Renke Brahms scheidet als evangelischer Friedensbeauftragter aus

Der 64-Jährige geht bald in den Ruhestand und kündigt an, im Herbst für eine Wiederwahl nicht mehr zur Verfügung zu stehen.

Renke Brahms
Renke BrahmsNorbert Neetz / epd

Bremen/Bonn. Nach 13 Jahren scheidet Renke Brahms als Friedensbeauftragter des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) aus dem Amt. Jetzt hat der Bremer der Konferenz für Friedensarbeit im Raum der EKD seinen letzten Bericht erstattet. Mit der für den Herbst geplanten Neuwahl des Rates endet seine Berufung. Wegen seines bevorstehenden Ruhestandes werde der 64-jährige Theologe nicht mehr als Friedensbeauftragter zur Verfügung stehen, teilt die Konferenz für Friedensarbeit in Bonn mit.

Brahms stand von 2007 bis 2019 als leitender Geistlicher an der Spitze der Bremischen Evangelischen Kirche. Nach seiner Amtszeit in Bremen wechselte er als theologischer Direktor zur Evangelischen Wittenbergstiftung, die als Repräsentanz der EKD in Wittenberg fungiert. 2008 berief der Rat Brahms zum ersten Friedensbeauftragten der EKD.

Digitale Tagung

Die Konferenz für Friedensarbeit im Raum der EKD trat im Januar 2009 zum ersten Mal zu ihrer jährlichen Tagung zusammen. Ihr gehören die Friedensbeauftragten der EKD-Gliedkirchen sowie die Vertreter von EKD, kirchlichen Trägern der Friedensarbeit und damit verbundenen Institutionen an. Wegen der Pandemie findet die zweitägige Jahrestagung in diesem Jahr digital statt. (epd)