Bonn – Über viele Jahre hat Prof. Dr. Horst Krämer Kreuzworträtsel entwickelt, nicht zuletzt rund um biblische Themen. Eine neue Sammlung legt er jetzt im Verlag für Kultur und Wissenschaft (Bonn) vor. „Zeichen und Wunder“ oder „Starke Frauen in der Bibel“ sind unter anderem Thema, genauso wie „Ich weiß, dass mein 9 senkrecht lebet“. Wer beim Rätseln nicht weiterkommt, kann im Anhang des Buches nachschlagen, wo sämtliche Lösungen aufgelistet sind. 
Die Ergebnisse und Themen der Bibelrätsel werden mit kurzen Texten erläutert und mit circa 40 Fotos und Grafiken sowie acht Landkarten durchgehend farbig illustriert und werden so zu einer Fundgrube biblischen Wissens. UK

Buch-Tipp: „Ich weiß, dass mein 9 senkrecht lebet“

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Buch-Tipp

Ein bunter Teller mit adventlichem Gebäck gehört für uns alle zur Vorweihnachtszeit. Doch genauso wichtig sind innere Rast-Plätzchen und die Besinnung darauf, wohin wir eigentlich unterwegs sind. 
Wenn ein einziger Lebkuchen den Alltag verändert oder eine spontane Backaktion in der Ferne die deutsch-französische Freundschaft feiert, dann erleben wir hautnah, wie Gott sich ankündigt … 
Sabine Zinkernagel ist Pfarrfrau und Mutter. Sie erinnert sich mit 24 Rast-Plätzchen „auf dem Weg zur Krippe“ an die adventlichen Leckereien ihrer Großmutter und die Geschichten, die sie damit verbindet. Der kleine geistliche Begleiter inspiriert neu dazu, den Kern der Weihnachtsbotschaft im Alltäglichen zu entdecken. Die Texte eignen sich sowohl zur persönlichen Stille wie zum Vorlesen in einer Gruppe. hama

Buch-Tipp: Rast-Plätzchen für den Advent

Advent

An vielen Orten im Raum der Evangelischen Kirche in Deutschland finden Glaubenskurse statt. Aber was bringen sie für die Entwicklung von Gemeinde und Kirche? In einer empirischen Untersuchung hat sich das Institut zur Erforschung von Evangelisation und Gemeindeentwicklung dieser Frage gewidmet. Dafür wurden in verschiedenen Regionen Deutschlands Gemeindeleitungen, Teilnehmende und Mitarbeitende befragt. Ein besonderes Augenmerk galt den Veränderungen, die sich dort beobachen lassen, wo Kurse zum Glauben stattfinden. Ferner wird gefragt, wie die Glaubenskurse sich in ein Gesamtkonzept von Gemeindeentwicklung einordnen lassen. Ein konkreter Gewinn der Kursangebote liegt in einer größeren Auskunftsfähigkeit über den Glauben bei den Mitarbeitenden. Zudem werden herkömmliche Angebote der Gemeinde ausgeweitet. Der Blick öffne sich für Menschen, die eher am Rande der Gemeinde zu finden sind. „Insgesamt verändere sich „Mentalität und Atmosphäre einer Gemeinde“, schreibt Erhard Berneburg, Generalsekretär der Arbeitsgemeinschaft Missionarische Dienste, Berlin. UK

Buch-Tipp: Erfahrungen mit Kursen zum Glauben

Deutschland

Glaube

Die Präses der Evangelischen Kirche in Westfalen auf der Kanzel im Kölner Dom? Was vor 50 Jahren undenkbar gewesen wäre, ist dieses Jahr eingetreten. Der Anlass war die Trauerfeier für die Opfer des Germanwings-Absturzes. Und auf eben dieser hielt Annette Kurschus eine Traueransprache, die nicht nur ein tröstender Zuspruch in größter Not war, sondern zugleich etwas Wichtiges klargemacht hat: In schweren Zeiten stehen die Kirchen zusammen. 
Ökumenisch ist viel möglich, vor allem an der Basis. Von solchen Erfolgserlebnissen berichtet der Sammelband „Gemeinsam stärker – ökumenische Zukunft vor Ort“, der gemeinsam von einem katholischen und einem evangelischen Pfarrer herausgegeben wurde. Also ein durch und durch ökumenisches Projekt. Zusammengetragen wurden 15 Beispiele aus Nordrhein-Westfalen, die zeigen, wie Ökumene gelingen kann, in unterschiedlichsten Lebensbereichen. Ein von der Caritas und der Diakonie geführtes Kinderhospiz, die ökumenisch verantwortete Gefängnisseelsorge oder ein ökumenisch gestalteter Jugendkreuzweg, an dem auch freikirchliche Gemeinschaften mitwirken: Die Konfessionszugehörigkeit steht im Hintergrund. Auch wird die Frage aufgegriffen:&nbsp; Kann eine Ehe gelingen, wenn der Partner eine andere Konfession hat als man selbst? Spannend, was ein evangelisch-katholisches Ehepaar davon zu erzählen hat! Der Sammelband zeigt auf, was vor Ort schon praktisch gelebt und umgesetzt wird. Ökumene – bunt und facettenreich.YA

Buch-Tipp: „Gemeinsam stärker – ökumenische Zukunft vor Ort“

Westfalen

Annette Kurschus

Der Schritt in den Ruhestand sei ein Schritt in einen unbekannten Dschungel, so ist auf dem Cover des neuen Buches von Jürgen Werth zu lesen. Der Journalist, Fernsehmoderator, „Erzählsänger“ und langjährige Chef von ERF Medien hat die erste Strecke durch diesen Dschungel geschafft. In Form eines Tagebuchs nimmt Werth die Leserinnen und Leser mit auf eine Achterbahn der Gefühle zwischen der Zeit vor seinem Abschied (2014) und den ersten Monaten im „Neuland“. Wie fühlt sich das an? Was passiert da mit einem selbst und mit anderen? Welche Ängste stecken im Abschied? Wie kann sich die Freude auf das Neue im Leben einnisten? Der Autor kann auf ein erfülltes Leben im Medienbereich zurückblicken und Weisheit aus der Begegnung mit interessanten Menschen schöpfen. Aber er musste seinen individuellen Weg finden. Das ist mit Suchen, Ausprobieren und Neuorientieren verbunden, auch mit Nein-Sagen. Und immer wieder mit dem Urvertrauen auf den Einen, der das Leben barmherzig bewahrt. Neben vielen guten Einsichten für Menschen in einer ähnlichen Lebenssituation ist dieser Rat besonders zu beherzigen: „Wer sich im Neuland orientieren will, braucht Geduld. Wer sich einrichten will, braucht Zeit.“ hama

Buch-Tipp: Jürgen Werth und sein Tagebuch eines Abschieds

Leben

„Jan Hus, der Feuervogel von Konstanz“ ist eine romanhafte Biographie des großen tschechischen Reformators. Autorin Tania Douglas hat Historie mit Fiktion verknüpft. Entstanden ist das spannende Porträt eines wortgewaltigen, aber auch warmherzigen Reformators, der bis zur Selbstaufgabe gegen die Missstände der Kirche ankämpfte. Anlässlich seines 600. Todestages soll sein Leben und Werk auf romanhafte Weise gewürdigt werden. UK

Buch-Tipp: Jan Hus als Romanheld

Um das Leben Martin Luthers ranken sich unzählige Anekdoten. Doch welche der überlieferten Erzählungen sind echte Tatsachen? Hörfunk- und TV-Journalist Andreas Malessa bringt durch solide Recherche Licht ins Dunkel mancher Geschichte. 
Hämmerte Martin Luther wirklich seine 95 Thesen an eine Kirchentür? Oder warf er ein Tintenfass nach dem Teufel? Hatten er und seine Frau Katharina wirklich Zuschauer in der Hochzeitsnacht? Diese letzte Annahme stimmt tatsächlich. Natürlich handelte es sich nicht um Sex vor Voyeuren, sondern um ein mittelalterliches&nbsp; Recht, die „Trau-Zeugen“ im ursprünglichsten Sinne des Wortes. Unterhaltsam, kenntnisreich und voll Anerkennung für den großen Reformator, wirf Malessa einen frischen Blick auf den Reformator. hama

Echtes Leben.
Echte Nachrichten.

Buch-Tipp 6. November 2016