Zehn Jahre Forschungsgemeinschaft Johannes Rau

Das zehnjährige Bestehen der Johannes-Rau-Forschungsgemeinschaft haben am Montag Vertreter der NRW-Landespolitik und der beteiligten Einrichtungen mit einem Festakt in Düsseldorf gefeiert. Wie das Düsseldorfer Wissenschaftsministerium erklärte, fördert das Land die angeschlossenen Einrichtungen mit insgesamt gut 25,8 Millionen Euro jährlich. Das Forschungsnetzwerk des Landes wurde 2014 gegründet und ist nach dem früheren NRW-Ministerpräsidenten, erstem NRW-Wissenschaftsminister und späteren Bundespräsidenten Johannes Rau (1931-2006) benannt.

Zu den Aufgaben der Forschungsgemeinschaft gehören Forschungskooperation, Förderung von wissenschaftlichem Nachwuchs und eine regelmäßige Evaluation der Mitgliedsinstitute. Die Dachorganisation umfasst 16 landesgeförderte, rechtlich selbstständige, gemeinnützige und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen in NRW. Sitz der Geschäftsstelle ist die nordrhein-westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste in Düsseldorf. Interdisziplinäre Themenbereiche sind „Städte & Infrastruktur“, „Industrie & Umwelt“, „Gesellschaft & Digitalisierung“ sowie „Globalisierung & Integration“.

Zu den Einrichtungen des Netzwerks gehören das Wuppertal Institut für Umwelt, Klima und Energie, das Bonn International Centre for Conflict Studies (bicc), die Gesellschaft für Angewandte Mikro- und Optoelektronik in Aachen und das Energiewissenschaftliche Institut an der Universität Köln.