Der Chefredakteur des Westdeutschen Rundfunks (WDR), Stefan Brandenburg, hat sich für eine stärkere Zusammenarbeit des öffentlich-rechtlichen Rundfunks mit Regionalzeitungen ausgesprochen. Vor den Länderberatungen zur Zukunft des öffentlich-rechtlichen Rundfunks schrieb Brandenburg in einem Gastbeitrag für die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ (Mittwoch): „Viele Chancen für Kooperation sind ungenutzt. Die Newsrooms in den Rundfunkanstalten und die Zeitungsredaktionen in den Ländern sollten neue Wege ausprobieren.“ Beide, Zeitungen und der öffentlich-rechtliche Rundfunk, erfüllten eine Aufgabe: „Sie sollten es stärker gemeinsam tun.“

WDR-Chefredakteur: Stärker auf Kooperationen mit Zeitungen setzen

Politik

Die Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten der Länder streben eine weitreichende Reform des öffentlich-rechtlichen Rundfunks an. In dieser Woche beraten sie in Leipzig über den Entwurf für einen Reformstaatsvertrag, der im September online gestellt wurde. Die Eckpunkte der Pläne im Überblick:

Die Pläne zur Reform des öffentlich-rechtlichen Rundfunks

Kultur

Leipzig

In Zusammenarbeit mit filmdienst.de und der Katholischen Filmkommission gibt die KNA Tipps zu besonderen TV-Filmen:

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Deutschland

Seit 25 Jahren besprechen Politiker, Fachleute und Medienschaffende am Tisch von Maybrit Illner das Weltgeschehen. Die Sendung hat ihre Form gefunden. Das passt zum Auftreten der zurückhaltenden Moderatorin.

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Regionen

Leben

Gesellschaft

Berlin-Brandenburg

Olaf Scholz

Zum Auftakt der Länderberatungen in Leipzig haben mehrere Ministerpräsidenten auf weitere Einsparungen beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk gedrungen. Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) sagte dem „RedaktionsNetzwerk Deutschland“ (Mittwoch), es werde ausdrücklich anerkannt, dass die Sender bereits Kosten zurückgefahren hätten. „Die Gesamtkosten sind aber nach wie vor hoch und in der Gesellschaft sinkt die Akzeptanz für Beitragserhöhungen“, sagte er.

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Niedersachsen

Mecklenburg-Vorpommern

Manuela Schwesig

Stephan Weil

Kulturstaatsministerin Claudia Roth (Grüne) sieht die Pläne der Bundesländer zur weitgehenden Auflösung des Kultursenders 3sat kritisch. Als „großer Fan“ des Senders würde sie ein Aus sehr bedauern, sagte Roth am Mittwoch in der Sendung „@mediasres“ des Deutschlandfunks. Die Plätze für Kunst und Kultur seien bei den Öffentlich-Rechtlichen ohnehin nicht üppig. Sie verstehe deshalb, dass viele Menschen sich nun Sorgen machten. Angesichts von Angriffen von Demokratiefeinden brauche es gerade jetzt eine starke Kultur – „weil sie der Sound der Demokratie ist“.

Echtes Leben.
Echte Nachrichten.

ZDF 23. Oktober 2024

WDR-Chefredakteur: Stärker auf Kooperationen mit Zeitungen setzen

Die Pläne zur Reform des öffentlich-rechtlichen Rundfunks

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Kulturstaatsministerin Roth bedauert mögliches Aus von 3sat