Wie stark werden von Rom aus künftig lehramtliche Regulierungsansprüche erhoben? Diese Frage ist aus Sicht des Freiburger Theologen Magnus Striet spannend für die Entwicklung der Zukunft der römisch-katholischen Kirche. Es müsse auch gefragt werden, ob sich mögliche “jurisdiktionelle und lehramtliche Regulierungsansprüche” überhaupt durchsetzen lassen, schreibt Striet in einem Gastbeitrag für das Portal katholisch.de (Montag). Seine Antwort: “Vermutlich nicht.”

Theologe zur Zukunft von Kirche und Papst: Kein blanker Gehorsam

Leben

Der Jerusalemer Patriarch Pierbattista Pizzaballa hat sich von Stellungnahmen christlicher Kirchen nach Angriffen der Hamas auf Israel distanziert. “Auch ich bin irritiert. Aus Respekt vor den anderen Kirchen möchte ich dem nichts hinzufügen”, sagte der Kardinal am Montag bei einer von Rom aus organisierten Online-Pressekonferenz. Pizzaballa erklärte aber: “Um es klar zu sagen: Die Hamas hat barbarische Akte in Israel angerichtet.”

Kardinal distanziert sich von Stellungnahme zu Hamas-Angriff

Israel

Eine weltweite Synode an großen runden Tischen:&nbsp;Das Bild steht für einen neuen Stil des Austauschs in der katholischen Kirche. Es könnte in die Geschichte eingehen.

Die neuartige Weltsynode im Vatikan scheint zu funktionieren

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Der kanadisch-tschechische Kurienkardinal Michael Czerny (77) glaubt, dass die derzeitige Weltsynode im Vatikan die kirchliche Teilhabe von Frauen vorantreiben wird. Es brauche neue Wege, damit sich Frauen besser einbringen können. Was die biblische Sünderin Maria Magdalena damit zu tun hat, erläutert Czerny im Interview der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA).

Kurienkardinal Czerny zur Frauenfrage in der katholischen Kirche

Glaube

Der kanadisch-tschechische Kurienkardinal Michael Czerny (77) ist Jesuit und seit 2019 Kardinal. Er wurde 1946 in der damaligen Tschechoslowakei geboren und wuchs in Kanada auf. Mit 18 Jahren trat er in den Orden ein und wurde 1973 zum Priester geweiht. In Lateinamerika, Afrika und Rom setzte sich Czerny für die Soziallehre der Kirche und soziale Gerechtigkeit ein.

Michael Czerny

Lateinamerika

Afrika

Viele Fragen der Katholiken in Deutschland bewegen nach Worten des Essener Bischofs Franz-Josef Overbeck auch die laufende Weltbischofssynode in Rom. “Insgesamt zeigt sich bisher für mich, dass viele Fragen, die wir auf dem Synodalen Weg der Kirche in Deutschland diskutiert haben, auch weltkirchlich gestellt werden und hier eine sehr große Rolle spielen”, sagte Overbeck in einem am Montag veröffentlichten Interview des Bistums Essen.

Bischof: Fragen des Synodalen Wegs bewegen auch die Weltkirche

Kultur

Der Nahost-Krieg hat das Gedenken an die Räumung des jüdischen Ghettos in Rom vor 80 Jahren geprägt. “Dies sind dramatische Tage nach den schrecklichen Angriffen der Hamas auf Israel”, sagte Roms Bürgermeister Roberto Gualtieri am Montagabend im historischen Wohnviertel der Juden in Rom. Auch vor 80 Jahren seien ganze Familien mit Gewalt aus ihren Häusern geschafft geworden. Gualtieri drückte seine Solidarität mit Israel und der jüdischen Gemeinde in Italiens Hauptstadt aus.

Echtes Leben.
Echte Nachrichten.

Rom 16. Oktober 2023