Zahl der Autos in der EU steigt weiter an

Die Zahl der Autos in der EU ist in einem Jahrzehnt um ein Siebtel gestiegen – auf 560 pro 1.000 Einwohner. Das teilte das Statistikamt Eurostat in Luxemburg am Mittwoch mit. Demnach nahm seit 2012 die Zahl der PKW im Verhältnis zur Bevölkerung in praktisch allen 27 EU-Staaten zu; lediglich in Litauen gab es aufgrund veränderter Erfassungsgrundlagen einen scheinbaren Rückgang. Auch Deutschland verzeichnete einen Zuwachs um 8,5 Prozent auf 585.

Die meisten Autos pro Kopf gab es 2022, im Jahr mit den letzten verfügbaren Daten, in Italien: Dort kamen 684 Wagen auf 1.000 Einwohner, erstmals mehr als bei den früher stets führenden Luxemburgern, die jetzt mit 678 auf dem zweiten Platz liegen.

Am niedrigsten ist die Auto-Quote in Lettland mit 414, gefolgt von Rumänien (417) und Ungarn (424). Das stärkste Wachstum im Jahrzehnt seit 2012 erlebte Rumänien mit gut 82 Prozent; seit 1992 versechsfachte sich dort die PKW-Dichte.