Lewe bleibt Präsident des Deutschen Städtetages

Die Delegierten der Städtetag-Hauptversammlung haben ihre Verbandsspitze gewählt. Markus Lewe bleibt Präsident, Burkhard Jung sein Stellvertreter.

Städtetagspräsident Lewe (r.) mit Vize-Präsidenten Jung und Dörner auf der 42. Hauptversammlung des Deutschen Städtetages in der Köln Messe
Städtetagspräsident Lewe (r.) mit Vize-Präsidenten Jung und Dörner auf der 42. Hauptversammlung des Deutschen Städtetages in der Köln MesseImago / dts Nachrichtenagentur

Der CDU-Politiker Markus Lewe bleibt Präsident des Deutschen Städtetages. Am Schlusstag der 42. Hauptversammlung in Köln bestätigten die Delegierten den Münsteraner Oberbürgermeister im höchsten Amt des kommunalen Spitzenverbandes, wie der Städtetag mitteilte. Erstmals wurden demnach zwei Vizepräsidenten bestimmt. Neben dem wiedergewählten Leipziger Oberbürgermeister Burkhard Jung (SPD) ist nun erstmals die Bonner Oberbürgermeisterin Katja Dörner (Grüne) Vizepräsidentin.

Lewe ist seit 2009 Oberbürgermeister in Münster. Er steht seit November 2021 an der Spitze des Deutschen Städtetages und hatte das Amt bereits von Januar 2018 bis Juni 2019 inne. Er gehört dem Präsidium des Kommunalverbandes seit 2013 an, wie es hieß. Jung, seit 2006 Oberbürgermeister der Stadt Leipzig, ist seit 2021 Vizepräsident des Städtetages. Die zweite Vize Katja Dörner ist seit 2000 Mitglied im Präsidium.

Erster Stellvertreter: Heidelberger OB

Zum ersten Stellvertreter des Präsidenten wählten die Delegierten den Heidelberger Oberbürgermeister Eckart Würzner (parteilos), wie es hieß. Weitere Stellvertreterinnen und Stellvertreter sind die Oberbürgermeisterinnen Sibylle Keupen (parteilos) aus Aachen und Katja Wolf (Linke) aus Eisenach, die Oberbürgermeister Ulf Kämpfer aus Kiel und Pit Clausen aus Bielefeld (beide SPD) sowie die Augsburger Städtechefin Eva Weber (CSU) und der Saarbrücker OB Uwe Conradt (CDU).

Der Deutsche Städtetag vertritt nach eigenen Angaben alle kreisfreien und die meisten kreisangehörigen Städte. In ihm haben sich rund 3.200 Städte und Gemeinden mit rund 53 Millionen Einwohnerinnen und Einwohnern zusammengeschlossen. In der Städtetagsspitze seien mit der Wahl CDU, SPD, die Grünen, Parteilose, CSU und Linke vertreten, um die Überparteilichkeit des Gremiums zu wahren, hieß es.