38.000 Besucher genießen die „Lange Nacht der Kirchen“

Konzerte und Kabarett in der Kirche – das haben die Gäste in Hannover bei der „Langen Nacht“ genossen. In einigen Gemeinden halfen Flüchtlinge.

Gute Stimmung beim "African Tam Tam" in der Marktkirche
Gute Stimmung beim "African Tam Tam" in der MarktkircheStefan Korinth

Hannover. Etwa 38.000 Besucher haben die „Lange Nacht der Kirchen“ in Hannover besucht. Damit kamen etwas mehr Gäste als bei der vergangenen Auflage, die vor zwei Jahren in der niedersächsischen Hauptstadt über die Bühne ging. Damals waren rund 35.000 Menschen dabei.
Die „Lange Nacht“ stand unter dem Motto "Hannover und die Eine Welt". 59 Kirchen verschiedener Konfessionen boten dabei Konzerte und Kabarett, Musik und Meditation oder Tanz und Theater an. Die Besucher konnten von Angebot zu Angebot flanieren.
Passend zum Motto boten viele Gemeinden Veranstaltungen zum Thema Flucht an. Außerdem gab es Programmpunkte, die Ehrenamtliche gemeinsam mit Flüchtlingen gestalteten. Landesbischof Ralf Meister sprach in der Timotheuskirche zu dem Thema. Er kündigte an, dass die Landeskirche Hannovers eine Partnerschaft zu vier christlichen Schulen in Syrien aufbauen wolle, die von Christen und liberalen Muslimen besucht werde.
Eröffnet wurde die "Lange Nacht" in der Marktkirche von Stadtsuperintendent Hans-Martin Heinemann. Später in der Nacht bildeten Andachten in vielen Kirchen den Abschluss. (tt)