<strong>UK 37/2018, Zeitumstellung (Kommentar Seite 5: „Zeit-Fragen“)</strong><br>
Ein christliches Wochenblatt sollte bei der Verbreitung von angeblichen Fakten besonders sorgfältig vorgehen. Wenn der Autor des Kommentars zur Zeitumstellung schreibt, dass nach der EU-Online-Umfrage 80 Prozent der Bevölkerung die Sommerzeitregelung abgeschafft wissen wollen, dann ist das so falsch. An der Umfrage hat ein Prozent der Bevölkerung teilgenommen. Von denen haben 80 Prozent gegen die Umstellung zweimal im Jahr gestimmt. Das sind 0,8 Prozent der Bevölkerung! 99,2 Prozent sind entweder für Beibehaltung der jetzigen Regelung, oder dieses „Problem“ ist ihnen angesichts der vielen (über-)lebenswichtigen Aufgaben für Europa so unbedeutend und nebensächlich, dass es ihnen eine Teilnahme an der Umfrage nicht wert war.<br>
Und auch für UK sollte es wichtigere Themen für einen Kommentar geben.

Wichtigere Themen als die Zeitumstellung

Düsseldorf – „Es geht darum, die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit darauf zu lenken, wie Europa hier in skandalöser Weise Recht bricht und seine Werte verrät“, sagte der rheinische Präses Manfred Rekowski bei seinem Besuch auf Malta vor wenigen Wochen. Er wies Vorwürfe zurück, private Seenotretter spielten Schleppern in die Hände. „Diese Helferinnen und Helfer retten Menschenleben, die in Seenot sind“, sagte Rekowski. „Der Vorwurf, sie arbeiteten den Schleppern in die Hände, kriminalisiert sie und ihren wertvollen Dienst.“ Die Seenotretter seien nicht die Ursache für die Flucht über das Mittelmeer, sondern die Reaktion auf eine Entwicklung, die auch Ergebnis einer falschen Flüchtlingspolitik sei.

Fazit einer Akademie-Tagung zur EU-Grenzpolitik: Abschottung auf Kosten der Menschenrechte

Echtes Leben.
Echte Nachrichten.

EU 27. September 2018

Wichtigere Themen als die Zeitumstellung

Mit über Bord gegangen