Bonn – Mit Demonstrationen, Mahnwachen und Gedenkveranstaltungen will die Friedensbewegung auch in diesem Jahr zu Ostern ihre Themen in die Öffentlichkeit bringen. Nach Angaben des in Bonn ansässigen Netzwerks Friedenskooperative sind bundesweit rund 90 Ostermärsche geplant. Vielerorts fordern die Ostermarschierer ein weltweites Verbot von Atomwaffen, in mehreren Aufrufen wird konkret der Abzug der US-Atomwaffen aus dem rheinland-pfälzischen Büchel verlangt. Die Friedensbewegung prangert auch die hohen Rüstungsausgaben in Deutschland an – sie sollen 2019 um zwölf Prozent auf mehr als 40 Milliarden Euro ansteigen. Zudem müssten deutsche Rüstungsexporte gestoppt werden. epd

Friedensbewegung kündigt Ostermärsche in 90 Orten an

Bonn

Bonn – Fromme Menschen tun sich nach Erfahrungen des Palliativmediziners Lukas Radbruch nicht leichter mit dem Sterben als weniger gläubige Patienten. „Wir erleben es, dass Menschen mit tiefer Religiosität genauso mit dem Schicksal hadern wie andere“, sagte der Leiter der Klinik für Palliativmedizin an der Uniklinik Bonn der Bonner Kirchenzeitung „PROtestant“. Die zentrale Frage sei, ob jemand im Frieden mit sich selbst sei. „Wenn der Glaube dazu führt, dass man im Frieden mit sich selbst lebt und weiß, dass alles irgendwie einen Sinn hat, dann kann er eine wertvolle Ressource sein.“ 
Um Menschen das Sterben zu erleichtern, sei zunächst eine Linderung von Schmerzen, Angst oder Luftnot notwendig, sagte der Präsident der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin weiter. „Zweitens brauchen sie jemanden, der bis zum Ende dabei bleibt.“ Das könnten neben der Familie auch professionelle Mitarbeiter sein. „Die Seelsorge ist dabei ein unersetzlicher Teil im Palliativteam“, unterstrich der Mediziner. epd

Palliativmediziner: Frömmigkeit macht Sterben nicht leichter

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Bonn – Gute Nachricht für alle Naschkatzen: Die Produktion von Schoko-Osterhasen bleibt konstant. Zum diesjährigen Osterfest produziert die deutsche Süßwarenindustrie (BDSI) 220 Millionen der süßen Tiere und erreicht damit etwa den Stand des Vorjahres. Das ergab eine Umfrage bei den Mitgliedern des Bundesverbandes der Deutschen Süßwarenindustrie, die in Bonn veröffentlicht wurde. 
Etwa 114 Millionen Zweiohren blieben in Deutschland (52 Prozent), hieß es. Die übrigen 106 Millionen gingen in den ausländischen Verkauf (48 Prozent). Abnehmer Nummer eins sind laut BDSI europäische Länder; große Abnehmer seien auch die USA, Kanada und Australien. Der klassische Osterhase aus Vollmilchschokolade habe noch immer die meisten Fans. Im Trend seien aber in diesem Jahr auch Häschen aus zartbitterer oder weißer Schokolade. Laut BDSI enthalten mehr Osterprodukte „nachhaltig hergestellten“ Kakao. Im vergangenen Jahr habe der Anteil an nachhaltig erzeugtem Kakao in den in Deutschland verkauften Süßwaren bei 62 Prozent gelegen. 2011 seien dies noch drei Prozent gewesen. KNA

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Bonn 18. April 2019

Friedensbewegung kündigt Ostermärsche in 90 Orten an

Palliativmediziner: Frömmigkeit macht Sterben nicht leichter

Produziert: 220 Millionen Schoko-Osterhasen