Podium zu Ukraine mit Thierse und Bedford-Strohm

Im Mittelpunkt des ersten diesjährigen „Grunewalder Gesprächs“ steht am 18. April der Vernichtungskrieg Russlands und friedensethisches Handeln. Daran werden der Vorsitzende des Weltkirchenrats und frühere Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Heinrich Bedford-Strohm, und der Sprecher des Arbeitskreises „Christen in der SPD“ und frühere Bundestagspräsident Wolfgang Thierse teilnehmen, wie die Evangelische Kirchengemeinde Grunewald als Veranstalterin auf ihrer Internetseite mitteilt. Auf dem Podium sitzt ferner die Generalsekretärin von „Church and Peace“, Juliane Prüfert.

Moderator ist der Friedensbeauftragte der Berliner Landeskirche, Jan Kingreen. Der Programmvorstand der Stiftung Garnisonkirche Potsdam wird den Abend mit einer Rede über „Frieden – um welchen Preis? Bilanz der Bürgerdialoge der Landeskirche im Rahmen der Friedensdekade 2023“ eröffnen.

Im Zentrum der Diskussion sollen ungelöste Fragen zum Vernichtungskrieg Russlands gegen die Ukraine sowie eigenverantwortliches friedensethisches Handeln stehen, heißt es: „Machen wir uns schuldig, wenn wir der Ukraine für ihre legitime Verteidigung Waffen liefern, die russische Soldaten töten? Machen wir uns schuldig, wenn wir künftig keine Waffen mehr zur Verfügung stellen und somit den Tod von Kindern, Frauen und Männern wie auch die mögliche Kapitulation der Ukraine in Kauf nehmen?“

Beginn ist 19 Uhr in der Grunewaldkirche. Die Veranstaltung wird vom ukrainischen Frauenchor „Schwalben“ umrahmt. Die „Grunewalder Gespräche“ finden zweimal im Jahr zu gesellschaftlich relevanten Themen statt.