Soziales Handeln der Kirchen stärkt unsere Demokratie

Zum 60. Geburtstag der der EKD-Ratsvorsitzenden Annette Kurschus, würdigte der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) die soziale Rolle der Kirchen in unserer Gesellschaft.

Annette Kurschus ist seit November 2021 Ratsvorsitzende der EKD
Annette Kurschus ist seit November 2021 Ratsvorsitzende der EKDepd-bild / Christian Ditsch

Der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) hat die Rolle der Kirchen in der Gesellschaft gewürdigt. Das christliche Menschenbild sei prägend für die demokratische Grundordnung in Deutschland und werde im sozialen Handeln der Kirchen und ihrer Einrichtungen konkret, sagte Wüst in Bielefeld auf einem Empfang zum 60. Geburtstag der Ratsvorsitzenden der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Annette Kurschus. „Damit diese Haltung aber auch in der Zukunft prägend ist, brauchen wir die starke Stimme der Kirchen in der Gesellschaft“, sagte der CDU-Politiker.

Die Kirchen übernähmen weiterhin bedeutende gesellschaftliche Aufgaben. Als Beispiele nannte Wüst etwa Kitas, Schulen und Krankenhäuser. „Ich möchte mir eine Gesellschaft ohne dieses Engagement, aber auch ohne die Stimme der Kirchen nicht vorstellen“, sagte der Ministerpräsident.

Kurschus vertritt 19,7 Millionen Protestanten

Kurschus, die im Februar 60 Jahre alt wurde, ist seit November 2021 EKD-Ratsvorsitzende und damit oberste Repräsentantin der rund 19,7 Millionen deutschen Protestanten. Seit 2012 steht sie als Präses an der Spitze der westfälischen Kirche.