Zeughaus-Eröffnung am Deutschen Historischen Museum erst später

Die Renovierungsarbeiten am denkmalgeschützten barocken Zeughaus des Deutschen Historischen Museums (DHM) in Berlin dauern länger als zunächst angenommen. Die für Ende 2025 vorgesehene Wiedereröffnung verzögere sich, teile die Stiftung DHM am Mittwoch in Berlin mit. Ein genauer Termin könne noch genannt werden. Grund seien umfangreiche Sanierungsarbeiten und der Aufbau einer neuen IT-Struktur im Museumsbereich.

Im später wieder eröffneten Zeughaus soll laut Museum künftig eine Dauerausstellung zu Grundfragen der deutschen Geschichte gezeigt werden. Dabei soll es auch eigens für Kinder und Jugendliche gestaltete Museumsbereiche geben, die deren Fragen an die Geschichte aufgreifen. Auch die Geschichte des Bauwerkes selbst solle in einem Ausstellungsbereich thematisiert werden.

Seit 2016 laufen den Angaben zufolge die Sanierungsarbeiten. Die etwa 6.000 Objekte der bisherigen Dauerausstellung im Zeughaus lagern in eigens angemietete Depotflächen. Im benachbarten Pei-Bau des Museums finden wechselnde Ausstellungen statt; aktuell etwa die Ausstellung „Roads not taken“, die sich mit der Frage beschäftigt, wie die deutsche Geschichte anders als tatsächlich hätte verlaufen können. Eine weitere Wechselausstellung widmet sich dem Werk des Lyrikers und Liedermachers Wolf Biermann.