Vorbereitungen für Interkulturelle Woche

Die Organisatoren der diesjährigen bundesweiten Interkulturellen Woche treffen am Freitag und Samstag zu einer Vorbereitungstagung in Magdeburg zusammen. Die Aktionswoche finde vom 22. bis zum 29. September mit rund 5.000 Veranstaltungen in knapp 700 Städten und Gemeinden statt, teilte der Vorbereitungsausschuss am Donnerstag in Frankfurt/Main mit. Sie steht in diesem Jahr unter dem Motto „Neue Räume“.

Bei dem Treffen wollen sich die Teilnehmer nach eigenen Angaben in Arbeitsgruppen, Diskussionsrunden und Vernetzungsformaten zu den Themen der Woche austauschen. Auf dem Programm stehen den Angaben zufolge unter anderem zwei Podiumsdiskussionen, bei denen sich Vertreter aus Politik und Gesellschaft über Flucht und Asyl sowie Rassismus und Menschenrechte austauschen.

Auch die Stärkung der Demokratie und Bildung in einer Vielfaltsgesellschaft stehen demnach auf der Agenda. Eingeladen sind unter anderem Sachsen-Anhalts Integrationsbeauftragte Susi Möbbeck (SPD) sowie der Migrationsforscher Gerald Knaus. Auch der Sozialaktivist und Autor Ali Can und der Mitbegründer von „Pro Asyl“, Günter Burkhardt, werden erwartet.

Die Interkulturelle Woche findet seit 1975 statt. Sie wird den Angaben zufolge unter anderem von Kirchen, Kommunen, Wohlfahrtsverbänden, Gewerkschaften sowie Integrationsbeiräten und -beauftragten getragen. Der „Tag des Flüchtlings“ ist Bestandteil der Aktionswoche. Sie ist eine Initiative der katholischen Deutschen Bischofskonferenz, der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) und der Griechisch-Orthodoxen Metropolie.