Schüsse in Peine: Keine Hinweise auf islamfeindliche Hintergründe

Die Staatsanwaltschaft Hildesheim hat keinen Hinweis darauf, dass die Schüsse auf einen 29-Jährigen in Peine einen ausländer- oder islamfeindlichen Hintergrund hatten. Warum der Mann angeschossen wurde, sei weiter unklar, sagte die Sprecherin der Staatsanwaltschaft Hildesheim, Christina Wotschke, dem Evangelischen Pressedienst (epd). „Die Ermittlungen laufen in alle Richtungen“. Polizeierkenntnissen zufolge handelt es sich beim Opfer um den Sohn des Imams einer örtlichen Gemeinde.

Der 29-Jährige wurde in der Nähe einer Moschee am Carl-von-Ossietzky-Platz mehrfach gezielt angeschossen und nach Information der Polizei erheblich verletzt. Er wurde in einem Krankenhaus operiert und ist inzwischen außer Lebensgefahr. Zeugen sagten aus, dass eine dunkle Limousine kurz nach den Schüssen den Ort verlassen habe. Hinweise nimmt die Polizei in Peine unter der Telefonnummer 05171/9990 entgegen.