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Evangelischer Krankenhausverband in NRW feiert 100-jähriges Bestehen

Der Verband Evangelischer Krankenhäuser Rheinland Westfalen Lippe feiert 100-jähriges Bestehen. Auf einem Festakt am Freitag in Meerbusch blicken Vertreter von Diakonie, evangelischer Kirche und Politik etwa auf künftige Herausforderungen für die evangelische Krankenhauslandschaft, wie die Diakonie Rheinland Westfalen Lippe am Donnerstag in Düsseldorf ankündigte. Erwartet werden unter anderem NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU), Verbandsvorstand Nils Krog und Diakonie-Vorstand Christian Heine-Göttelmann sowie der rheinische Präses Thorsten Latzel. Norbert Friedrich von der Kulturstiftung Kaiserswerth werde auf die vergangenen 100 Jahre zurückblicken.

Der Verband vertritt nach eigenen Angaben 50 evangelische Kliniken an 58 Standorten mit mehr als 30.000 Beschäftigten, hieß es. Damit sei fast jede sechste Klinik in NRW evangelisch geführt. Sie seien „ein wesentlicher Stabilitätsfaktor“ in der NRW-Gesundheitsversorgung sowie großer Arbeitgeber und Ausbildungsträger. Heine-Göttelmann bezeichnete es als „eine der ältesten und vornehmsten Aufgaben christlichen Tuns, allen Menschen ein Heil-sein zu ermöglichen“.

Am 17. Dezember 1925 wurde in Essen der Verband Evangelischer Krankenanstalten von Rheinland und Westfalen gegründet, als Vorgänger des heutigen VEK RWL. Damit wollten die diakonischen Kliniken Gemeinsamkeiten unterstreichen und ihre Interessen etwa gegenüber dem Land, Kostenträgern und weiteren Verhandlungspartnern gemeinschaftlich vertreten.