Ausstellung „Mission 2030“ lädt zur Planung der Zukunft ein

Wie die Zukunft der Weltgemeinschaft geplant werden muss, damit beschäftigt sich eine Ausstellung in Oldenburg. Entwickelt hat sie eine Organisation für Kinderrechte.

Blick in die Glaskugel: Wie sieht die Zukunft aus?
Blick in die Glaskugel: Wie sieht die Zukunft aus?Gundula Vogel / Pixabay

Oldenburg. Das Oldenburger Landesmuseum Natur und Mensch zeigt die Ausstellung „Mission 2030“ der Kinderrechtsorganisation Plan International. In der Schau gehe es darum, neue Blickwinkel zu den nachhaltigen Entwicklungszielen kennenzulernen und die Zukunft der Weltgemeinschaft zu planen, teilt das Museum mit. Die Schau endet am 18. April des kommenden Jahres. Die Ausstellung richte sich insbesondere an Kinder und Jugendliche ab zwölf Jahren.

Die Besucher des Museums könnten in die Rollen von Delegierten einer internationalen Konferenz schlüpfen und sich sich an interaktiven Stationen zu den Schauplätzen realer Projektbeispiele in Ägypten, Ghana, Guatemala, Kambodscha, Kolumbien und Timor-Leste sowie in zwei deutschen Großstädten begeben. Neu multimediale Module veranschaulichten die Bedeutung von ausgeglichenen Lebensverhältnissen, Chancengleichheit sowie einem schonenden Umgang mit Ressourcen, hieß es. Die meist jungen Protagonisten seien reale Personen und stellten ihren Alltag und ihr Engagement vor. Damit ermöglicht die Ausstellung einen authentischen Einblick in die jeweilige Situation vor Ort und zeige Lösungsmöglichkeiten für unterschiedliche Herausforderungen auf.

Auf spielerische Weise

Der Vorstandsvorsitzender von Plan International Deutschland, Werner Bauch, sagte, alle UN-Mitgliedsstaaten hätten 2015 den nachhaltigen Entwicklungszielen zugestimmt. „Nun müssen wir sie gemeinsam bis 2030 umsetzen.“ Auf spielerische Weise lerne das Publikum in der Ausstellung die Entwicklungsziele kennen und könne selbst aktiv werden. „Wir leben alle auf einem Globus – den gilt es, nachhaltig zu erhalten und gerecht zu gestalten.“ Die stellvertretende Direktorin des Landesmuseums, Christina Barilaro, ergänzte: „Wie wir 2030 leben, ist eng mit unserem Handeln heute verknüpft. Chancengleichheit und Nachhaltigkeit sind damit auch unsere Kernthemen.“

Die sogenannten Sustainable Development Goals dienen der Sicherung einer nachhaltigen Entwicklung auf ökonomischer, sozialer sowie ökologischer Ebene. Zentrale Themen sind die globale Beseitigung ungleicher Lebensverhältnisse, Chancengleichheit sowie Umweltschutz. (epd)