Ausstellung zeigt „Opfer rechter Gewalt“

Die Schau porträtiert 169 Menschen. Viele von ihnen wurden von Rechtsradikalen getötet.

Opfern rechter Gewalt ist die Ausstellung gewidmet (Symbolfoto)
Opfern rechter Gewalt ist die Ausstellung gewidmet (Symbolfoto)Erwin Wodicka / Fotolia

Kiel. Die Wanderausstellung "Opfer rechter Gewalt seit 1990 in Deutschland" wird ab kommendem Montag im Sportforum der Kieler Christian-Albrechts-Universität (CAU) gezeigt. Die Schau porträtiert 169 Menschen, die seit 1990 rechter Gewalt zum Opfer fielen. Viele wurden getötet, weil für sie im Weltbild der extremen Rechten kein Platz war. Andere Menschen wurden Opfer, weil sie Nazi-Parolen widersprachen. Mit der Ausstellung und zwei Vorträgen will die CAU die Diskussion über rassistische und rechtsextreme Positionen auf dem Campus anregen, kündigte die Uni an.
Eröffnet wird die Ausstellung am Montag, 11. Juli, um 14 Uhr im Hörsaal 2 am Christian-Albrechts-Platz 3 von Professorin Anja Pistor-Hatam, CAU-Vizepräsidentin für Studienangelegenheiten. Weiter findet ein Vortrag zu "Rassismus an Hochschulen" von Emily Ngubia Kessé von der Humboldt-Universität zu Berlin statt. Termin ist der 15. Juli um 18 Uhr im Klaus-Murmann-Hörsaal. Die Ausstellung wird bis zum 22. Juli gezeigt. (epd)