Globaler Klimastreik auch in Dresden

„Fridays for Future“ ruft für den 20. September auch in Dresden zum Klimastreik auf. „Wir gehen in Dresden und deutschlandweit auf die Straße für echte Investitionen in unsere Zukunft und für konsequenten Klimaschutz“, erklärte die Umweltschutzbewegung am Freitag in Dresden. Weltweit wird für den 20. September unter dem Motto #NowForFuture zu Aktionen aufgerufen.

„Extreme Wetterereignisse wie Starkregen und Hochwasser nehmen durch die Klimakrise zu, fossile Energien treiben die Katastrophen weiter an“, hieß es. Notwendig sei, den Ausbau erneuerbarer Energien voranzutreiben. „Fridays for Future“ in Dresden fordert angesichts der anstehenden Koalitionsverhandlungen nach den sächsischen Landtagswahlen die Parteien auf, Klimaschutz als existenzielle Bedrohung in der Gegenwart ernstzunehmen.

Politikerinnen und Politiker müssten ihrer Verantwortung im Kampf gegen die Klimakrise gerecht werden und Akzeptanz für notwendige Lösungen schaffen, hieß es. Mit Blick auf die teilweise eingestürzte Carolabrücke in Dresden erklärte die Klimabewegung, fehlende Investitionen blieben nicht folgenlos. Dies gelte für Brücken und die Infrastruktur sowie auch für den Klimaschutz. Es sei „absurd, an einer willkürlichen Schuldenbremse festzuhalten“ und damit Sicherheit und Zukunft zu gefährden.

Am Donnerstagabend musste die teilweise eingestürzte Carolabrücke unter Zeitdruck gesprengt werden, da für die Region extreme Regenfälle und steigende Pegelstände erwartet werden. Trümmerteile in der Elbe könnten den Abfluss behindern und zu Hochwasserschäden führen.