Zahlen und Fakten zum Frankfurter Bahnhofsviertel

Der Drogenszene im Frankfurter Bahnhofsviertel gehören nach Einschätzung des städtischen Drogenreferats etwa 3.300 Menschen an. Tagsüber halten sich etwa 300 Menschen dort auf, die illegale Drogen konsumieren. Die Drogen werden immer seltener gespritzt, dafür häufiger geraucht. Inzwischen sind 31 Prozent der Konsumvorgänge inhalativ – vor allem Crack und Heroin.

In der Stadt gibt es derzeit vier Konsumräume mit 37 Plätzen zum intravenösen und 15 Plätzen für den inhalativen Konsum illegaler Drogen. Nur rund 46 Prozent der Nutzerinnen und Nutzer der Drogenkonsumräume sind in Frankfurt gemeldet, rund 27 Prozent kommen aus anderen hessischen Kommunen und 27 Prozent sogar aus anderen Bundesländern, wo es keine vergleichbare Hilfestruktur gibt.

Im Bahnhofsgebiet gibt es laut Ordnungsbehörde derzeit elf genehmigte Prostitutionsstätten. Die Polizei verzeichnete laut Statistik im vergangenen Jahr 381 Fälle von Straßenraub, rund 40 Fälle mehr als 2022. Einen leichten Rückgang gab es bei den Taschendiebstählen von 863 im Jahr 2022 auf 805 im Jahr 2023. Auch Fälle von gefährlicher und schwerer Körperverletzung gingen im vergangenen Jahr leicht zurück: von 513 auf 502. Sie befinden sich aber laut Polizei noch auf einem hohen Niveau.