ZdK-Präsidentin: Katholiken müssen aktiv zur Demokratie beitragen
Die Präsidentin des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK), Irme Stetter-Karp, hat die Mitglieder ihrer Kirche zu aktivem Engagement für die Demokratie aufgerufen. Es sei nicht die Zeit, die Hände in den Schoß zu legen, sagte Stetter-Karp am Freitag in Berlin, wo die Vollversammlung des ZdK tagte. Es sei die Zeit, in der Katholikinnen und Katholiken aktiv zum Schutz der Demokratie beitragen müssten.
Die Vollversammlung hatte am Freitagvormittag einstimmig ein Papier verschiedet, das vor der absehbaren Neuwahl des Bundestags ein Plädoyer für Demokratie, Vielfalt und den Schutz von Menschenrechten enthält. ZdK-Vizepräsidentin Claudia Nothelle rief Katholikinnen und Katholiken dazu auf, vor der Bundestagswahl einen „Wahlkampf für die Demokratie“ zu führen. Dazu könne es auch ökumenische Aktionen geben, sagte sie.
Das Zentralkomitee der deutschen Katholiken ist die größte deutsche katholische Laienorganisation. Ihr gehören neben Vertreterinnen und Vertretern der Diözesanräte sowie katholischen Verbänden und Organisationen auch bekannte Persönlichkeiten aus Kirche und Gesellschaft an.