Das Deutsche Polen-Institut erinnert mit einer Serie regionaler Wanderausstellungen an das Schicksal polnischer Zwangsarbeiter während des Zweiten Weltkrieges. Die erste derartige Schau unter dem Titel „Lebenszeichen“ wurde am Mittwochabend in Bad Kreuznach eröffnet. Sie ist den Polinnen und Polen gewidmet, die zur Zwangsarbeit in das heutige Rheinland-Pfalz oder das Saarland geschickt worden waren. Weitere regionale Projekte zur Geschichte der Zwangsarbeiter mit Bezügen zu Niedersachsen, Bremen und Hessen seien bereits in Arbeit, berichtete Projektleiterin Julia Röttjer.

Polen-Institut will Erinnerung an Zwangsarbeiter wachhalten

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<a href="https://www.evangelische-zeitung.de/nordrhein-westfalen-ehrt-fotograf-andreas-gursky-mit-staatspreis/">Nordrhein-Westfalen</a> wird in der Sitzung des <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/bundesrat-hisst-regenbogenflagge-zum-christopher-street-day/">Bundesrates</a> am Freitag (26. September) erneut einen Gesetzentwurf zur Einführung der <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/mv-neuer-anlauf-zur-widerspruchsloesung-bei-organspende/">Widerspruchslösung</a> bei der <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/bundeslaender-wollen-neuen-anlauf-bei-reform-der-organspende/">Organspende</a> einbringen. Der Entwurf sieht vor, dass künftig alle volljährigen Menschen in Deutschland grundsätzlich als Organspender gelten, wenn sie dem nicht widersprechen, wie das NRW-Gesundheitsministerium am Donnerstag in Düsseldorf mitteilte. Unterstützt wird der Antrag von sieben weiteren Bundesländern: Baden-Württemberg, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Rheinland-Pfalz, Saarland, Schleswig-Holstein und Thüringen.

Nordrhein-Westfalen will die Organspende erleichtern: Künftig sollen alle Erwachsenen automatisch Spender sein, sofern sie nicht widersprechen. Im Bundesrat soll darüber beraten werden.

Bundesrat: NRW will Widerspruchslösung bei Organspende

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Anlässlich des bundesweiten Tags des Flüchtlings am 26. September, der Teil der Interkulturellen Wochen ist, plädiert die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) für einen Wechsel der Perspektive. „Statt ständig über Abschottung und Abschiebung zu reden, müssen wir über Bildungschancen, Arbeitsmöglichkeiten und Teilhabe sprechen“, sagte die Kirchenpräsidentin der EKHN, Christiane Tietz, am Donnerstag in Darmstadt. „Wenn Integration gelingt, entsteht Zukunft für alle“, fügte sie hinzu.

EKHN lenkt Blick auf gelungene Integration

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Exakt 141 Briefe und 25 Postkarten aus der Zeit von 1940 bis 1945 lagerten jahrzehntelang auf einem Dachboden bei Bad Kreuznach. Adressiert waren die Schreiben in sorgsamer Handschrift an Stanislaw Jakóbczyk in „Duchroth, Westmark“. „Wir mussten das Elternhaus meines Mannes leerräumen“, berichtet Dorit Frick von dem Zufallsfund, der mittlerweile von Historikern des Deutschen Polen-Instituts ausgewertet wurde. Jakóbczyk, Jahrgang 1916, war nach dem deutschen Überfall auf Polen in Kriegsgefangenschaft geraten und gelangte auf einen Bauernhof im Naheland. Sein Schicksal steht stellvertretend für das von fast drei Millionen polnischen Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeitern.

Auf Spurensuche nach polnischen Lebenszeichen

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Bischöfliches Fragezeichen hinter Worte des Papstes: Bischof Kohlgraf warnt davor, das Thema Missbrauch kleinzureden. Sexualisierte Gewalt sei ein Verbrechen am Menschen. Die Kirche stehe dabei in der Verantwortung.

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Rheinland-Pfalz 25. September 2025

Polen-Institut will Erinnerung an Zwangsarbeiter wachhalten

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EKHN lenkt Blick auf gelungene Integration

Auf Spurensuche nach polnischen Lebenszeichen

Mainzer Bischof stellt Papst-Aussagen zu sexuellem Missbrauch infrage