Zehntes Kunstwerk für den “Purple Path” der Kulturhauptstadt 2025

Der Kunstweg „Purple Path“ der europäischen Kulturhauptstadt Chemnitz 2025 ist um ein weiteres Exponat erweitert worden. Am Sonntag wurde nach Angaben des sächsischen Ministeriums für Regionalentwicklung aus Dresden in Olbernhau das Werk „Plywood“ des Chemnitzer Künstlers Jay Gard eingeweiht. Es sei das zehnte Kunstwerk des Kulturhauptstadt-Projektes, hieß es.

Die Skulptur besteht den Angaben zufolge aus in weißem Farbton pulverbeschichteten Stahlblechen. Sie bilden den Schriftzug „Plywood“ (Deutsch: Sperrholz) und erinnern an den ebenfalls weißen Schriftzug „Hollywood“ in den Bergen über der gleichnamigen Filmmetropole, die Teil der Stadt Los Angeles in den USA ist. Der 1984 geborene, in Karl-Marx-Stadt/Chemnitz aufgewachsenen und heute in Berlin lebende Künstler greife damit die Sperrholztradition auf und würdige zugleich die Geschichte des Erzgebirges mit einem Hauch von Glamour, hieß es weiter.

Der „Purple Path“ (Deutsch: Lila Pfad) ist eines der Hauptprojekte der europäischen Kulturhauptstadt Chemnitz. Daran beteiligen sich 38 Kommunen und Gemeinden. Die verschiedenen Werke des Kunstparcours sollen in die vorhandene Kulturlandschaft eingebettet und Menschen und Geschichten der Region um Chemnitz sicht- und wahrnehmbar werden. Das Ministerium für Regionalentwicklung unterstützt den Kunstweg nach eigenen Angaben mit mehr als 400.000 Euro.