Düsseldorfer Bündnis plant „Protestwand“ mit Plakaten gegen AfD

Das antirassistische Bündnis „Düsseldorf stellt sich quer“ plant eine Open-Air-Galerie mit Protestschildern gegen Rechtsextremismus und die AfD. Gezeigt werden sollen möglichst viele Pappschilder und Plakate, die bei Protesten wie der Groß-Demonstration am 27. Januar durch die NRW-Landeshauptstadt getragen wurden, sagte ein Sprecher des Bündnisses am Mittwoch. Dabei waren rund 100.000 Menschen in Düsseldorf mit Plakatslogans wie „Nein et hätt nit imma joot jejangen“ oder „Braun sind bei uns nur Flaschen“ auf die Straßen gegangen.

Am Altstadt-Rheinufer zwischen Kasematten und KIT-Café soll nach Angaben der Veranstalter am Sonntag ab 14 Uhr eine große Open-Air-Galerie aus Pappschildern entstehen, eine „Protestwand“, hieß es. „Mit diesem Mahnmal gegen die AfD wollen wir auch nachhaltig unseren Protest gegen die AfD sichtbar halten.“ Auch vor Ort könnten Plakate bemalt werden. Die Veranstalter kündigten zudem ein Bühnenprogramm mit Kabarett und Musik an.

Zur Initiative „Düsseldorf stellt sich quer“ gehören neben anderen der Sozialverband Deutschland, die Gewerkschaft Ver.di, Jugendorganisationen von Grünen, SPD und Linken, Flüchtlingsinitiativen sowie das Zentrum für Aktion, Kultur und Kommunikation (zakk).