Zwei Schulpreise gehen nach Berlin
Vier der sechs Auszeichnungen des Deutschen Schulpreises gehen nach Nordrhein-Westfalen, die beiden anderen nach Berlin. Der mit 100.000 Euro dotierte Hauptpreis wurde am Mittwoch in Berlin an die Förderschule Siebengebirgsschule in Bonn vergeben, wie Robert Bosch Stiftung mitteilte. Das Joseph-DuMont-Berufskolleg in Köln, das St.-Pius-Gymnasium in Coesfeld, das Thomas-Morus-Gymnasium in Oelde sowie die Friedenauer Gemeinschaftsschule und die Wilhelm-von-Humboldt-Gemeinschaftsschule (beide Berlin) wurden mit Preisen in Höhe von je 30.000 Euro ausgezeichnet.
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) betonte bei der Preisverleihung in Berlin, gute Schulen würden Wissen und Selbstvertrauen vermitteln sowie Kreativität und Gemeinsinn fördern: „Alle Schulen, die sich für den Deutschen Schulpreis beworben haben, zeigen jeden Tag mit großartigen Ideen und jeder Menge Engagement, wie das gelingen kann.“
Der Deutsche Schulpreis würdigt vielversprechende und innovative Schulkonzepte und soll zu ihrer Verbreitung beitragen. 2024 hatten sich bundesweit 83 Schulen beworben, 15 waren für die Endrunde nominiert. Er wurde 2006 von der Robert Bosch Stiftung in Zusammenarbeit mit der Heidehof Stiftung ins Leben gerufen und wird seitdem jährlich ausgeschrieben. Kooperationspartner sind die ARD und die Zeit Verlagsgruppe.