Zehn Schulen in NRW können in den nächsten Jahren ihre Schulhöfe klimaangepasst und naturnah umgestalten. Sie seien aus insgesamt mehr als 130 Bewerbungen für das gemeinsame Programm „Coole Schulhöfe“ von Umweltministerium und Deutscher Umwelthilfe (DUH) ausgewählt worden, teilte Umweltminister Oliver Krischer (Grüne) am Mittwoch in Düsseldorf mit. „Schülerinnen und Schüler verbringen viel Zeit auf dem Schulhof. Wenn wir Asphalt aufbrechen, Schatten schaffen und Grün zurückholen, verbessert das ihren Alltag unmittelbar – besonders an heißen Tagen.“
Ausgewählt wurden den Angaben zufolge die drei Grundschulen Nikolausschule in Bornheim, Hermann-Gmeiner-Schule in Hamm und Gemeinschaftsgrundschule Hünsborn im Kreis Olpe, außerdem die Städtische Katholische Hauptschule St. Benedikt in Düsseldorf und die Städtische Realschule Bergneustadt. Teilnehmen werden auch das Adalbert-Stifter-Gymnasium in Castrop-Rauxel, das Gymnasium der Stadt Frechen, die Gesamtschule Emmerich, das Herwig-Blankertz-Berufskolleg/Max-Born-Berufskolleg im Kreis Recklinghausen und die Dependance „Im Bühl“ der Hugo-Kükelhaus-Förderschule in Leverkusen.
Jedes der zehn Projekte erhalte eine Anschubfinanzierung des NRW-Umweltministeriums von 20.000 Euro, hieß es. Darüber hinaus begleite die Deutsche Umwelthilfe die Schulen und ihre Schulträger mit Qualifizierungs- und Beratungsangeboten. Außer in NRW unterstützt die DUH nach eigenen Angaben Schulhofprojekte auch in Brandenburg, Hessen, Rheinland-Pfalz und Thüringen. In NRW ist es die zweite Förderrunde.