Artikel teilen:

Stromerzeugung: Windkraft und Photovoltaik liegen vorn

Das Statistische Bundesamt hat sich den Strom im dritten Quartal des laufenden Jahres in Deutschland angeschaut. Und veröffentlicht eine Nachricht, die gut für Klima und Umwelt ist.

Neue Statistik zeigt Verschiebungen im deutschen Strommix 2025
Neue Statistik zeigt Verschiebungen im deutschen Strommix 2025Imago / Olaf Döring

Rund zwei Drittel des im dritten Quartal 2025 erzeugten Stroms sind aus erneuerbaren Energiequellen gewonnen worden. Damit waren Windkraft und Photovoltaik in dem Zeitraum die wichtigsten Energieträger vor der Kohle, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Die Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien stieg um 3,0 Prozent. Ausschlaggebend für den Anstieg der erneuerbaren Stromerzeugung war laut Statistik vor allem der Ausbau von Windrädern und Photovoltaik-Anlagen.

Stromerzeugung aus Kohle sinkt trotz höherer Einspeisung

Den Angaben zufolge sank die Stromerzeugung aus Kohle um 2,2 Prozent, bei Erdgas gab es dagegen einen Anstieg um 8,1 Prozent. Insgesamt wurden laut Statistik von Juli bis September des laufenden Jahres 98,3 Milliarden Kilowattstunden Strom erzeugt und in das Netz eingespeist. Das waren 2,0 Prozent mehr als im selben Zeitraum 2024 mit etwa 96,3 Milliarden Kilowattstunden.

Industrielle Eigenversorgung bleibt bei Stromerzeugung außen vor

In der Statistik erfasst wurden den Angaben zufolge alle Kraftwerke und Erzeugungsanlagen in Deutschland, die Strom in das Netz für die allgemeine Versorgung einspeisen. Nicht enthalten ist zum Beispiel Strom, der in Industriekraftwerken erzeugt und direkt in den Industriebetrieben wieder verbraucht wird, oder Strom, der durch Photovoltaikanlagen privater Haushalte erzeugt und im Haushalt verbraucht wird.