen und Patienten ausgetragen werden.

Die Stadt Essen verzichtet vorerst auf Gebühren für Rettungseinsätze. NRW-Patientenbeauftragte Middendorf sieht darin einen wichtigen Schutz für Patientinnen und Patienten.

Rettungsdienst-Kosten: Patientenbeauftragte begrüßt Entscheidung aus Essen

Top-Thema

Gesellschaft

Die Zahl der Arbeitslosen hat in diesem Jahr in NRW zugenommen. Sie stieg im Vergleich zu 2024 um 4,8 Prozent auf 782.191 Menschen, wie die Regionaldirektion NRW der Bundesagentur für Arbeit am Donnerstag in Düsseldorf mitteilte. Sie liege damit aber immer noch klar unter dem Höchststand von 1,05 Millionen aus dem Jahr 2005. Die aktuelle Arbeitslosenquote von 7,8 Prozent sei unterdessen die höchste seit 2015 und liege deutlich über dem Bundesschnitt von 6,3 Prozent.

Arbeitsagentur: Mehr Arbeitslose und weniger neue Stellen in NRW

Politiker von Grünen und Linken werben dafür, bewegliche Feiertage, die auf ein Wochenende fallen, wie in anderen Ländern nachzuholen. „Für Beschäftigte ist es nicht nur ärgerlich, sondern auch unfair, wenn Feiertage auf das Wochenende fallen“, sagte der Obmann der Grünen-Fraktion im Bundestagsausschuss für Arbeit und Soziales, Timon Dzienus, der in Düsseldorf erscheinenden „Rheinischen Post“ (Donnerstag). Von gut erholten Beschäftigten profitierten auch die Arbeitgeber, betonte der Politiker aus Hannover: „Ausreichend Feiertage gehören mit dazu.“

Politiker von Grünen und Linken für Nachholen beweglicher Feiertage

Politik

Bundestag

<span data-olk-copy-source="MessageBody">Sollen bewegliche <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/hamburger-diakonie-hilft-auch-an-feiertagen/">Feiertage </a>nachgeholt werden, wenn sie auf das Wochenende fallen? In den Bundestagsfraktionen von Grünen und Linken werden <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/debatte-um-nachholen-beweglicher-feiertage/">Stimmen laut</a>, in Deutschland so zu verfahren wie in anderen Ländern. „Auch 2026 werden Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer nicht in den Genuss aller bundesweit geltenden <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/linken-chef-van-aken-fordert-ersatzfeiertage-fuer-2026/">neun Feiertage</a> kommen, da einige auf das Wochenende fallen“, argumentiert Sören Pellmann, Fraktionsvorsitzender der Linksfraktion im Bundestag, in der in Düsseldorf erscheinenden Rheinischen Post.</span>

In vielen Ländern werden auf das Wochenende fallende Feiertage ersetzt. In Deutschland nimmt die Debatte darüber erneut Fahrt auf, auch mit Blick auf faire Arbeitsbedingungen.

Neue Debatte um Nachholen von beweglichen Feiertagen

Die Zahl der Betriebe mit Schweinehaltung in Nordrhein-Westfalen geht das achte Jahr in Folge zurück. Zum Stichtag 3. November haben 5.050 Betriebe mit einem Mindestbestand von 50 Schweinen oder zehn Zuchtsauen rund 5,9 Millionen Schweine gehalten, wie das statistische Landesamt IT.NRW am Donnerstag in Düsseldorf mitteilte. Das seien 2,4 Prozent weniger Betriebe als vor einem Jahr. Im Vergleich zu 2015 sei die Zahl der Betriebe um mehr als ein Drittel (35,2 Prozent) zurückgegangen.

Zahl der NRW-Betriebe mit Schweinehaltung sinkt weiter

Bewegliche Feiertage, die auf das Wochenende fallen: Politiker der Bundestagsfraktionen von Grünen und Linken werben dafür, diese wie in anderen Ländern nachzuholen. „Auch 2026 werden Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer nicht in den Genuss aller bundesweit geltenden neun Feiertage kommen, da einige auf das Wochenende fallen“, sagte der Fraktionsvorsitzende der Linksfraktion im Bundestag, Sören Pellmann, der Düsseldorfer „Rheinischen Post“ (Donnerstag).

Linken- und Grünen-Politiker fürs Nachholen beweglicher Feiertage

Großbritannien

Spanien

Zwei freie Tage weniger im Jahr 2026. Der 3. Oktober und der zweite Weihnachtsfeiertag fallen jeweils auf einen Samstag. Damit sich Beschäftigte besser erholen können, sollen diese nachgeholt werden, finden die Grünen.

Auch Grüne fordern Ersatz für Feiertage an Wochenenden

Die Stadt Essen wird die angekündigten Eigenanteile von Bürgern für Rettungsdienstgebühren ab 1. Januar 2026 aussetzen. Dies habe der Rat am Mittwoch per Dringlichkeitsentscheidung beschlossen, teilte die Stadt im Anschluss mit. Mit der Entscheidung werde der Versand der Gebührenbescheide an Bürger vorübergehend ausgesetzt. Die Gebühren würden an die Krankenkassen gerichtet. Der Anspruch der Stadt auf die Gebühren bleibe bestehen und verfalle nicht.

Essen setzt Versand von Gebührenbescheiden für Rettungsdienst aus

Künftig dürfen in Nordrhein-Westfalen auch Jugendliche ab 16 Jahren bei Landtagswahlen ihre Stimme abgeben. Der Landtag in Düsseldorf hat am Mittwoch in dritter Lesung mit den Stimmen von CDU, SPD, Grünen und FDP ein entsprechendes Gesetz zur Änderung der Verfassung für das Land Nordrhein-Westfalen beschlossen. Das Gesetz tritt ab sofort in Kraft. Bei der kommenden Landtagswahl 2027 werden dann 16- und 17-Jährige wählen können. Das passive Wahlrecht, also die Wählbarkeit als Abgeordneter, bleibt weiterhin Volljährigen vorbehalten.

Landtagswahlen: NRW senkt Wahlalter auf 16 Jahre

Landtagswahl

Die Kommunen in NRW dringen auf eine schnelle Lösung für die Finanzierung von Rettungsfahrten. Die Krankenkassen wollten ab Januar die Kosten für Fehlfahrten nicht mehr übernehmen, sondern nur noch einen pauschalen Festbetrag für Rettungsleistungen zahlen, teilten Städte- und Gemeindebund NRW sowie der Landkreistag am Mittwoch in Düsseldorf mit. Für die nordrhein-westfälischen Kommunen bedeute das eine jährliche Mehrbelastung von bis zu einer Viertelmilliarde Euro.

Finanzierung von Rettungsfahrten: NRW-Kommunen fordern Hilfe vom Land

Die Diakonie Rheinland-Westfalen-Lippe begrüßt die Mittel für den Sozialbereich im Haushalt des Landes Nordrhein-Westfalen. Der Landtag hat den Haushaltsplan am Mittwoch in Düsseldorf mit den Stimmen von CDU und Grünen in dritter Lesung beschlossen. Es würden 28 Millionen Euro mehr für soziale Belange bereitgestellt, als im ersten Haushaltsplanentwurf zunächst vorgesehen waren, sagte die Vorständin der Diakonie RWL, Kirsten Schwenke. Das sei eine „spürbare Entlastung“ für die soziale Arbeit in NRW. Mehr Geld sei eingeplant für die Obdach-, Wohnungslosen- und Suchthilfe, Armutsbekämpfung, Integrationsarbeit, Inklusion, Familienbildung und für den Schutz vor Gewalt.

Diakonie RWL begrüßt Mittel für Sozialbereich im NRW-Haushalt

Diakonie

Die Diakonie in Rheinland-Pfalz zeichnet drei inklusive Teilhabe-Projekte mit dem Helmut-Simon-Preis aus. Der mit jeweils 1.500 Euro dotierte Preis werde zwischen Donnerstag und Samstag an den Projektstandorten vergeben, teilte das Diakonische Werk Rheinland-Westfalen-Lippe in Düsseldorf am Mittwoch mit. Einen Preis erhält der Schildi-Kiosk der Grundschule Wallersheim in Koblenz. Dort verkauften Schülerinnen und Schüler der dritten und vierten Klassenstufe Lernmaterialien und Pausennahrung zu symbolischen Preisen, um soziale Unterschiede auszugleichen.

Helmut-Simon-Preis für soziales Engagement verliehen

Rheinland-Pfalz

Diakonisches Werk

Die Verbraucherzentrale NRW empfiehlt mit Blick auf das private Silvesterfeuerwerk den Kauf von Qualitätsware und rät zu Wachsamkeit bei Billigangeboten. Laut Bundespolizei gelange zum Jahresende vermehrt nicht zugelassene Pyrotechnik nach Deutschland, erklärte Philip Heldt, Referent für Umwelt und Ressourcenschutz, am Mittwoch in Düsseldorf. So habe der Zoll Anfang Dezember bei Dresden hunderte Kilogramm illegales Feuerwerk beschlagnahmt, darunter auch gefährliche Kugelbomben.

Verbraucherzentrale warnt vor “Billig-Böllern” zu Silvester

Dresden

Der Schauspieler und Musiker Ulrich Tukur übernimmt die Schirmherrschaft für das Akkordeon als Instrument des Jahres 2026 in Nordrhein-Westfalen. Tukur sei ein „virtuoser Musiker, der das Akkordeon seit vielen Jahren auf den Bühnen Deutschlands spielt“, erklärte der Landesmusikrat NRW am Mittwoch in Düsseldorf. Er werde in NRW einige Konzerte mit seinem Ensemble „Ulrich Tukur und die Rhythmus Boys“ spielen, etwa am 10. Januar in Dortmund, am 13. Januar in Coesfeld und am 17. Januar in Düsseldorf.

Instrument des Jahres: Ulrich Tukur wird Schirmherr in NRW

Der Sozialverband VdK in Nordrhein-Westfalen fordert mit Blick auf mögliche Kosten für Anrufer von Rettungsdiensten klare Regelungen und eine Übergangslösung vom Land. „Zögern aus Angst kann tödliche Folgen haben“, mahnte VdK-Präsident Horst Vöge am Mittwoch in Düsseldorf. Nicht nur in der Stadt Essen, auch in anderen Kommunen mit angespannter Haushaltslage wachse die Sorge, dass etwa Kosten für sogenannte „Fehlfahrten“ bald Betroffenen selbst auferlegt werden.

Mögliche Kosten für 112-Anrufer: Sozialverband fordert klare Regelung

Das Land Nordrhein-Westfalen finanziert einen Winterhilfstransport des Vereins „Blau-Gelbes Kreuz“ mit 250.000 Euro. Geliefert werden unter anderem neun leistungsstarke Stromgeneratoren und über 200 Trinkwassercontainer, wie der Chef der Staatskanzlei, Nathanael Liminski (CDU), am Mittwoch in Düsseldorf mitteilte. Sie sollten in der NRW-Partnerregion Dnipropetrowsk zum Einsatz kommen und dort helfen, wo die Versorgung mit Strom und Wasser durch russische Angriffe besonders stark beeinträchtigt sei. Außerdem überlasse das Institut der Feuerwehr NRW zwei Feuerwehrfahrzeuge.

NRW schickt Stromgeneratoren und Wassercontainer in die Ukraine

Einen weiteren Geburtenrückgang erwartet das Statistische Landesamt (IT.NRW) in diesem Jahr für Nordrhein-Westfalen. Nach ersten Schätzungen werden 2025 etwa 148.750 Kinder in NRW geboren werden, wie die Landesbehörde am Mittwoch in Düsseldorf erklärte. Das wären rund 4.000 oder 2,6 Prozent neugeborene Kinder weniger als 2024. Seit 2022 seien kontinuierlich Geburtenrückgänge zu verzeichnen. In den Jahren 2016 bis 2021 kamen im Schnitt noch über 170.000 Babys zur Welt.

Weiterer Geburtenrückgang in NRW erwartet

Der nordrhein-westfälische Landtag in Düsseldorf hat am Dienstagabend bei der diesjährigen  Chanukka-Feier der Opfer des Attentats in Sydney gedacht. Die Menschen in der australischen Metropole seien „Opfer eines von Hass und Verachtung getriebenen terroristischen Anschlags“ geworden, sagte Landtagsvizepräsidentin Berivan Aymaz (Grüne). Die Tat zeige einmal mehr, dass der Antisemitismus kein abstraktes Phänomen sei. „Er ist eine bittere und für Jüdinnen und Juden vernichtende Realität“, beklagte Aymaz, die auch Vorsitzende der Parlamentariergruppe NRW-Israel ist.

NRW-Landtag gedenkt bei Chanukka-Feier der Anschlagsopfer von Sydney

In den Leitungspositionen der Hochschulen in Nordrhein-Westfalen sind überdurchschnittlich viele Frauen vertreten. 41,7 Prozent der Hochschulspitzen in NRW werden von Rektorinnen und Präsidentinnen gestellt, wie das NRW-Wissenschaftsministerium am Dienstag in Düsseldorf mitteilte. Bundesweit liege der Anteil bei 35,1 Prozent.

Frauenanteil in NRW-Hochschulleitungen über Bundesschnitt

Die milliardenschwere Finanzierung der Bundeswehr in den kommenden Jahren schlägt sich auch bei den Bauvorhaben in Nordrhein-Westfalen nieder. So wird das Bauvolumen für die Bundeswehr bis zum Jahr 2029 im Land um mehr als 200 Prozent zulegen, wie das NRW-Finanzministerium am Dienstag in Düsseldorf mitteilte. „Das jährliche Volumen des Bundeswehr-Baus in Nordrhein-Westfalen steigt sehr viel drastischer, als es ohnehin geplant war: von gut 180 Millionen Euro 2023 auf fast 560 Millionen Euro im Jahr 2029“, erklärte Finanzminister Marcus Optendrenk (CDU) bei einem Besuch der Gereon-Kaserne der Bundeswehr in Köln.

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