Zu Zuversicht und Hoffnung hat die Ulmer Prälatin Gabriele Wulz zum Jahreswechsel aufgerufen. Weil Gott den Menschen die Treue halte, könnten sie von der Hoffnung leben, sagte die evangelische Regionalbischöfin laut Predigtmanuskript an Silvester im Ulmer Münster. Trotz Hass und Gewalt, die im Jahr 2023 in der Welt explodiert seien, könnten sich die Menschen auch am Leben und an guten Gaben freuen. Dies könnten Menschen seien, die uns begleiten, Essen und Trinken, gute Nachbarn oder eine funktionierende Gemeinschaft. Das alles sei nicht selbstverständlich, sondern stärke gegen Hass und Gewalt und letztlich auch gegen den Krieg.
Als Prälatin steht Gabriele Wulz an der Spitze des Kirchenkreises Ulm, der sich von der Ostalb bis ins Allgäu und an den Bodensee erstreckt. Mit dem Ulmer Münster gehört die größte protestantische Kirche in Deutschland und der weltweit höchste Kirchturm zu dem Kirchenkreis, in dem in 219 Gemeinden rund 348.000 evangelische Christen leben. (3109/31.12.2023)