Internationale Friedenstagung an der Universität Münster

MÜNSTER – Mit Friedensstrategien von der Antike bis in die Gegenwart befasst sich eine internationale Friedenstagung des Exzellenzclusters „Religion und Politik“ in Münster. Internationale Forscher der Geschichte, Archäologie, Kunstgeschichte, Germanistik und Philosophie widmeten sich der Frage, warum Menschen zu allen Zeiten den Frieden wünschten, seine Bewahrung auf Dauer aber nie gelang, wie das Exzellenzcluster der Universität Münster ankündigte. Vom 22. bis 25. Mai stehen mehr als 20 Vorträge auf dem Programm. Die Tagung ist Teil der Ausstellung „Frieden. Von der Antike bis heute“, die an fünf Orten in Münster präsentiert wird.
Anhand vieler historischer Beispiele der europäischen Geschichte befassten sich die Experten mit Strategien, Verhaltensmustern und Verfahren, mit denen sich Menschen von der Antike bis heute um Herstellung und Wahrung des Friedens bemühten, hieß es. Sie richteten das Augenmerk darauf, wie viele der Bilder, Rituale und Strategien noch immer prägend seien. Zugleich würden sie zeittypische Veränderungen und ihre Ursachen aufzeigen. Alle Vorträge finden im Auditorium des LWL-Museums für Kunst und Kultur, Domplatz 10, in Münster statt. epd