Gottesdienst in Berlin zum Christopher Street Day

Zum CSD in Berlin ist ein Gottesdienst sowie eine Regenbogenflaggen-Hissung an der Ibn-Rushd-Goethe-Moschee in Berlin-Moabit geplant.

Sexuelle Minderheiten werden häufig mit Stigmatisierung, sozialer Ausgrenzung und Gewalt konfrontiert (Symbolbild)
Sexuelle Minderheiten werden häufig mit Stigmatisierung, sozialer Ausgrenzung und Gewalt konfrontiert (Symbolbild)Imago / Martin Müller

In einem Gottesdienst mehrerer Religionen zum Christopher Street Day in Berlin wird der Regierende Bürgermeister Kai Wegner (CDU) ein Grußwort sprechen. Das geht aus der Terminplanung der Senatskanzlei hervor.

Der Gottesdienst ist am Vorabend des Christopher Street Day (CSD) am nächsten Freitag (21. Juli) in der evangelischen Sankt Marienkirche am Alexanderplatz geplant. Erwartet werden den Angaben zufolge auch Geistliche und Vertreter von Judentum, Christentum und Islam sowie Gäste aus Politik und Kultur.

Regenbogenflaggen an der Ibn-Rushd-Goethe-Moschee

Die Marienkirche ist neben ihrer Funktion als Gemeinde- und Citykirche auch die Predigtstätte des Bischofs der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz. Der CSD in Berlin ist eine jährliche Demonstration für die Rechte von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Transgender, Intersexuellen und queeren Menschen.

Am Freitagvormittag will Wegner nach Angaben der Senatskanzlei auch an einer Regenbogenflaggen-Hissung an der Ibn-Rushd-Goethe-Moschee in Berlin-Moabit teilnehmen. Die Moschee vertritt nach eigenen Angaben „einen progressiven, zeitgemäßen Islam“, in dem Frauen und Männer gleichberechtigt sind. Die Gemeinde will den Angaben zufolge auch queeren Menschen „einen Ort der spirituellen Geborgenheit“ anbieten.