„Protz-Pastor“ aus New York wegen Betrugsvorwürfen festgenommen

Er saß fünf Jahre im Gefängnis und findet, dass eine Anhäufung von Reichtum erstrebenswert ist. Jetzt ist der Prediger Lamor Whitehead wieder festgenommen worden.

Ziemlich unbescheiden: Lamor Whitehead steigt in sein Auto
Ziemlich unbescheiden: Lamor Whitehead steigt in sein AutoImago / Zuma Wire

Der als „Protz-Pastor“ bekannte schillernde New Yorker Prediger Lamor Whitehead muss sich wegen Betrugsvorwürfen vor Gericht verantworten. Bei seiner Festnahme legte ihm die Staatsanwaltschaft Manhattan zur Last, er habe sich unter anderem 90.000 Dollar vom Rentenkonto eines Gemeindemitglieds ergaunert.

Der 44-Jährige sorgte zuletzt im Juli für Schlagzeilen, als ihn zwei Männer während der Predigt in seiner Kirche in Brooklyn ausgeraubt hatten. Dabei stahlen sie ihm und seiner Frau nach eigenen Angaben Schmuck im Wert von rund einer Million Dollar.

Kredite unter falschem Namen

Erstmals war Whitehead 2008 ins Visier der Justiz geraten, weil er unter falschem Namen Kredite aufgenommen hatte. Er verbrachte fünf Jahre im Gefängnis. Nach seiner Entlassung gründete er die Glaubensgemeinschaft „Leaders of Tomorrow International Ministries“, die eine Anhäufung von Reichtum als erstrebenswert und gottgefällig hervorhebt.