Bundeswehreinsätze im Südsudan und im Mittelmeer verlängert

Die Bundeswehr beteiligt sich ein weiteres Jahr mit bis zu 50 Soldatinnen und Soldaten am Blauhelm-Einsatz im Südsudan. Der Bundestag verabschiedete am Donnerstagabend in Berlin die Verlängerung des Mandats für die Unmiss-Mission der Vereinten Nationen, bei der es um den Schutz von Zivilpersonen, um die Absicherung von humanitärer Hilfe und um die Unterstützung des Friedensprozesses geht. Seit 2011 beteiligt sich die Bundeswehr daran. Das Mandat gilt bis Ende März 2025.

Zuvor hatte das Parlament die weitere Beteiligung der Bundeswehr an der Nato-Mission „Sea Guardian“ im Mittelmeer beschlossen. Ziel des Einsatzes ist es, Terrorismus und Waffenschmuggel im Mittelmeerraum zu bekämpfen. Dafür sollen wie bisher bis zu 550 deutschen Soldatinnen und Soldaten eingesetzt werden können.