Konferenz in Halle soll Jugendlichen eine Stimme geben

Jugendliche aus den ostdeutschen Bundesländern sind am 10. und 11. August zu einer Jugendkonferenz nach Halle eingeladen. Wie die Deutsche Kinder- und Jugendstiftung (DKJS) am Donnerstag in Berlin mitteilte, soll unter dem Motto „#StarkeStimmen. Eure Zukunft jetzt gestalten“ über Themen gesprochen werden, die junge Menschen beschäftigen. Es gehe etwa um Freizeitangebote, Verkehrsanbindungen, Einsamkeit und Diskriminierung, marode Schulen, Demokratie oder Klimawandel.

Das Angebot richte sich an Jugendliche zwischen 16 und 27 Jahren aus Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg, Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen. In Workshops sollen die Teilnehmer dabei über verschiedene Themen ins Gespräch kommen, hieß es. Dabei sollen konkrete Forderungen an die Politik formuliert werden. Das Programm könnten die Jugendlichen auf einer Open Stage mitgestalten.

Laut der aktuellen Sinus-Jugendstudie sind laut DKJS viele junge Menschen davon überzeugt, dass sich niemand für ihre Wünsche und Interessen interessiere. Die Stiftung wolle jungen Menschen andere Erfahrungen ermöglichen. Sie sollen demnach durch die Jugendkonferenzen ermutigt werden, sich zu gesellschaftlichen Themen zu positionieren und ihre Wünsche und Forderungen gegenüber Politik und Gesellschaft zu formulieren. Gerade im wichtigen Wahljahr 2024 wolle man die Stimmen junger Menschen verstärken und ihre Interessen vertreten, hieß es.

Daher organisiert die DKJS nach eigenen Angaben in diesem Sommer zwei Jugendkonferenzen. Die zweite Zusammenkunft finde vom 28. bis 29. September in Blossin südlich von Berlin statt.