Lebensgeschichten von Überlebenden des KZ Bergen-Belsen stehen im Mittelpunkt des „Israelsonntags“ an diesem Sonntag (24. August) in Hermannsburg bei Celle. Ab 17 Uhr referiert dazu die Historikerin und Kuratorin der Gedenkstätte Bergen-Belsen, Diana Gring, im Evangelischen Bildungszentrum Hermannsburg, wie der „Arbeitskreis Christen und Juden“ in Hermannsburg mitteilte.
Die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) veranstaltet zu dieser Jahreszeit traditionsgemäß den Israelsonntag. „Er hat nicht die Aufgabe, das Land Israel und seine Politik zu betrachten, sondern unseren Blick als Christen auf die Förderung des Zusammenlebens mit den in Deutschland lebenden Juden zu richten“, teilten die Mitglieder des Hermannsburger Arbeitskreises mit. Dabei gehe es auch um die gemeinsamen Wurzeln im Alten Testament der Bibel und die daraus entstehenden gemeinsamen Werte.
Trauma aufarbeiten
Gring spreche in ihrem Vortrag über die Traumata, die den Juden in der NS-Zeit zugefügt wurden und sie bewusst oder unbewusst auch an die nächste Generation weitergegeben hätten. Titel der Veranstaltung ist: „Das Trauma des Holocaust – Lebensgeschichten von Überlebenden des KZ Bergen-Belsen“.
