Frankfurt a.M. – Der Zentralrat der Juden in Deutschland plant die Errichtung einer Jüdischen Akademie in Frankfurt am Main. Der Magistrat der Stadt entschied, das 15,6 Millionen teure Projekt mit 4,5 Millionen Euro zu unterstützen, gab das Presseamt bekannt. Die Stadt stelle ein ehemaliges Professorenhaus und ein angrenzendes freies Grundstück am Rand des geplanten Kulturcampus nahe dem Messegelände zur Verfügung. Das Land Hessen habe Unterstützung zugesagt. Die jüdische Bildungseinrichtung solle nach dem Vorbild der christlichen Akademien viele Themen beleuchten und jüdische Perspektiven in die öffentliche Diskussion einbringen. epd

Jüdische Akademie geplant

Frankfurt am Main

Zentralrat der Juden in Deutschland

200 Kindersoldaten im Südsudan freigelassen 
Frankfurt a.M./Köln – Im Südsudan sind nach Angaben des christlichen Hilfswerks World Vision mehr als 200 Kindersoldaten freigelassen worden. Zuvor hätten zwei bewaffnete Gruppen fast 700 Jungen und Mädchen zwangsrekrutiert, teilte World Vision in Friedrichsdorf bei Frankfurt am Main mit. Auch die anderen Kinder sollten in den kommenden Tagen freikommen und würden von World Vision betreut.&nbsp; Die Jungen und Mädchen hätten auf verschiedene Weise direkt mit bewaffneten Gruppen zusammengearbeitet, einschließlich der aktiven Beteiligung am bewaffneten Konflikt, erläuterte World Vision zu der Übergabe der 200 Kinder in Yambio. Die besondere Sorge gelte einigen Mädchen, die als Sexsklavinnen missbraucht worden seien.epd

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Dresden/Berlin – Das Jugendzentrum „Amichai“ aus Frankfurt am Main hat den diesjährigen Musikwettbewerb „Jewrovision“ gewonnen. Beim größten Tanz- und Gesangswettbewerb Europas für jüdische Jugendliche, der in Dresden stattfand, hätten die Frankfurter die Jury am meisten überzeugt, teilte der Zentralrat der Juden in Deutschland in Berlin mit. Zentralratspräsident Josef Schuster überreichte den Siegerpokal vor mehr als 2000 Zuschauern. An dem Wettbewerb beteiligten sich rund 1200 Jugendliche zwischen zehn und 19 Jahren aus 65 jüdischen Gemeinden. 
Auf den zweiten Platz kam den Angaben zufolge die Gruppe „Or Chadach“ aus Mannheim, den dritten Platz belegte „Chai“ aus Hannover. Der Preis für das beste Vorstellungsvideo ging ebenfalls an „Amichai“ (deutsch: „mein Volk lebe“) aus Frankfurt. Die Sieger wurden aus 18 Gruppen aus ganz Deutschland gekürt. Die „Jew­rovision“ stand unter dem Motto „Circle of Life“. epd

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Frankfurt am Main 15. Februar 2018

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„Amichai“ gewinnt jüdischen Musikwettbewerb