Uni Münster startet Ringvorlesung über Antisemitismus an Schulen

Die Universität Münster startet am 6. Mai eine öffentliche Ringvorlesung über Antisemitismus an Schulen. Unter dem Motto „Schulische Bildung und Antisemitismusprävention“ stehen fünf Vorträge, die jeweils Montagabend stattfinden, wie die Universität am Freitag ankündigte. Die Vorlesungsreihe richte sich besonders an angehende Lehrkräfte und Pädagogen.

Immer wieder komme es an deutschen Schulen zu antisemitischen Äußerungen oder sogar Gewalttaten, erklärte die Hochschule. Das stelle Lehrkräfte vor pädagogische sowie didaktische Herausforderungen. In der Reihe bis zum 1. Juli referierten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Fachhochschule Frankfurt am Main sowie der Universitäten Wuppertal und Gießen über didaktische Vorgehensweisen, Präventionsmaßnahmen und Ausprägungen von Antisemitismus an Schulen.

Zum Auftakt spricht den Angaben zufolge die Erziehungswissenschaftlerin Astrid Messerschmidt von der Bergischen Universität Wuppertal zum Thema „Kontinuitäten des Antisemitismus und die Abwehr von Verantwortung – Bildungsprozesse mit Geschichtsbewusstsein“, hieß es weiter. Die Vorlesungsreihe findet in Kooperation mit den Bildungswissenschaften in der Lehrerbildung, dem Zentrum für Lehrerbildung (ZfL) und dem Exzellenzcluster „Religion und Politik“ statt.